In diesem Artikel werden wir die aufregende Welt von Hyperbolische Geometrie erkunden. Hyperbolische Geometrie ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt geweckt hat und ein beispielloses Interesse in verschiedenen Gemeinschaften und Sektoren hervorgerufen hat. Im Laufe der Jahre hat Hyperbolische Geometrie einen erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft gehabt und die Art und Weise beeinflusst, wie Menschen interagieren, kommunizieren und die Welt um sich herum sehen. Seit seiner Entstehung ist Hyperbolische Geometrie Gegenstand von Debatten, Studien und Bewunderung, was es zu einem faszinierenden und sich ständig weiterentwickelnden Thema macht. In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Hyperbolische Geometrie ein und erforschen seine Ursprünge, seine Auswirkungen und seine heutige Relevanz.
Die hyperbolische Geometrie (auch Lobatschewskische Geometrie oder Lobatschewski-Geometrie genannt) ist ein Beispiel für eine nichteuklidische Geometrie, das man erhält, wenn man zu den Axiomen der absoluten Geometrie anstelle des Parallelenaxioms, das die euklidischen Geometrien kennzeichnet, das diesem widersprechende hyperbolische Axiom hinzunimmt. Dieses besagt, dass es zu einer Geraden g und einem Punkt P (der nicht auf g liegt) nicht wie in der euklidischen Geometrie nur genau eine, sondern mindestens zwei Geraden (h und i) gibt, die durch P gehen und zu g parallel sind. Dass zwei Geraden „parallel“ zueinander sind, bedeutet hier aber lediglich, dass sie in derselben Ebene liegen und keine gemeinsamen Punkte haben, nicht dass sie überall den gleichen Abstand haben (h und i haben nur einen gemeinsamen Punkt P).
Es lässt sich zeigen, dass es dann zu einer beliebigen Geraden g durch jeden Punkt außerhalb von g unendlich viele Nichtschneidende („Parallelen“) gibt, die in der durch den Punkt und die Gerade bestimmten Ebene liegen. Zwei davon sind in einer Grenzlage und heißen grenzparallel (auch: horoparallel) zur Geraden, während die restlichen Geraden überparallel (auch: hyperparallel) genannt werden.
Es gibt verschiedene Arten, wie die reelle hyperbolische Ebene in der reellen euklidischen Ebene dargestellt werden kann. Die meisten davon lassen sich für höhere Dimensionen verallgemeinern.
Auf jede dieser Arten wird die gleiche abstrakte hyperbolische Geometrie dargestellt: Die reelle hyperbolische Ebene. Es ist daher möglich, zwischen diesen Darstellungen umzurechnen und Aussagen in rein hyperbolischer Geometrie sind vom verwendeten „Modell“ unabhängig. Gewöhnlich spricht man in der Mathematik dann von unterschiedlichen Modellen, wenn zwei nicht isomorphe Strukturen das gleiche Axiomensystem erfüllen. Insofern beschreiben die folgenden „Modelle“ die gleiche Struktur, sind also nur verschiedene Darstellungen eines Modells. Diese Darstellungen werden jedoch in der Literatur immer als Modelle bezeichnet, so auch hier. Zu hyperbolischen Ebenen über anderen Körpern und mehr als zweidimensionalen hyperbolischen Räumen siehe Metrische absolute Geometrie.
In dieser von Eugenio Beltrami und Felix Klein entwickelten Darstellung gilt:
Diese Darstellung ist auch unter dem Namen „Bierdeckelgeometrie“ bekannt.
Sind A und B zwei Punkte der Kreisscheibe, so trifft die durch A und B verlaufende Sehne den Kreis in zwei Punkten R und S. Der hyperbolische Abstand von A und B wird nun mit Hilfe des Doppelverhältnisses definiert:
Bei dem auf Beltrami zurückgehenden Kreisscheibenmodell von Henri Poincaré gilt:
Seien und zwei Punkte der Kreisscheibe. Fasst man die Ebene als komplexe Zahlenebene auf, so entsprechen den Punkten , komplexe Zahlen , . Der hyperbolische Abstand von und wird nun mit Hilfe dieser komplexen Zahlen definiert:
Bei dem auf Beltrami zurückgehenden Halbebenenmodell von Henri Poincaré gilt:
Der Abstand zwischen zwei Punkten der oberen Halbebene wird mit der folgenden Formel berechnet:
Das auf Poincaré zurückgehende Hyperboloidmodell bettet die hyperbolische Ebene in den dreidimensionalen Minkowskiraum ein.
Im Sinne von Felix Kleins Erlanger Programm ist hyperbolische Geometrie die Geometrie von
Das Beltrami-Klein-Modell zeigt, dass man hyperbolische Geometrie als Teil der projektiven Geometrie auffassen kann.
In der reellen hyperbolischen Geometrie ist die Winkelsumme in einem Dreieck immer kleiner als π (180 Grad; bzw. zwei Rechte, wenn man das Winkelmaß vermeiden will). Für sehr große Dreiecke kann sie beliebig klein werden. Die Fläche des Dreiecks wird nach Johann Heinrich Lamberts Formel berechnet:
wobei α, β und γ die jeweiligen Winkel, Δ die Fläche und die Konstante C ein Skalierungsfaktor ist. Der Skalierungsfaktor C ist abhängig vom verwendeten Einheitensystem und im Grunde gleich 1 zu setzen. Ist der Faktor C negativ, spricht man von einer (positiven) Gaußschen Krümmung. Analog dazu definierte Thomas Harriot zuvor im Jahr 1603 die Formel
für die Fläche eines Dreiecks auf einer Kugeloberfläche, das von Kreisen mit demselben Radius wie die Kugel gebildet wird. Hierbei gilt der Zusammenhang
Da für die hyperbolische Geometrie ein positiver Wert für C erforderlich ist, muss es sich bei R aufgrund von
um einen imaginären Radius handeln.