In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Lehrtruppen befassen und dabei auf seine relevantesten und aktuellsten Aspekte eingehen. Von seinen Ursprüngen bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft, durch die unterschiedlichen Ansätze und Perspektiven, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dieses Thema ist heute von größter Bedeutung, da es in verschiedenen Bereichen, von der Politik bis zur Kultur, umfangreiche Debatten und Überlegungen ausgelöst hat und einen Wendepunkt in der Art und Weise markiert hat, wie wir verschiedene Probleme angehen. Im Laufe der Entwicklung dieses Artikels werden wir die verschiedenen Aspekte von Lehrtruppen analysieren, uns mit seinen Auswirkungen befassen und einen Raum für kritische Reflexion über dieses Phänomen schaffen.
Lehrtruppen waren im 19. Jahrhundert Truppenteile, zu denen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften aus dem gesamten Heer zeitlich begrenzt kommandiert wurden. Die so zusammengestellten Lehrbataillone praktizierten mustergültige Ausbildung und taktisches Verhalten und demonstrierten dieses in sogenannten Lehrübungen. Des Weiteren dienten sie als Versuchstruppe, um neue Ausrüstung oder Einsatzgrundsätze zu erproben.
Die Lehrtruppen waren zunächst so organisiert, dass sie bei einer Mobilmachung aufgelöst wurden und das Personal zurück in die Stammregimenter trat. Im Ersten Weltkrieg wurden die Lehrverbände aufgestockt und als Einsatzverbände ins Feld geschickt.
Anfang des 20. Jahrhunderts bestanden im deutschen Heer folgende Lehrtruppen:
Die Reichswehr kannte keine Lehrtruppe. Beim Aufbau der Wehrmacht gab es an den Ausbildungseinrichtungen wieder Lehrverbände. Beim Ausbruch des Krieges wurden diese zeitlich begrenzt an die Front kommandiert, um Kriegserfahrungen zu sammeln und bei der weiteren Lehr- und Versuchstätigkeit umsetzen zu können, z. B. das Infanterie-Lehr-Regiment 900 oder die spätere Lehrbrigade 900, die aus Lehrtruppenteilen der Infanterie-, der Panzertruppen- und Artillerieschule zusammengesetzt wurde. In der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkrieges wurden die Frontverbände der Lehrtruppe nicht mehr aus dem Fronteinsatz herausgelöst. Viele Verbände wurden in der Anfang 1944 in Frankreich aufgestellten Panzer-Lehr-Division zusammengefasst. In der Heimat an den Schulen erneut aufgestellte Lehrtruppe wurde immer wieder als Krisenfeuerwehr an die Front geworfen.
Auch die Bundeswehr griff schon bei ihrer Aufstellung auf das Lehrtruppenprinzip zurück. Im April 1956 wurde für jede Truppengattung ein Lehrverband aufgestellt, in dem die Kader der weiteren Bataillone ausgebildet wurden. Bis vor kurzem dienten die Lehrbataillone in der typischen Doppelrolle im Lehrauftrag für die jeweilige Truppenschule und als normaler Einsatzverband. Mit der neuesten Umstrukturierung verliert die Bundeswehr ihre Lehrtruppe.