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Kengo Kuma (jap. 隈 研吾, Kuma Kengo; * 1954 in Yokohama, Präfektur Kanagawa, Japan) ist ein international bekannter japanischer Architekt.
Kuma beendete 1979 erfolgreich sein Masterstudium im Fach Architektur an der Universität Tokio. Von 1985 bis 1986 war er als Gastforscher an der Columbia University in New York tätig.
Im Jahr 1987 eröffnete Kuma das Spatial Design Studio, 1990 folgte das Architekturbüro Kengo Kuma & Associates und 2008 Kuma & Associates Europe in Paris.
Von 2001 bis 2009 war Kuma Professor an der Keiō-Universität in Tokio, seit 2009 ist er Professor an der Universität Tokio. In den Jahren 2000, 2002 und 2004 hat Kuma für die Architekturbiennale Venedig den japanischen Pavillon konzipiert.
Mitte August 2007 weihte das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt in seinem Park Kumas modernes, aufblasbares Teehaus ein, das die Form von zwei übereinander geschobenen Golfbällen hat.
Seine erste Ausstellung in Deutschland fand im Luftmuseum Amberg/Oberpfalz vom 29. Januar bis 24. April 2011 unter dem Titel Atmende Architektur statt. Kuma war bei der Eröffnung anwesend und leitete auch einen Workshop.
Kuma war zusammen mit anderen Architekturbüros für den Entwurf des japanischen Nationalstadions in Tokio bei den Olympischen Spielen 2020 verantwortlich. Er geht kritisch mit den modernen Baumaterialien wie Stahl, Glas und Beton um und setzt bevorzugt auf Holz, das meist mit traditionellen Handwerkstechniken verarbeitet wird – angefangen bei dem Holzbrückenmuseum in Yusuhara über den Sonny-Hills-Shop in Tokio bis hin zum Bau des Victoria & Albert Museums in Dundee.
Personendaten | |
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NAME | Kuma, Kengo |
ALTERNATIVNAMEN | 隈 研吾 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Präfektur Kanagawa auf Honshū, Japan |