Helmut Kossodo

Heute ist Helmut Kossodo ein Thema von großer Relevanz und Interesse für Menschen auf der ganzen Welt. Seit seiner Entstehung hat Helmut Kossodo die Aufmerksamkeit von Experten und Fans gleichermaßen auf sich gezogen und eine ständige Debatte über seine Bedeutung und Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft ausgelöst. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Aspekte von Helmut Kossodo eingehend untersuchen und dabei seine Geschichte, seine aktuellen Auswirkungen und seine mögliche zukünftige Entwicklung untersuchen. Durch eine umfassende Analyse hoffen wir, unseren Lesern einen umfassenderen Überblick über dieses Phänomen zu vermitteln und ihnen zu helfen, sein wahres Ausmaß zu verstehen.

Helmut Kossodo (* 26. November 1915 in Berlin; † 21. Oktober 1994 in Genf) war ein deutscher Übersetzer und Verleger.

Leben und Wirken

Helmut Kossodo war der Sohn einer Berliner jüdischen Familie, die 1933 aus Deutschland verjagt wurde. Es gelang ihnen, in der Schweiz Fuß zu fassen. In Genf studierte Kossodo zunächst Musik, mit dem Berufsziel Dirigent. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er in einem Internierungslager in der Schweiz gefangengehalten und zwangsweise bei Straßenbauarbeiten eingesetzt. Nach 1945 freigelassen, konnte er mit der Hilfe von ererbten Geldmitteln einen Verlag gründen, der sich auf die Herausgabe bisher wenig bekannter Schriftsteller spezialisierte. Es gehörte aber auch John Lennon mit einem Gedichtband zu den Verlagsautoren.

„Großzügig und kühn“ war Kossodos verlegerischer Einsatz, als er den Entschluss zur Herausgabe des „Gesamtwerkes“ Robert Walsers fasste. Die editorisch von Jochen Greven und Jörg Schäfer betreute Ausgabe erschien in den Jahren 1966 bis 1975 in dreizehn Bänden. Unter der Last des Projektes verlor Kossodo sein gesamtes Vermögen, so dass er Mitte der 70er Jahre den bis dahin in Hamburg und Genf ansässigen Verlag schließen musste. Dennoch bleibt sein Name als Verleger mit diesem Engagement dauerhaft verbunden. Danach arbeitete Kossodo nur noch als Übersetzer fremdsprachiger Literatur.

Seither arbeitete Kossodo als Übersetzer und Rezensent. Zu den von ihm aus dem Englischen und Französischen übertragenen Autoren gehören, neben vielen anderen, Charlotte Brontë, Julien Green, Eugène Sue und Herman Wouk.

Auszeichnungen

Übersetzungen (Auswahl)

Bücher seines Verlages (Auswahl)

  • Eine Frau in Berlin. Tagebuchaufzeichnungen. Verlag Helmut Kossodo, Frankfurt, Genf 1959. Erste deutsche Ausgabe von Marta Hillers Buch Eine Frau in Berlin.
  • John Lennon: In seiner eigenen Schreibe. Gedichte und Geschichten. Zeichnungen von John Lennon, Übersetzung aus d. Englischen + Vorwort Wolf Dieter Rogosky u. Helmut Kossodo, Kossodo Verlag, Hamburg, Genf 1965.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Deutsche Biographische Enzyklopädie, Paperbackausgabe in 10 Bänden, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-59053-X, Band 6, S. 53