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Ingomar Weiler (* 28. April 1938 in Treglwang, Steiermark; † 25. Oktober 2023) war ein österreichischer Althistoriker und Hochschullehrer.
Ingomar Weiler absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in Salzburg. Das anschließende Lehramtsstudium in Geschichte und Leibeserziehung an der Universität Graz schloss er 1962 mit einer Promotion bei Erich Swoboda über Pannonien in diokletianischer Zeit ab. Danach arbeitete Weiler als Assistent am Institut für Alte Geschichte der Universität Innsbruck. Im Jahre 1969 folgte ein einjähriger Forschungsaufenthalt am Center for Hellenic Studies an der Harvard University.
Weiler habilitierte sich 1972 in Innsbruck zum Thema Der Agon im Mythos. Zur Einstellung der Griechen zum Wettkampf. Im Jahr 1976 nahm er den Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Graz an, an deren Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde er bis zu seiner Emeritierung im März 2002 als Lehrstuhlinhaber wirkte. Einen zwischenzeitlichen Ruf an die Universität Innsbruck als Nachfolger von Franz Hampl lehnte er 1981 ab. Im Jahr 2007 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Mainz verliehen.
In seinen Forschungen verband Weiler den Sport mit dem Themenkomplex Alter Geschichte. Zu diesem Schwerpunkt zählen vor allem die Probleme um den Ursprung des Sports, die Olympia-Kritik, das Zuschauerverhalten sowie didaktische Aufgaben. Daneben beschäftigte er sich mit dem Problem der Sklavenfreilassung. Er veröffentlichte das Studienbuch Grundzüge der politischen Geschichte des Altertums (1990).
Ingomar Weiler starb im Oktober 2023.
Monografien
Herausgeberschaften
Personendaten | |
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NAME | Weiler, Ingomar |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Althistoriker |
GEBURTSDATUM | 28. April 1938 |
GEBURTSORT | Treglwang |
STERBEDATUM | 25. Oktober 2023 |