Ilia (Hunedoara)

In diesem Artikel werden wir Ilia (Hunedoara) aus verschiedenen Blickwinkeln untersuchen, mit dem Ziel, einen umfassenden und bereichernden Blick auf dieses Thema zu bieten. Von seinem Ursprung bis zu seiner heutigen Relevanz, über seine vielfältigen Anwendungen und seinen Umfang werden wir in eine tiefgreifende und detaillierte Analyse eintauchen, die es dem Leser ermöglicht, die Bedeutung und Wirkung von Ilia (Hunedoara) in verschiedenen Kontexten zu verstehen. Durch wissenschaftliche Beweise, Expertenaussagen und persönliche Erfahrungen werden wir unbekannte und faszinierende Aspekte von Ilia (Hunedoara) beleuchten und so zum Verständnis und zur Wertschätzung dieses grundlegenden Elements unserer Gesellschaft beitragen.

Ilia
Elienmarkt
Marosillye
Ilia (Hunedoara) führt kein Wappen
Ilia (Hunedoara) (Rumänien)
Ilia (Hunedoara) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Hunedoara
Koordinaten: 45° 56′ N, 22° 40′ OKoordinaten: 45° 56′ 1″ N, 22° 39′ 32″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 185 m
Fläche: 91,38 km²
Einwohner: 3.144 (1. Dezember 2021)
Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner je km²
Postleitzahl: 337270
Telefonvorwahl: (+40) 02 54
Kfz-Kennzeichen: HD
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020)
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Ilia, Bacea, Brâznic, Bretea Mureșană, Cuieș, Dumbrăvița, Săcămaș, Sârbi, Valea Lungă
Bürgermeister: Marius-Gabriel Omota (PNL)
Postanschrift: Str. Libertății, nr. 56
loc. Ilia, jud. Hunedoara, RO–337270

Ilia (deutsch Elienmarkt, ungarisch Marosillye) ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Ilia ist auch unter den deutschen Bezeichnungen Hielen und Illiendorf und der ungarischen Magyarillye bekannt.

Geographische Lage

Lage von Ilia im Kreis Hunedoara

Die Gemeinde Ilia liegt im Südwesten Siebenbürgens, südwestlich des Siebenbürgischen Erzgebirges (Munții Metaliferi) und nördlich des Poiana-Ruscă-Gebirges. Am rechten Ufer des Flusses Mureș (Mieresch) gelegen, befindet sich der Ort an der Europastraße 68 und der Bahnstrecke Arad–Alba Iulia. Von hier aus gibt es eine Zugverbindung nach Lugoj ins Banat. Die Kreishauptstadt Deva (Diemrich) ist ca. 25 Kilometer östlich von Ilia entfernt.

Bei Ilia überquert die E 68 den Fluss Mureș und ca. 3 Kilometer südöstlich davon entfernt, endet – bei Săcămaș – die Europastraße 673 von Lugoj (Kreis Timiș).

Geschichte

Der Ort wurde 1248 erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte der Besiedlung der Region reicht jedoch deutlich weiter zurück. Ein Fund auf dem Gebiet der Gemeinde wird – nach Angaben von A. Koch (1876), C. Gooss und anderen – dem Neolithikum zugeordnet; es befindet sich im Museum von Hermannstadt. Anfang des 16. Jahrhunderts war hier eine Burganlage – ein Zentrum feudaler Zentralgewalt – der Familie Báthory. István Báthori schenkte diese seinem Privatsekretär Farkas Bethlen, dem Vater des späteren Fürsten Gábor Bethlen.

Ilia (Marosillye) war Verwaltungssitz im gleichnamigen Stuhlbezirk des historischen Komitat Hunyad (ungarisch Hunyad vármegye).

Bevölkerung

Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 3924 3605 184 15 120
1900 5394 4724 550 108 12
1956 5149 4922 140 21 66
1992 4198 4147 35 11 5
2002 4022 3970 33 5 14
2023 3144 2780 7 2 355 (2 Roma)

Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl (5904) 1910 ermittelt. Die höchste Bevölkerungszahl der Rumänen (5300) wurde 1966, die der Deutschen 1900, der Ungarn (762) 1910 und die der Roma (205) 1930 registriert. Des Weiteren bekannten sich einige Einwohner als Ukrainer (höchste Einwohnerzahl je 4 in den Jahren 1956 und 1966), als Serben (höchste Einwohnerzahl 4 im Jahr 1890) und bei fast jeder Volkszählung als Slowaken (höchste Einwohnerzahl 4 im Jahr 1930). Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Landwirtschaft, die Holzverarbeitung, die Arbeit im Kiestagebau am Fluss Mureș und im Steinbruch.

Sehenswürdigkeiten

  • Das Bethlen-Schloss, mehrmals umgebaut, wurde 1784 von aufständischen Bauern niedergebrannt. Heute dient ein Teil davon als Krankenhaus und steht unter Denkmalschutz.
  • Das ländliche Zentrum des Ortes (die Straßen Ştefan cel Mare, Traian und Libertăţii), im 18. und 19. Jahrhundert errichtet, steht unter Denkmalschutz.
  • Die Holzkirchen in den eingemeindeten Dörfern Brâznic (Cuvioasa Paraschiva, 1650 errichtet, 1700 umgebaut) und in Bretea Mureșană (Sf. Dumitru, 1653 errichtet) stehen unter Denkmalschutz; die von Bacea steht nicht unter Denkmalschutz.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Ilia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 5. November 2020 (rumänisch).
  3. Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen.
  4. a b Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  5. Repertoriul Arheologic al României − Ilia, abgerufen am 31. Oktober 2023 (rumänisch).
  6. Volkszählung, letzte Aktualisierung 2. November 2008, S. 103 (ungarisch; PDF; 1,1 MB).
  7. a b c Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).
  8. Pompiliu Teodor, auf der Webpräsenz der rumänischen Akademie, abgerufen am 13. November 2010 (rumänisch).