Ifni

In diesem Artikel werden wir die faszinierende Welt von Ifni erkunden, ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Forschern, Enthusiasten und Neugierigen gleichermaßen erregt hat. Ifni war im Laufe der Geschichte Gegenstand von Debatten, Studien und Bewunderung, und seine Bedeutung in der heutigen Welt nimmt immer weiter zu. Mit diesem Artikel wollen wir uns mit den verschiedenen Aspekten befassen, die Ifni ausmachen, von seinem Ursprung bis zu seinen neuesten Anwendungen, um seine Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und die Welt im Allgemeinen besser zu verstehen. Begleiten Sie uns auf dieser Reise der Entdeckung und des Lernens über Ifni.

Koordinaten: 29° 22′ 0″ N, 10° 11′ 0″ W

Reliefkarte: Marokko
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Ifni
Karte zeigt Grenzen der früheren Provinz Ifni

Ifni ist eine ehemalige spanische Kolonie an der westafrikanischen Atlantikküste auf Höhe der Kanarischen Inseln, südlich von Agadir in Marokko.

Ifni war 1500 km² groß und hatte Ende der 1950er Jahre rund 24.000 Einwohner, mehrheitlich waren es Berber. Die Hauptstadt war Sidi Ifni (heute auch nur Ifni).

Bereits 1476 wurde Ifni erstmals von Spanien annektiert. 48 Jahre später wurde es 1524 von den Berbern zurückerobert. Erst 1860 gelangte Ifni infolge des Vertrages von Tétouan vom 26. April 1860 (auch Vertrag von Wad-Ras genannt) wieder unter spanische Kontrolle. Auch als Frankreich und Spanien 1956 Marokko in die Unabhängigkeit entließen, behielt Spanien neben den Enklaven Ceuta und Melilla auch Ifni sowie die Westsahara.

Von 1946 bis 1958 war Ifni Teil von Spanisch-Westafrika und anschließend spanische Überseeprovinz. Im Dezember 1957 scheiterten die Marokkaner im Ifni-Krieg mit dem Versuch, die Kolonie zu besetzen. 7000 bis 8000 spanische Soldaten hielten ein Gebiet, das wirtschaftlich praktisch wertlos war und gänzlich von der Versorgung aus den Kanarischen Inseln abhängig war. Erst 1969 wurde es an Marokko übergeben.

Spanische Generalgouverneure für Ifni

Siehe auch

Ifni in Kunst und Literatur

  • 2004 erschien das Album Ifni der Berliner Band 17 Hippies. Das Titelstück wurde in Ifni geschrieben und verarbeitet die lokale Legende des Heiligen Sidi Ifni.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tony Hodges: Western Sahara. The Roots of a Desert War. Lawrence Hill Company, Westport (Connecticut) 1983, S. 78
  2. Alberto López Bargados: „Ces orgueilleux seigneurs du désert saharien“. Images coloniales et postcoloniales des Sahraouis en Espagne. In: Mariella Villasante Cervello (Hg.): Colonisations et héritages actuels au Sahara et au Sahel. Bd. 2. Éditions L’Harmattan, Paris 2007. ISBN 978-2-296-04025-0. S. 499–516, hier S. 509.