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Marktgemeinde Heiligenkreuz im Lafnitztal
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Jennersdorf | |
Kfz-Kennzeichen: | JE | |
Fläche: | 23,78 km² | |
Koordinaten: | 46° 59′ N, 16° 16′ O | |
Höhe: | 243 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.283 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 7561 | |
Gemeindekennziffer: | 1 05 03 | |
NUTS-Region | AT113 | |
UN/LOCODE | AT HZL | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Untere Hauptstraße 1 7561 Heiligenkreuz im Lafnitztal | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Eduard Zach (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (19 Mitglieder) |
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Lage von Heiligenkreuz im Lafnitztal im Bezirk Jennersdorf | ||
Heiligenkreuz im Lafnitztal von Südosten | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Heiligenkreuz im Lafnitztal (ungarisch Rábakeresztúr, Romani Kerestula, Kerestura) ist eine Marktgemeinde mit 1.262 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Jennersdorf im Burgenland in Österreich.
Die Gemeinde liegt im südlichen Burgenland im Lafnitztal an der Grenze zu Ungarn. Der Markt liegt rund 15 Kilometer südöstlich von Fürstenfeld und zehn Kilometer südwestlich von Güssing. Im Ortsgebiet befindet sich auch der Grenzübergang Heiligenkreuz/Rábafüzes bei Szentgotthárd.
Über fünfzig Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, fast dreißig Prozent sind bewaldet. Fünfundzwanzig Hektar sind für die Ansiedlung von Betrieben gewidmet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Heiligenkreuz im Lafnitztal und Poppendorf im Burgenland und ist dem Gerichtsbezirk Güssing zugeordnet.
Neustift (Bezirk Güssing) | Güssing (Bezirk Güssing) | |
Eltendorf | Ungarn | |
Weichselbaum | Mogersdorf |
Der Ort gehörte, wie das gesamte Burgenland, bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Rábakeresztúr verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Heiligenkreuz im Lafnitztal seit 1971.
In der Gemeinde gab es (Stand 2010) 69 Landwirtschaften, wovon neun Haupterwerbsbetriebe sind. Im Produktionssektor beschäftigten 27 Betriebe 422 Arbeitnehmer, über 350 mit der Herstellung von Waren. Der Dienstleistungssektor gab 230 Menschen Arbeit, jeweils knapp ein Drittel im Sektor Verkehr und soziale Dienste (Stand 2011).
Im Süden des Gemeindegebietes befindet sich der grenzüberschreitende Businesspark Heiligenkreuz/Szentgotthard. Er hat einen eigenen Bahnanschluss und ist Standort von rund zwanzig Firmen. Bedeutendster Arbeitgeber im Businesspark ist der österreichische Faserhersteller Lenzing AG mit 340 Beschäftigten. <Pressemeldung Salzburger Nachrichten 2022-09-07>
Heiligenkreuz im Lafnitztal liegt am Schnittpunkt der Gleisdorfer Straße B65 und der Güssinger Straße B57.
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Das Wappen wurde am 13. Juni 1971 verliehen. Die offizielle Blasonierung lautet: „Im grünen Schild ein schwebendes silbernes Kreuz.“ Das Kreuz steht redend für den Ortsnamen. Die Gemeindefarben sind Grün und Silber. In der öffentlichen Darstellung (Außenbild der Gemeinde) ist kein Wappen mit heraldischem Wappenschild gebräuchlich, sondern ein Logo bzw. eine Gebrauchsgrafik. Eine Beschreibung der Gebrauchsgrafik könnte lauten: „In Grün ein schwebendes silbernes Tatzenkreuz.“