Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change
In diesem Artikel werden wir die faszinierende Welt von Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change erkunden und seine Auswirkungen auf verschiedene Aspekte der Gesellschaft analysieren. Von seinem Ursprung bis zu seiner heutigen Relevanz hat Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change die Aufmerksamkeit von Akademikern, Wissenschaftlern und Enthusiasten gleichermaßen auf sich gezogen. Wir werden etwas über seine Entwicklung im Laufe der Zeit sowie seinen Einfluss auf Kultur, Politik und Wirtschaft erfahren. Durch eine detaillierte Analyse werden wir die vielen Facetten von Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change und seine Bedeutung im zeitgenössischen Kontext entdecken. Dieser Artikel soll einen umfassenden Überblick über Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change geben, seine wichtigsten Aspekte ansprechen und eine multidisziplinäre Perspektive bieten, die es dem Leser ermöglicht, seinen wahren Umfang zu erkennen.
Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC)
MCC am EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg
Träger:
Stiftung Mercator und Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) forscht und berät zu der Frage, wie frei verfügbare und weltweit wichtige Naturressourcen (z. B. die Atmosphäre und die Meere) gemeinsam zu nutzen und trotzdem zu schützen sind. Ein Hauptthema ist dabei die Vereinbarkeit von Wirtschaftswachstum, nachhaltiger Entwicklung und Klimaschutz.
Das Institut mit Sitz auf dem EUREF-Campus in Berlin wurde 2012 von der Stiftung Mercator und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gegründet. Das Forscherteam ist interdisziplinär aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammengesetzt. Derzeit sind beim MCC etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt. Direktor ist der Klimaökonom Ottmar Edenhofer.
Tätigkeit
Die Arbeit des MCC gliedert sich in zwei Bereiche: Forschung und Politik-Dialog. Ziel ist es, fächerübergreifend Einsichten zu gewinnen und als Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu vermitteln. Den Schwerpunkt hierfür bilden die globalen Gemeinschaftsgüter (d. h. natürliche Ressourcen wie z. B. Atmosphäre, Land, Meere und Wälder) und die Annahme, dass für deren nachhaltige Nutzung eine weltweite Zusammenarbeit unabdingbar ist.
Versteht man beispielsweise die Atmosphäre als globales Gemeinschaftsgut, so wird sie nicht einzig national, lokal oder regional verortet, sondern gehört allen. In diesem Fall benötigt man auch übergeordnete Regeln für alle, damit diese Ressource nicht übernutzt wird (vgl. Tragik der Allmende). Weitere Beispiele hierfür sind die Überfischung der Weltmeere oder die Plünderung von Wildtiervorkommen.
Auch die mangelnde Verfügbarkeit öffentlicher Güter, die Zugang bieten zu Gesundheitsversorgung, Bildung, sauberem Wasser uvm., sogenannte soziale Gemeinschaftsgüter, sind wesentliche Inhalte der Arbeit des MCC.
Basierend auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen werden mögliche Lösungen identifiziert, evaluiert und bereitgestellt.
Die Forschung des MCC ist in sieben Arbeitsgruppen und eine Task Force unterteilt:
Wirtschaftswachstum und menschliche Entwicklung: Analyse von Zusammenhängen zwischen Wirtschaftswachstum, Treibhausgasemissionen und Ressourcenverbrauch
Räumliche Landnutzung und Urbanisierung: Untersuchung der Zusammenhänge von Urbanisierung und globalen Umweltveränderungen, speziell nachhaltige Entwicklung von Städten in sozialer und ökologischer Dimension.
Nachhaltiges Ressourcenmanagement und globaler Wandel: Analyse von Lösungsansätzen für nachhaltiges Ressourcenmanagement und die Bereitstellung öffentlicher Güter
Governance im Mehrebenensystem: Erforschung von institutionellen Voraussetzungen zum Erreichen des 2-°C-Ziels, u. a. mögliche Instrumente für einen zeitnahen Einstieg in nachhaltige Klimapolitik
Wissenschaftliche Assessments, Ethik und Politik: Evaluation bezüglich der Behandlung von ethischen Aspekten und vielfältigen Interessen in integrierten, umweltbezogenen Politik-Assessments
Geographische Muster von Erzeugung und Verbrauch: Analyse geographischer Erzeugungs- und Verbrauchsmuster sowie Abbau und Handel von Rohmaterialien in der Weltwirtschaft und deren Visualisierung
Klimaschutz und Entwicklung: Bedeutung des Aufbaus von Industriestrukturen und Infrastruktur für ökonomische Entwicklung und resultierende klimarelevante Abhängigkeiten
Task Force "Finanzwissenschaftliche Strategien zur Steuerung globaler Gemeinschaftsgüter": Identifikation von politischen Maßnahmen für effizienten und fairen Zugang zu globalen Gemeinschaftsgütern, die zugleich praktisch umsetzbar sind
Neben der wissenschaftlichen Forschung steht die politische Beratung im Mittelpunkt der Arbeit des MCC. Ein methodisches Merkmal ist, dass beide Bereiche aufeinander aufbauen und eine Art Kreislauf bilden: Die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse bilden die Grundlage der Beratungsarbeit ("Politik-Dialog") und auch die Beratung selbst wird zum Forschungsgegenstand, indem sie kontinuierlich wissenschaftlich evaluiert wird.
Politik-Dialog
Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung sind langfristige und komplex miteinander verwobene Themen. Nutzt man z. B. Biomasse zur Erzeugung "sauberer" Energie, um die Erderwärmung zu beschränken, kann dies unter Umständen zu einer zunehmenden Entwaldung, Verlust der Artenvielfalt oder steigenden Nahrungsmittelpreisen führen.
Diese Komplexität möglicher Konsequenzen (klima-)politischen Handelns erfordert sowohl eine vorausschauende, als auch eine internationale Betrachtung. Hierbei kann es Aufgabe der Wissenschaft sein, fundierte Informationsgrundlagen bereitzustellen, ohne Politikentscheidungen vorzugeben. Die Zielgruppen der politischen Beratung des MCC sind z. B. Entscheidungsträger in internationalen Organisationen, Parlamenten und der öffentlichen Verwaltung sowie andere Interessenvertreter bei Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen.
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