Institut für Molekulare Biotechnologie

In der heutigen Welt ist Institut für Molekulare Biotechnologie zu einem Thema von großer Relevanz und Debatte geworden. Von seinen Anfängen bis heute hat Institut für Molekulare Biotechnologie bei Menschen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten Interesse und Neugier geweckt. Seine Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen haben zu unterschiedlichen Meinungen und Positionen zu diesem Thema geführt. In diesem Artikel werden wir versuchen, die verschiedenen Perspektiven auf Institut für Molekulare Biotechnologie zu untersuchen und seinen Einfluss in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft zu analysieren. Darüber hinaus werden wir untersuchen, wie sich Institut für Molekulare Biotechnologie im Laufe der Zeit entwickelt hat und was wir von seiner Zukunft erwarten können.

Institut für Molekulare Biotechnologie
Gründung 1999
Trägerschaft Österreichische Akademie der Wissenschaften
Ort Wien
Leitung Jürgen Knoblich (wissenschaftlicher Direktor), Markus Kiess (kaufmännischer Direktor)
Website www.imba.oeaw.ac.at

Das Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH (IMBA) ist ein Forschungsinstitut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und betreibt Grundlagenforschung in den Bereichen der Molekularbiologie und Biomedizin.

Geschichte

Verantwortlich für die wissenschaftliche Leitung war von 2002 bis 2018 der Genetiker Josef Penninger, sowie sein Vizedirektor, der Stammzell-Biologe Jürgen Knoblich. Seit Sommer 2018 hat Jürgen Knoblich die interimistische Leitung inne. Als Nachfolgerin von Knoblich wurde Elly Tanaka mit 1. April 2024 zur Leiterin des IMBA bestellt.

Ziel

Ziel ist, molekulare Strukturen und Prozesse in Zellen und Organismen aufzuklären, auf der Suche nach den fundamentalen Ursachen diverser Erkrankungen. Mögliche zukünftige Einsatzgebiete der am IMBA gewonnenen Erkenntnisse reichen von der Immunologie über Herz-Kreislauf- und neurodegenerative Erkrankungen bis hin zur Krebstherapie. Eine weitere Zielsetzung ist der Auf- und Ausbau von Kooperationen mit qualifizierten Partnern aus dem akademischen und industriellen Umfeld. Ergebnisse der Grundlagenforschung können auf diese Weise der anwendungsorientierten und klinischen Forschung zugeführt werden.

Forschung

Am IMBA arbeiten unabhängige und multidisziplinäre Arbeitsgruppen an biologischen Fragestellungen aus den Themenbereichen Zellteilung, Zellbewegung, RNA-Interferenz und Epigenetik, ebenso wie in angewandten Feldern, wie Krebs, Stammzellen, Osteoporose oder Infektionserkrankungen.

Das IMBA hat fünfzehn unabhängige Forschungsgruppen (Stand Dezember 2022), geleitet von:

  • Stefan Ameres (Adjunct-Gruppenleiter): Mechanismus und Biologie der RNA-Stilllegung.
  • Julius Brennecke: Transposon-Stilllegung und Heterochromatinbildung durch kleine RNAs.
  • Alejandro Burga: Molekulare Determinanten biologischer Idiosynkrasie.
  • Ulrich Elling: Funktionelle Genomik in embryonalen Stammzellen.
  • Daniel Gerlich: Aufbau und Funktion der Zellteilungsmaschinerie.
  • Anton Goloborodko: Theoretische Modelle der Chromosomenstruktur.
  • Sofia Grade: Mechanismen der Plastizität nach Gehirnverletzungen.
  • Joanna Jachowicz: Dunkles Genom in der frühen Säugetierentwicklung.
  • Jürgen Knoblich: Gehirnentwicklung und -krankheiten.
  • Bon-Kyoung Koo: Homöostatische Regulierung von adulten Stammzellen.
  • Sasha Mendjan: Molekulare Kontrolle der menschlichen Organbildung.
  • Josef Penninger: Modellierung menschlicher Krankheiten.
  • Nicolas Rivron: Fruchtbarkeitsmodelle aus Stammzellen.
  • Shambaditya Saha: Makromolekulare Phasentrennung in der Keimzellentwicklung.
  • Noelia Urbán: Systemische Regulierung der adulten Neurogenese.

Wissenschaftliche Infrastruktur

Das IMBA bildet mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP), dem Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI), den Max Perutz Laboratories (MPL) sowie einigen Unternehmen und einer Fachhochschule das Vienna BioCenter. Gemeinsam mit seinen Partnern, dem IMP und dem GMI organisiert das IMBA eine Reihe von hochspezialisierten wissenschaftlichen Service-Einrichtungen wie Massenspektrometrie, Bioinformatik oder Lichtmikroskopie. Weitere Services wie die „Fliegenbibliothek“ Vienna Drosophila RNAi Center (VDRC), Elektronenmikroskopie, oder eine Next-generation Sequencing-Abteilung stehen den Wissenschaftlern über die Vienna Biocenter Core Facilities GmbH zur Verfügung.

Aus- und Weiterbildung

  • Für seine Wissenschaftler bietet das IMBA gemeinsam mit seinen Partnern eine breite Palette an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, wie die VBC Summer School, das VBC Doktoranden Programm (VBC PhD Programme) oder das VBC Seminar Programm mit international renommierten Vortragenden.
  • Interessierte Erwachsene, Kinder und Jugendliche können im Vienna Open Lab den Alltag in einem Forschungslabor kennenlernen und selbst einfache Experimente durchführen. Das Vienna Open Lab ist das erste molekularbiologische Mitmachlabor Österreichs und eine gemeinsame Initiative vom Verein Open Science – Lebenswissenschaften im Dialog und dem IMBA.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Management - IMBA - Institut für molekulare Biotechnologie. Abgerufen am 3. November 2018.
  2. Julia Sica: Elly Tanaka, die Herrin der Axolotl, wird Chefin des Instituts für molekulare Biotechnologie. In: DerStandard.at. 14. März 2024, abgerufen am 16. März 2024.
  3. Forschungsgruppen. Abgerufen am 9. Dezember 2022.