Hydraziniumchlorid

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Strukturformel
Strukturformel von Hydraziniumchlorid
Allgemeines
Name Hydraziniumchlorid
Andere Namen
  • Hydrazinhydrochlorid
  • Hydraziniummonochlorid
  • Diazaniumchlorid (IUPAC)
Summenformel N2H5Cl
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2644-70-4
EG-Nummer 220-154-4
ECHA-InfoCard 100.018.323
PubChem 115031
Wikidata Q4498204
Eigenschaften
Molare Masse 68,51 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,5 g·cm−3

Schmelzpunkt

89 °C

Siedepunkt

240 °C (Zersetzung)

Löslichkeit
  • leicht löslich in Wasser (370 g·l−1 bei 20 °C)
  • nahezu unlöslich in den meisten organischen Lösungsmitteln
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301+311+331​‐​317​‐​350​‐​410
P: 202​‐​273​‐​280​‐​301+310​‐​302+352+312​‐​304+340+311
Toxikologische Daten

128 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hydraziniumchlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Hydraziniumsalze.

Gewinnung und Darstellung

Hydraziniumchlorid bildet sich durch Neutralisation eines Mols Hydrazin mit einem Mol Salzsäure.

Eigenschaften

Hydraziniumchlorid ist ein kristalliner farbloser Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung über 240 °C, wobei Chlorwasserstoff und Stickstoffoxide entstehen. Die Verbindung besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur (a = 1,249 nm, b = 2,185 nm, c = 0,441 nm) mit der Raumgruppe Fdd2 (Raumgruppen-Nr. 43)Vorlage:Raumgruppe/43.

Verwendung

Hydraziniumchlorid wird als Katalysator bei der Synthese von Titanoxid-Polymeren über katalytische Sol-Gel-Verfahren, bei der Herstellung von amorphen Titandioxid-Dünnfilmen mit hohen Brechungsindizes und hoher Transparenz und zur Herstellung von anderen chemischen Verbindungen verwendet. Es kann auch zur Fällung von Elementen wie Gold, Palladium, Platin, Selen und Tellur aus salzsauren Erzlösungen verwendet werden.

Verwandte Verbindungen

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Hydraziniumchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 199 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Lexikon der Chemie: Hydraziniumchloride, Spektrum der Wissenschaft, abgerufen am 16. November 2016
  4. Niels Bjerrum, Ludwig Ebert: Kurzes Lehrbuch der Anorganischen Chemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-91147-7, S. 153 (books.google.de).
  5. Sakurai K., Tomiie Y.: The crystal structure of hydrazinium chloride, N2H5Cl. In: Acta Crystallographica. Band 5, Nr. 2, 2. März 1952, doi:10.1107/S0365110X5200085X.
  6. Datenblatt Hydrazine monohydrochloride, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. November 2016 (PDF).
  7. Peter Kurzweil, Paul Scheipers: Chemie Grundlagen, Aufbauwissen, Anwendungen und Experimente. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-8348-8280-6, S. 279 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Hans Peter Latscha, Gerald W. Linti, Helmut Klein: Analytische Chemie Chemie—Basiswissen III. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-18493-2, S. 95 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).