Linha do Norte (Portugal)

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Porto–Lissabon
Endbahnhof Porto Campanhã
Endbahnhof Porto Campanhã
Streckenlänge:336 km
Spurweite:1668 mm (Iberische Spur)
Linha do Minho von Valença
336 Porto-Campanhã
Linha do Minho von/nach Porto São Bento
Douro
332,3 Vila Nova de Gaia
A1
Madalena
327,8 Valadares
Francelos
Miramar
Aguda
320,4 Granja
317,1 Espinho
Tunnel 954 m
Linha do Vouga von Vouga
Silvalde
Paramos
311,9 Esmoriz
Cortegaça
Carvalheira-Maceda
300,8 Ovar
Válega
Avanca
287,2 Estarreja
Salreu
Canelas
Cacia
Linha do Vouga nach Vouga
272,7 Aveiro
Quintãs
A17
A1
Oiã
252,2 Oliveira do Bairro
Paraimo-Sangalhos
Mogofores
Curia
Aguim
Mealhada
Ramal da Figueira da Foz von/nach Figueira da Foz
Linha da Beira Alta von/nach Guarda
231,3 Pampilhosa
224,9 Souselas
Vilela-Fornos
Adémia
217,3 Coimbra–B
Ramal da Lousã nach Lousã
Mondego
Bencanta
Espadaneira
Casais
211,2 Taveiro
Pereira
Vila Pouca do Campo
Amial
Formoselha
198,3 Alfarelos
Ramal de Alfarelos nach Bifurcação de Lares
Vila Nova de Anços
185,4 Soure
Simões
A1
Pelariga
169,6 Pombal
161,2 Vermoil
149,3 Albergaria dos Doze
139,0 Caxarias
Seiça-Ourém
129,6 Fátima
Fungalvaz
120,7 Paialvo
114,4 Lamarosa
Ramal de Tomar von/nach Tomar
A23
Linha da Beira Baixa nach Castelo Branco
106,3 Entroncamento
102,1 Riachos-Torres Novas-Golegã
93,7 Mato de Miranda
83,8 Vale de Figueira
74,4 Santarém
66,3 Vale de Santarém
Santana-Cartaxo
Linha de Vendas Novas
(Verbindung zur Linha do Alentejo)
56,4 Setil
Reguengo-Vale da Pedra-Pontével
Virtudes
46,9 Azambuja
Vila Nova da Rainha
A10
Carregado
Castanheira do Ribatejo
30,2 Vila Franca de Xira
Quinta das Torres
Alhandra
22,6 Alverca
Póvoa de Santa Iria
Bobadela
Sacavém
Moscavide
6,5 Lissabon-Oriente
Linha de Cintura nach Alcântara-Terra
2,5 Braço de Prata
TTT nach Barreiro/Pinhal Novo
TTT zwischen ChelasBarreiro/Pinhal Novo
0,0 Lissabon Santa Apolónia

Die Linha do Norte, zu Deutsch Hauptbahn des Nordens, ist die wichtigste Eisenbahnstrecke in Portugal. Sie verbindet die beiden Städte Lissabon und Porto auf einer Länge von 336 km. Sie bindet zudem weitere wichtige Städte wie Santarém, Entroncamento, Coimbra und Aveiro an das Schienennetz an. Außerdem zweigen von der Linha do Norte die beiden Strecken Linha da Beira Baixa und Linha da Beira Alta ab, die beide in Richtung spanischer Grenze führen und auf denen der internationale Durchgangszugverkehr nach Spanien und Frankreich verkehrt.

Geschichte

Der historische Bahnhof von Aveiro befindet sich ebenfalls direkt an der Strecke, wird heute aber nicht mehr für den laufenden Betrieb genutzt.

Um Portugal an das spanische Eisenbahnnetz anzuschließen, begann eine englische Gesellschaft ab 1853 von Lissabon aus die damals noch so bezeichnete Linha do Leste zu bauen. Am 30. Oktober 1856 konnte der Abschnitt von Lissabon Santa Apolónia nach Carregado als erste Eisenbahnstrecke in Portugal eröffnet werden. Im Gegensatz zu Spanien wurde der Bau der Strecke aber in Normalspur ausgeführt. Erst mit dem Anschluss an das spanische Eisenbahnnetz wurde die Strecke auf die spanische Breitspur umgenagelt. 1857 erwarb der portugiesische Staat die Strecke durch den Ankauf der Aktien. Mit der Fortsetzung des Bahnbaus wurde der spanische Finanzmann Don José de Salamanca beauftragt, der dazu 1860 die Companhia Real dos Caminhos de Ferro Portugueses gründete. So konnte am 7. November 1862 die Strecke bis nach Santarém eröffnet werden. Ein Jahr später wurde Entroncamento erreicht.

Zum Bau der eigentlichen Linha do Norte kam es erst am 9. November 1862, als die Strecke von Gaia an dem gegenüber Porto gelegenen Ufer des Douro nach Estarreja eröffnet wurde. Am 7. Juli 1864 wurde schließlich die Lücke zwischen Estarreja und Entroncamento geschlossen, so dass man von Lissabon bis fast nach Porto mit dem Zug reisen konnte. Die noch fehlende Brücke, der Ponte Maria Pia, wurde am 4. November 1877 dem Betrieb übergeben.

1958 wurde das erste Teilstück der Strecke Lisboa–Entroncamento elektrifiziert. 1991 wurde die altersschwache Ponte Maria Pia geschlossen und dafür die Ponte de São João eröffnet.

Betrieb

Anfangspunkt der wichtigsten Eisenbahnstrecke Portugals, der Bahnhof Lissabon Santa Apolónia

Die gesamte Strecke ist mindestens zweigleisig, im Großraum Lissabon viergleisig, ausgebaut und durchgehend elektrifiziert. Alle Züge auf der Strecke, sowohl der Personen- als auch der Güterverkehr, werden von der portugiesischen Staatseisenbahn Comboios de Portugal betrieben. Heute verkehren alle Zugkategorien auf der Strecke. Während in den beiden Großräumen Lissabon und Porto auch S-Bahnähnliche Vorortszüge der Tochtergesellschaften CP Urbanos de Lisboa (Linha de Azambuja) und CP Urbanos do Porto (Linha de Aveiro) verkehren, gibt es zwischen den jeweils größeren Städten (Entroncamento, Coimbra, Aveiro) Regionalzugverbindungen. Als die höchste Zugkategorie verkehrt der portugiesische Hochgeschwindigkeitszug Alfa Pendular zwischen den beiden Metropolen Lissabon und Porto, zudem verkehren diverse Intercity-Verbindungen zwischen Lissabon und diversen Städten, auch solchen, die per Verbindungsbahnen an die Linha do Norte angeschlossen sind.

Zukunft

Die portugiesische Regierung plante den Bau eines normalspurigen Hochgeschwindigkeitsnetzes zwischen Lissabon und Porto. Die bis zu 320 km/h schnell fahrenden Züge sollten ab 2015 fahren und in der Zukunft dann auch über die portugiesisch-spanische Grenze nach Madrid.

Der Verlauf dieser Strecke ist weitgehend mit der Linha do Norte identisch. In Folge der rigiden Sparpolitik Portugals nach der Finanzkrise ab 2007 wurden die Pläne für den Bau im März 2012 ad acta gelegt.

Im Jahr 2021 gab die Portugiesische Regierung bekannt, den Bau der Strecke voranzutreiben und eine Eröffnung der neuen Strecke per 2026 anzustreben. Bereits im Jahr 2024 soll die erste Teilstrecke Porto-Soure eröffnet werden.

Literatur

  • Freiherr Victor von Röll: Encyclopädie des Eisenbahnwesens, Bd. 8, Wien ²1917
  • Fritz Stöckl: Die Eisenbahnen der Erde, Bd. III. Spanien und Portugal, Wien 1962

Weblinks

Commons: Linha do Norte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rede da Alta Velocidade - Planungen der portugiesischen Regierung zum zukünftigen Hochgeschwindigkeitsnetz (Memento vom 21. Juni 2011 im Internet Archive) (PDF; 548 KiB)
  2. Meldung in der Railway Gazette über die Beendigung des portugiesischen HGV-Programms
  3. Especialistas defendem comboio para viagens inferiores a 700 Km. 3. September 2021, abgerufen am 30. Dezember 2021 (europäisches Portugiesisch).