In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Kräuselkrankheit in verschiedenen Bereichen der heutigen Gesellschaft untersuchen. Kräuselkrankheit hat sich als Thema von wachsendem Interesse erwiesen und die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern, Aktivisten und Meinungsführern weltweit auf sich gezogen. Auf den folgenden Seiten werden wir die Rolle untersuchen, die Kräuselkrankheit im täglichen Leben der Menschen spielt, sowie ihren Einfluss in so unterschiedlichen Bereichen wie Politik, Kultur, Wirtschaft und Technologie. Durch einen multidisziplinären Ansatz werden wir versuchen, die Komplexität von Kräuselkrankheit und seine Relevanz im globalen Kontext zu verstehen.
Die Kräuselkrankheit ist eine durch den Pilz Taphrina deformans verursachte Pflanzenkrankheit, die Pfirsich-, Nektarinen- und Mandelbäume befällt. Die Krankheit ist auch unter dem Namen „Bläschen- und Kräuselkrankheit“ bekannt.
Bereits beim Austrieb im Frühjahr kräuseln sich die jungen grünen Blätter und weisen hellgrüne und/oder rote Blasen auf. Im weiteren Verlauf färben sich die erkrankten Blätter weißlich-grün und erscheinen im Endstadium vergrößert, gummiartig und brüchig. Die Blätter werden schließlich abgeworfen. Im Juni/Juli erfolgt meist ein gesunder Neuaustrieb, da der Pilz oberhalb von 16° Celsius nicht infektiös ist. Durch den starken Blattverlust verringert sich allerdings die Gesamtphotosyntheseleistung. Der Blüten- und Fruchtbesatz derart geschwächter Bäume reduziert sich und auch der Knospenansatz für das nächste Jahr ist eingeschränkt. Bei starkem Befall sterben ganze Zweige ab, so dass der Baum nach einigen Jahren gerodet werden muss. Im Sommer besteht für das ungeübte Auge Verwechslungsgefahr zwischen der pilzbedingten Kräuselkrankheit im Endstadium (das heißt, ohne die anfangs kennzeichnenden roten Blasen) und Blattkräuseln durch Insektenbefall. Eine Inspektion der Blattunterseiten auf Blattläuse etc. erlaubt hier die eindeutige Diagnose.
Die Kräuselkrankheit am Pfirsich wird von Taphrina deformans, einem Schlauchpilz, verursacht. Dieser Pilz steht in naher Verwandtschaft mit Taphrina pruni, dem Erreger der Narren- oder Taschenkrankheit an der Pflaume. Taphrina deformans lebt von Juni bis Februar saprophytisch – das heißt, er ernährt sich ausschließlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial – als Sprossmycel an Trieben und Knospenschuppen. Ende Februar bis Anfang März zerfällt das Sprossmycel in eine Vielzahl von Sprosszellen. Durch Regen werden die Sprosszellen in die gerade geöffneten Knospen des Baumes geschwemmt (in Westeuropa also etwa im Februar). Dort infizieren sie die noch nicht entfalteten Blätter und durchwuchern die Blütenknospen. Ist dieses geschehen, helfen keine Gegenmaßnahmen und die Krankheit nimmt im Frühjahr ihren Lauf. Mitte Mai bis Anfang Juni bildet der Pilz Sporenlager aus, die als zarter, plüschartiger Flaum zu erkennen sind. Die enthaltenen Ascosporen keimen auf den Trieben aus und überwintern später wieder als Sprossmycel.
Ein Befall mit Taphrina deformans tritt besonders in feuchten Wintern auf, denn zur Infektion benötigt der Pilz 12,5 Stunden kontinuierliche Nässe auf der Baumrinde (durch Regen, nicht durch Tau oder Nebel) bei Temperaturen unter 16 °C. In einem ungewöhnlichen Fall in Ungarn im Jahre 2011 wurde von der Kräuselkrankheit durch Taphrina deformans an einem Aprikosenbaum berichtet. An Aprikosen wird normalerweise die durch Moniliniapilzbefall verursachte Spitzendürre festgestellt.
Es gibt mehrere Ansätze:
Wenn ein Baum im Frühling die Symptome der Kräuselkrankheit aufweist, nimmt die Krankheit unweigerlich ihren Lauf, bis die erkrankten Blätter abfallen und im Sommer durch gesunde ersetzt werden, oder aber der geschwächte Baum stirbt. Begleitende Maßnahmen zum Erhalt des Baumes während des Befallstadiums sind: rechtzeitiges Anbinden von Leimringen am Stamm, insbesondere gegen Blattläuse, Regenschutz an kalten Tagen (< 16 °C), ausreichende Bewässerung und Stickstoffdüngung (Gülle), und Ausdünnung der eventuell noch vorhandenen Früchte. Es ist nicht klar, ob eine Entfernung der infizierten Blätter vom Baum oder eine Entfernung der abgefallenen Blätter vom Erdboden sinnvoll ist.