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Heinrich Demelius (* 2. November 1893 in Mödling; † 6. Februar 1987 in Wien) war ein österreichischer Rechtshistoriker und Professor an der Universität Wien.
Heinrich Demelius wurde am 2. November 1893 in Mödling geboren. Er war Kind einer Juristenfamilie: Sein Vater Ernst Demelius (1859–1904) war Professor für Zivilrecht in Innsbruck, sein Großvater Gustav Demelius (1831–1891) Professor für römisches Recht an der Wiener Universität. Der andere Großvater Heinrich von Bach (1835–1915), der nach dem Tod seines Vaters 1904 sein Vormund wurde, wirkte als Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, dessen Bruder Alexander von Bach (1813–1893) war 1848 österreichischer Justizminister, später Kurator der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Ein weiterer Onkel Heinrich Demelius’ war der Politiker Eduard von Bach (1815–1884). Von seinen Urgroßvätern waren Gottfried Demelius Kreisgerichtsrat in Weimar, Michael Bach und Wenzel Kolisko Rechtsanwälte in Wien.
Heinrich Demelius legte die Matura 1911 am Hietzinger Gymnasium Fichtnergasse ab. Das Studium an der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien beendete er 1916 mit der Promotion.
Nach zwei Jahren Militärdienst in der österreichisch-ungarischen Armee des Ersten Weltkrieges absolvierte er 1919 sein Gerichtsjahr. Die Habilitation erfolgte 1920 unter Moritz Wellspacher (1871–1923) für bürgerliches Recht. 1930 wurde Heinrich Demelius Professor an der Universität Wien. Ab 1935 lehrte er an der Wiener Hochschule für Welthandel. Während der Lehrtätigkeit an der Universität Wien arbeitete er als Richter am Landesgericht für Zivilrechtssachen, später am Handelsgericht Wien.
1939 übernahm Heinrich Demelius als Nachfolger von Josef Hupka (1875–1944) das Ordinariat für Handels- und Wechselrecht und hielt Vorlesungen bis in das Studienjahr 1945/46. Danach fehlt sein Name im Vorlesungsverzeichnis. Am 24. Oktober 1940 hatte er die Aufnahme in die NSDAP beantragt und wurde zum 1. Januar 1941 aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.022.395). Aufgrund seiner Parteimitgliedschaft gehörte er zum Kreis der registrierungspflichtigen Personen nach dem Verbotsgesetz. Im Studienjahr 1947/48 kehrte er an die Fakultät zurück und war Ende 1948 wieder Professor. Die juridische Fakultät Wien wählte ihn 1952/53 zum Dekan, ein weiteres Mal im Studienjahr 1961/62. Im Rahmen seiner Tätigkeit an der Fakultät zählte er zu den maßgeblichen Förderern des wissenschaftlichen Nachwuchses, zu dem Professoren wie Walter Selb und Werner Ogris gehörten. 1962 wurde er ordentliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Heinrich Demelius emeritierte 1965. Neben seiner Lehrtätigkeit war ein Schwerpunkt seiner Arbeiten die Geschichte der Stadt Wien und ihrer Umgebung. Ab 1950 war er Mitglied des Vereines für Geschichte der Stadt Wien und wurde eines seiner Ehrenmitglieder.
Heinrich Demelius starb am 6. Februar 1987 in Wien.
Personendaten | |
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NAME | Demelius, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Rechtshistoriker und Zivilrechtler |
GEBURTSDATUM | 2. November 1893 |
GEBURTSORT | Mödling |
STERBEDATUM | 6. Februar 1987 |
STERBEORT | Wien |