In der heutigen Welt ist Mendrisio ein ständig diskutiertes Thema, das Menschen jeden Alters und in allen Teilen der Welt betrifft. Seine Wirkung bleibt nicht unbemerkt und seine Relevanz für verschiedene Aspekte des täglichen Lebens ist unbestreitbar. Sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene hat Mendrisio Diskussionen ausgelöst, war Gegenstand von Studien und hat das Interesse zahlreicher Experten geweckt. Im Laufe der Geschichte hat sich Mendrisio weiterentwickelt und an soziale, politische und technologische Veränderungen angepasst, was die Art und Weise, wie wir den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft begegnen, maßgeblich beeinflusst hat. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Mendrisio eingehend untersuchen und seinen Einfluss in verschiedenen Kontexten analysieren, mit dem Ziel, seine Bedeutung und die Auswirkungen, die es auf die heutige Gesellschaft hat, besser zu verstehen.
Mendrisio | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Tessin (TI) |
Bezirk: | Bezirk Mendrisio |
Kreis: | Kreis Mendrisio |
BFS-Nr.: | 5254 |
Postleitzahl: | 6825 Capolago 6850 Mendrisio 6852 Genestrerio 6853 Ligornetto 6862 Rancate 6863 Besazio 6864 Arzo 6865 Tremona 6866 Meride 6872 Salorino |
UN/LOCODE: | CH MEN |
Koordinaten: | 719957 / 80629 |
Höhe: | 354 m ü. M. |
Höhenbereich: | 270–1466 m ü. M. |
Fläche: | 31,77 km² |
Einwohner: | 14'909 (31. Dezember 2022) |
Einwohnerdichte: | 469 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
23,5 % (31. Dezember 2022) |
Stadtpräsident: | Samuele Cavadini |
Website: | www.mendrisio.ch |
Mendrisio | |
Lage der Gemeinde | |
Weitere Karten |
Mendrisio ist eine politische Gemeinde und Hauptort (Stadt) sowohl des Kreises Mendrisio wie auch des Bezirks Mendrisio im Kanton Tessin in der Schweiz. Der deutsche beziehungsweise lombardische Name Mendris wird nicht mehr verwendet. Die Bewohner werden Mendriser oder Mendrisier genannt.
Mendrisio liegt am Laveggio etwa 18 Kilometer südlich von Lugano und etwa fünf Kilometer von der Grenze zu Italien entfernt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich hinauf bis zum Gebiet «Bellavista» auf dem Monte Generoso.
Die Nachbargemeinden sind am Norden Brusino Arsizio, Val Mara und Riva San Vitale, am Osten Castel San Pietro, am Süden Coldrerio, Novazzano, Bizzarone (IT-CO) und Stabio, am Westen Porto Ceresio (IT-VA), Besano (IT-VA), Viggiù (IT-VA), Clivio (IT-VA) und Saltrio (IT-VA).
Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 11,6 °C, wobei im Januar mit 1,6 °C die kältesten und im Juli mit 21,7 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 97 Frosttage und ein bis zwei Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 83, während im Durchschnitt 18,2 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Messstation von MeteoSchweiz befindet sich in der Gemeinde Stabio, auf einer Höhe von 351 m ü. M., ca. 5 km südwestlich des Ortszentrums (Luftlinie).
Stabio | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Stabio
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Dass Mendrisio zur Zeit der Kelten und Römer besiedelt war, wird durch eine Denktafel für Publius Valerius Dromone im alten Glockenturm bestätigt. Erstmals wird Mendrisio 793 als Mendrici erwähnt, vermutlich ein Genitiv von Mendricus oder Manricus, der Name eines Anführers eines langobardischen Stammes.
Im Mittelalter gehörte Mendrisio mit seinen drei Burgen zum Einflussbereich der Stadt Como. 1335 wurde Mendrisio zusammen mit Como Teil des Staates von Mailand.
1433 übergab der Herzog von Mailand Filippo Maria Visconti das Dorf Mendrisio der Familie Sanseverino, die 1485 den Ort verliessen. Mendrisio kam unter die direkte Kontrolle des Herzogs von Mailand. 1499 wurde das Mendrisiotto von den Franzosen besetzt, nach 1517 durch die Eidgenossen erobert.
Von 1810 bis 1813 wurde das Gebiet vorübergehend von den Truppen des Königreichs Italien besetzt.
Mendrisio fusionierte am 4. April 2004 mit der früheren Gemeinde Salorino. Am 5. April 2009 wurde die Fusion der Gemeinden Arzo, Capolago, Genestrerio, Mendrisio, Rancate und Tremona zur neuen Gemeinde Mendrisio rechtskräftig. Am 13. April 2013 wurden Meride, Ligornetto und Besazio eingemeindet.
Quartier | Eingemeindung | Einwohnerzahl | |
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Arzo | 5. April 2009 | 1131 | |
Besazio | 14. April 2013 | 618 | |
Capolago | 5. April 2009 | 768 | |
Genestrerio | 5. April 2009 | 920 | |
Ligornetto | 14. April 2013 | 1716 | |
Mendrisio | – | 6189 | |
Meride | 14. April 2013 | 314 | |
Rancate | 5. April 2009 | 1453 | |
Salorino | 4. April 2004 | 499 | |
Tremona | 5. April 2009 | 441 |
Die Legislative der Stadt Mendrisio ist der consiglio comunale (Gemeindeparlament), bestehend aus 60 Mitgliedern. Die rechts stehende Grafik zeigt die Zusammensetzung nach den Wahlen vom April 2021.
Die Exekutive wird gebildet durch den siebenköpfigen municipio (Gemeinderat). Stand Oktober 2016 setzt er sich wie folgt zusammen: 3 CVP, 2 FDP, 1 SP, 1 Lega. Ihm steht seit 1996 der Sindaco (Stadtpräsident) Carlo Croci (CVP) vor.
Anlässlich der Nationalratswahlen 2023 betrugen die Stimmenanteile der Parteien in Mendrisio: Die Mitte 20,9 %, FDP 20,1 %, SVP 15,9 %, Lega 12,2 %, SP 11,5 %, Grüne 10,1 %, glp 1,6 %.
Mendrisio liegt an der Bahnlinie Lugano – Como und ist Ausgangspunkt der Bahnstrecke Mendrisio–Varese, die 2018 in Betrieb genommen wurde.
In der ersten Hälfte der 1990er-Jahre litt das Tessin und insbesondere das Mendrisiotto unter der weltweiten Wirtschaftskrise. In dieser Situation war der Grossversuch «VEL-1 Mendrisio» eine willkommene Konjunkturspritze. Zwischen 1994 und 2001 wurden 400 Elektrofahrzeuge an private Kunden verkauft und 80 Ladestationen aufgebaut. Deren Einsatz wurde über mehrere Jahre begleitet und erforscht.
Der Einsatz von Elektrofahrzeugen wurde mit dem Grossversuch in Mendrisio nachgewiesen. Im Kanton Tessin folgte 2001–2004 das Projekt VEL2. Dieses zielte ebenfalls auf eine Sensibilisierung der Bevölkerung für energieeffiziente Fahrzeuge ab. Damit wird eine Senkung des Energieverbrauchs respektive eine Reduktion der CO2-Emissionen angestrebt. Das Folgeprojekt zum Grossversuch sollte die Brücke schlagen zu VEL3 (2005–2013), das einen selbsttragenden, neutralen Bonus-Malus vorsieht. Durch den Grossversuch schuf sich Mendrisio einen internationalen Namen als Kompetenzzentrum für Elektrofahrzeuge. Siehe dazu Elektromobilität in der Schweiz.
In der Karwoche finden am Gründonnerstag und am Karfreitag die Prozessionen der Karwoche in Mendrisio statt. Das Alter dieser Tradition ist nicht bekannt, die Umzüge mit rund 270 Darstellern finden aber seit mindestens dem Siebzehnten Jahrhundert statt. Bis in die Fünfzigerjahre wurden dabei Frauenfiguren von Männern gespielt. An den Abenden der Umzüge werden die zahllosen über die ganze Route verteilten Laternenbilder beleuchtet. Diese Laternen gehen zurück bis ins Jahr 1798. Die Darsteller tragen ebenfalls bemalte Laternen. Im Jahr 2019 wurden die Prozessionen in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.
Zwischen den Jahren 2004 und 2006 diente Mendrisio als Startort der Lombardei-Rundfahrt. Das italienische Eintagesrennen, das zu den Monumenten des Radsports zählt, hielt in der Schweizer Gemeinde seine einzigen Auslandstarts ab.
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