Heute ist Libreboot ein Thema, das in der Gesellschaft großes Interesse und Debatte hervorruft. Seit seinen Anfängen hat Libreboot die Aufmerksamkeit von Menschen aller Altersgruppen, Kulturen und Kontexte auf sich gezogen und ist sowohl beruflich als auch privat zu einem häufigen Gesprächsthema geworden. Im Laufe der Zeit hat sich Libreboot auf verschiedene Weise weiterentwickelt und eine wichtige Rolle in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens erlangt. Daher ist es wichtig, Libreboot, seine Implikationen und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft eingehend zu analysieren und zu verstehen. In diesem Artikel werden wir in die Welt von Libreboot eintauchen, um auf ihre vielen Facetten einzugehen und eine umfassende und bereichernde Sicht auf dieses heute so relevante Thema zu bieten.
Libreboot
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Das Logo zeigt das Librebootmaskottchen, ein laufendes Reh in schwarz auf einem weißen Grund. Am unteren Bild sieht man zwei modifizierte ThinkPad X60 Laptops die Libreboot als ihre Firmware nutzen. | |
Basisdaten
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Entwickler | Leah Rowe |
Erscheinungsjahr | 12. Dezember 2013 |
Aktuelle Version | 20230625 (25. Juni 2023) |
Betriebssystem | GNU/Linux |
Programmiersprache | Hauptsächlich C und rund 1 % Assembler |
Kategorie | Firmware |
Lizenz | GPLv3 |
deutschsprachig | nein |
Sonstiges | Plattformen: IA-32, x64, ARMv7 |
https://libreboot.org/ |
Libreboot ist ein freies Software-Projekt, das sich das Ziel gesetzt hat, proprietäre BIOS-Firmware, die in den meisten Computern zu finden ist, zu ersetzen. Die Entwickler legen besonderen Wert auf die Leichtgewichtigkeit des Systems. Es soll nur die minimale Anzahl von Aufgaben bewältigen können, die notwendig sind, um ein modernes 32-Bit- oder 64-Bit-Betriebssystem auszuführen.
Libreboot wurde entwickelt, um das proprietäre BIOS zu ersetzen. Gründe, die gegen das herkömmliche BIOS sprechen, sind die entdeckten sowie mutmaßlich weiteren Hintertüren und Sicherheitslücken, die etwa von der Intel Management Engine und dem eigentlichen BIOS ausgelöst werden, die hohe Abwärtskompatibilität des herkömmlichen BIOS (bis 1978 zurück), und damit verbundene Performance-Verluste für moderne Einsatzbereiche, sowie die philosophisch begründete Ablehnung von Software, die nicht im Quellcode vorliegt, und von jedem modifiziert werden darf, da dies die Freiheit der Benutzer beschränkt. Dies sorgt auch für den praktischen Nachteil, dass Hintertüren und andere Probleme nicht von Informatikern gesucht und behoben werden können.
Das Libreboot-Projekt wurde 2013 als eine coreboot Distribution ohne die darin enthaltenen proprietäre Binärblobs gestartet. Das Projekt selbst ist aber nicht direkt als Fork entstanden, eher wurde es parallel neben coreboot weiter entwickelt – eine erste Veröffentlichung wurde zudem am 12. Dezember 2013 freigegeben. Es nutze auch immer wieder dessen aktuelle Versionen und spielte Patches ins coreboot-Projekt ein, wenn immer dies möglich war. Zusätzlich neben dem Entfernen von proprietärer Software halfen die Libreboot-Entwickler, die Nutzung von coreboot zu vereinfachen, indem sie den Kompilierungs- und Installationsprozess automatisierten.
Gebilligt durch die Free Software Foundation (kurz FSF), machte es das Libreboot-Projekt möglich, die benötigten Modifikationen für eine komplett freie Variante für einige ThinkPads und MacBooks zu erstellen. Ihrer eigenen Dokumentation zufolge funktioniert Libreboot mit jeder beliebigen Linux-Distribution, die Mode-Settings für die Grafik nutzen, außerdem vielen *BSDs, hingegen wird Windows nicht unterstützt.
Seit dem 14. Mai 2016 war Libreboot Teil des GNU-Projektes. Im September 2016 erklärte die Projektgründerin Leah Rowe, dass Libreboot nicht mehr Teil des GNU-Projektes sei. Sie begründete dies damit, dass eine transgender-Mitarbeiterin der FSF aufgrund ihrer sexuellen Identität belästigt und gefeuert worden sei. Am 2. April 2017 entschuldigte sich Leah Rowe auf der Libreboot Webseite.
Am 22. Mai 2021 wurde eine neue testing Libreboot-Version veröffentlicht.
Libreboot unterstützt die folgenden Systeme: