In der heutigen Welt ist Heinrich-Schliemann-Gymnasium Fürth zu einem Thema zunehmenden Interesses und zunehmender Debatten geworden. Bei so vielen unterschiedlichen Meinungen, Forschungsergebnissen und Perspektiven ist es schwierig, in dieser Angelegenheit zu einer endgültigen Schlussfolgerung zu gelangen. Es ist jedoch unbestreitbar, dass Heinrich-Schliemann-Gymnasium Fürth Leidenschaften weckt und die Mentalität der Menschen herausfordert. Ob aus wissenschaftlicher, sozialer, politischer oder wirtschaftlicher Sicht betrachtet, Heinrich-Schliemann-Gymnasium Fürth sorgt weiterhin für Kontroversen und beeinflusst das Leben von Millionen Menschen auf der ganzen Welt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Heinrich-Schliemann-Gymnasium Fürth untersuchen und versuchen, etwas Licht in dieses sehr komplexe Thema zu bringen.
Heinrich-Schliemann-Gymnasium | |
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Schulform | Humanistisches Gymnasium, Sprachliches Gymnasium, Musisches Gymnasium |
Schulnummer | 0091 |
Gründung | 1896 |
Adresse |
Königstraße 105 |
Ort | Fürth |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 28′ 34″ N, 10° 59′ 30″ O |
Träger | Stadt Fürth |
Schüler | 640 (Schuljahr 2022/23) |
Lehrkräfte | 51 (Schuljahr 2022/23) |
Leitung | Günter Neubauer |
Website | www.schliemann-gym.de |
Das Heinrich-Schliemann-Gymnasium (kurz: HSG) in Fürth ist ein staatliches Humanistisches, Sprachliches und Musisches Gymnasium.
Gegründet wurde die Schule 1896 als erstes Fürther Gymnasium mit Abiturberechtigung. Den Namen Heinrich-Schliemann-Gymnasium erhielt die Schule Mitte der sechziger Jahre, als das heutige Helene-Lange-Gymnasium und das Hardenberg-Gymnasium von einer Oberrealschule zu einem Gymnasium erhoben wurden und eine Unterscheidung zwischen den drei Schulen notwendig wurde. Zuerst war es ein rein humanistisches Gymnasium, bis im Schuljahr 1973/1974 ein neusprachlicher Zweig mit Englisch als erste Fremdsprache eingeführt wurde (später folgte noch Französisch). Seit dem Schuljahr 2009/2010 bietet das Gymnasium auch einen musischen Zweig an.
Außerdem bietet das Gymnasium Fächer aus dem naturwissenschaftlich-technologischen bzw. gesellschaftswissenschaftlichen Bereich an. Bekannte Schüler des Heinrich-Schliemann-Gymnasium waren der NS-Gauleiter von Danzig, Albert Forster, der die Schule nach der mittleren Reife verließ, und der NSDAP-Politiker, Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und Hitler-Vertraute Hermann Göring; später sind es der Schriftsteller Ewald Arenz, der Jazzmusiker Thilo Wolf, die Schauspielerin Claudia Lüftenegger, die Schriftstellerin Sigrun Arenz und der Schauspieler und Schriftsteller Helwig Arenz.
Die griechische Stadt Xylokastro auf der Peloponnes wurde aufgrund der guten Beziehungen mit dem Gymnasium im Sommer 2006 zur neuen Partnerstadt von Fürth. Der ehemalige Schulleiter Herbert Meyerhöfer und der Klassische Philologe Günther Hoffmann, die für die Freundschaft zwischen den beiden Städten eine entscheidende Rolle spielten, wurden zudem anlässlich der Gründung dieser Städtepartnerschaft zu Ehrenbürgern von Xylokastro ernannt.
In der fünften Klasse haben die Schüler die Wahl zwischen Latein und Englisch als erste Fremdsprache; die zweite Fremdsprache beginnt seit dem G8 (2003/2004) in der sechsten Klasse und ist die Fremdsprache, die in der fünften Klasse nicht gewählt wurde. Die Sprachenfolge für alle Kinder ist damit entweder Latein-Englisch oder Englisch-Latein. Im humanistischen und sprachlichen Zweig folgt in der achten Klasse die dritte Fremdsprache: Hier kann zwischen Altgriechisch und Französisch gewählt werden. (Im früheren neunjährigen Gymnasium, das zum Schuljahr 2010/2011 auslief, begannen die zweite und die dritte Fremdsprache jeweils ein Jahr später.)
Seit einigen Jahren kann zudem Italienisch ab der 11. Klasse (G9) als spätbeginnende Fremdsprache gewählt und damit die erste oder zweite Fremdsprache, d. h. Latein oder Englisch, ersetzt und bis zum Abitur belegt werden.
Die Fachgruppe Kunst des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums hat 1999 am internationalen Borromini-Projekt der Albertina in Wien teilgenommen und dort mit dem Beitrag „Borromini goes Bilbao“ den ersten Preis gewonnen. Das zweite Projekt „Die Rückkehr der Distel“ gewann ebenfalls mehrere Preise und die Theatergruppe des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums erhielt im November 2003 für ihr Projekt „Die Nächte des Kaspar Hauser“, durch welches die Schule landesweit bekannt wurde, einen der Kulturförderpreise der Stadt Fürth.