Das Thema von Kernkraftwerk Cernavodă hat die Aufmerksamkeit von Menschen jeden Alters und jeder Gesellschaftsschicht auf sich gezogen. Von seinem Einfluss auf die Gesellschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Welt der Unterhaltung hat Kernkraftwerk Cernavodă auf die eine oder andere Weise seine Spuren hinterlassen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Kernkraftwerk Cernavodă untersuchen und seine Bedeutung in unserem täglichen Leben analysieren. Durch Interviews mit Experten zu diesem Thema und relevante Fallstudien werden wir versuchen, Licht in dieses heute so relevante Thema zu bringen. Ohne Zweifel ist Kernkraftwerk Cernavodă ein grundlegender Aspekt, der eine sorgfältige Untersuchung verdient. Machen Sie sich also bereit, tief in Kernkraftwerk Cernavodă und alles, was es zu bieten hat, einzutauchen.
Kernkraftwerk Cernavodă | ||
---|---|---|
Das Kernkraftwerk | ||
Lage | ||
| ||
Koordinaten | 44° 19′ 20″ N, 28° 3′ 26″ O | |
Land | Rumänien | |
Daten | ||
Eigentümer | Rumänisches Ministerium für Wirtschaft und Handel | |
Betreiber | Societatea Nationala Nuclearelectrica S.A | |
Projektbeginn | 1978 | |
Kommerzieller Betrieb | 2. Dez. 1996 | |
Aktive Reaktoren (Brutto) |
2 (1412 MW) | |
Bau eingestellt (Brutto) |
3 (2118 MW) | |
Eingespeiste Energie im Jahr 2010 | 5.981,71 GWh | |
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme | 90.454,03 GWh | |
Website | http://www.nuclearelectrica.ro/ | |
Stand | 4. Juni 2011 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Cernavodă (rumänisch Centrala Nucleară de la Cernavodă) bei Cernavodă ist das einzige Kernkraftwerk in Rumänien. Es waren ursprünglich fünf Kraftwerksblöcke geplant, davon sind Block 1 und 2 in Betrieb. Die dort eingebauten Reaktoren sind kanadische CANDU-Reaktoren, welche Schweres Wasser als Moderator und im Primär-Kühlkreislauf verwenden. Durch die Verwendung von schwerem Wasser können die Reaktoren mit natürlichem (nicht angereichertem) Uran betrieben werden. Als Kühlwasser im sekundären bzw. tertiären Kühlkreislauf wird das Wasser der Donau bzw. des direkt angrenzenden Donau-Schwarzmeer-Kanals verwendet. Der Bau verzögerte sich – unter anderem durch den Sturz von Nicolae Ceaușescu – erheblich, wobei über etliche Jahre quasi keine Bautätigkeit festzustellen war. Noch in den 2020er Jahren gab es politische Debatten über die Vollendung der bisher unvollendeten Blöcke 3–5.
Das Kernkraftwerk wurde Anfang der 1980er Jahre geplant. Nach einer Bauzeit von 14 Jahren wurde 1996 der erste Block fertiggestellt, der zweite nach 25-jähriger Bauzeit 2007. Beide Blöcke haben jeweils eine Leistung von 705,6 Megawatt. Das Kernkraftwerk liefert etwa ein Fünftel der Elektrizität des Landes. Auffällig ist die Lage der fünf Blöcke – während Block 1–4 in einer Linie stehen, ist der – nie fertig gestellte – Block 5 leicht versetzt angeordnet. Angeblich ist dies darauf zurückzuführen, dass ursprünglich nur vier Blöcke geplant waren, der Diktator Nicolae Ceaușescu jedoch in einer öffentlichen Ansprache von fünf geplanten Blöcken sprach und niemand wagte, dem „Genie der Karpaten“ zu widersprechen. Daraufhin wurde kurzerhand der Bau eines fünften Blocks begonnen, welcher jedoch nicht mehr in derselben Fluchtlinie platziert werden konnte.
Der Bau der Reaktoren 3, 4 und 5 wurde abgebrochen.
Der Name von Kraftwerk und Stadt leitet sich aus dem bulgarischen черна вода (tscherna woda) ab, was „schwarzes Wasser“ bedeutet.
Im März 2008 erteilte die rumänische Atomenergiebehörde einem Konsortium aus sechs internationalen Konzernen den Auftrag, für geschätzte 2,3 Milliarden Euro die Reaktoren 3 und 4 fertig zu bauen. Konsorten waren der italienische Stromkonzern Enel, die deutsche RWE (über ihre Tochter RWE Power), Electrabel (Belgien), Iberdrola (Spanien), ČEZ (Tschechien) und ArcelorMittal Romania. Am 20. November 2008 paraphierten die sechs Konzerne und die 'Societatea Nationala Nuclearelectrica SA eine Investitionsvereinbarung zur Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft.
Im Januar 2011 teilten RWE, GDF Suez, die mittlerweile Electrabel übernommen hatte und Iberdrola mit, wegen wirtschaftlichen und marktbedingten Unsicherheiten das Projekt Cernavoda nicht weiter zu verfolgen. RWE betonte, dass nicht die technische Qualität des neuen Kraftwerks, sondern ausschließlich die Folgen der Finanzkrise den Konzern die notwendigen Investitionen in Frage stellen lassen.
2015 unterzeichneten Nuclearelectrica und die China General Nuclear Power Group eine Absichtserklärung, die Reaktoren 3 und 4 für geschätzte 6,5 Milliarden Euro zu entwickeln. Im Januar 2020 gab Premierminister Ludovic Orban bekannt, die Vereinbarung mit der China General Nuclear Power Group aufkündigen zu wollen.
Im Jahr 2021 veröffentlichte die rumänische Regierung Pläne, bis 2031 zwei neue CANDU-Reaktoren mit einer Kapazität von jeweils 675 MW ans Netz zu bringen und die bestehenden Blöcke für eine dreißigjährige Laufzeitverlängerung zu ertüchtigen.
Die Fertigstellung von Block 5 wurde laut der IAEO am 11. März 2014 endgültig verworfen.
Im Oktober 2020 vereinbarte das rumänische Energieministerium mit der US-amerikanischen Export-Import-Bank eine Finanzierung über USD 8 Mrd. für den Umbau von Block 1 und die Fertigstellung der Blöcke 3 und 4. Mit der Modernisierung des Blocks 1 wurde das kanadische Nukleartechnikunternehmen Laurentis Energy Partners beauftragt. Die Betrieb der beiden Reaktoren ist für 2030 bzw. 2031 geplant. Die beiden Reaktoren sollen 2030 bzw. 2031 in Betrieb genommen werden.
Das Kernkraftwerk Cernavodă hat zwei in Betrieb befindliche Blöcke: