In diesem Artikel werden wir Metathese (Phonetik) untersuchen und analysieren, ein Thema, das im Laufe der Zeit in verschiedenen Bereichen Gegenstand von Interesse und Debatten war. Metathese (Phonetik) hat die Aufmerksamkeit von Akademikern, Wissenschaftlern, Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen, da seine Relevanz und Wirkung über Grenzen und Disziplinen hinausgeht. Durch einen multidisziplinären Ansatz wollen wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Metathese (Phonetik) untersuchen, von seinem historischen Ursprung bis zu seinem Einfluss auf die heutige Welt. Wir werden uns mit seiner Bedeutung, seinen Auswirkungen und möglichen Zukunftsperspektiven befassen, mit dem Ziel, eine umfassende und bereichernde Vision dieses Phänomens zu vermitteln.
Metathese (altgriechisch μετάθεσις metáthesis „Umstellung“) bezeichnet in der Phonologie eine Lautveränderung, die in der Umstellung eines Lautes oder der Vertauschung von Lauten innerhalb von Wörtern besteht.
Die Metathese ist ein phonologischer Prozess (wie die Assimilation), der auf phonotaktische Veränderungen reagiert, welcher allerdings gegenüber der Epenthese (Einfügung) und der Elision (Weglassung) selten auftritt, da phonotaktische Probleme eher durch diese beiden Prozesse behoben werden. Der Lautwandel ist dagegen die Änderung der Aussprache über einen Zeitablauf.
Beispiele für Metathesen finden sich bei etymologisch verwandten Wörtern und Wortformen. Die Liquidae /l/ und /r/ sind am häufigsten von der Metathese betroffen.
Ganz ähnliche sporadische Metathesen bei Liquiden gibt es auch in den romanischen Sprachen.
In den folgenden Fällen ist wohl mit dem – sicherlich durch die lautliche Ähnlichkeit begünstigten – Wechsel zwischen den Präfixen per- und pro- zu rechnen.
Typisch für das Spanische ist die Vertauschung von r und l über Silbengrenzen hinweg.
Auch Metathesen mit anderen Lauten kommen im Spanischen vor.
In den süd- und westslawischen Sprachen ist die Liquidametathese ein umfassender, im Späturslawischen durchgeführter Lautwandel, durch den alle urslawischen Verbindungen *or, *ol, *er, *el zwischen Konsonanten umgestellt wurden und als ra, la, rě, lě (im Südslawischen, Tschechischen und Slowakischen) oder ro, lo, re, le (in den anderen westslawischen Sprachen) vertreten sind.
In den ostslawischen Sprachen fand hier keine Metathese statt, sondern das Wort wurde um eine Silbe verlängert (sogenannter Volllaut): vgl. russ. bereza für Birke, moloko für Milch, gorod (vgl. Nowgorod) für Stadt, korova für Kuh. Durch die Aufnahme von Buchwörtern aus dem Altkirchenslawischen gibt es im Russischen jedoch zahlreiche Wörter, die nicht den Volllaut aufweisen, z. B. sreda ‚Mittwoch‘ neben dem ererbten sereda ‚Mitte‘ oder mlečnyj ‚Milch-‘ neben moločnyj mit derselben Bedeutung.
Eine ähnliche Liquidametathese gab es unter etwas anderen Bedingungen in allen slawischen Sprachen auch im Anlaut.
Die Quantitätsmetathese oder Metathesis quantitatum (wörtlich: Vertauschung der Mengen – hier Vokallängen) ist eine Metathese, bei der sich nicht verschiedene Konsonanten, sondern die Vokallängen austauschen, wie dies im Altgriechischen häufig der Fall ist.
Lautumsprung ist ein vom Schweizer Mundartforscher Werner Marti in seiner Berndeutsch-Grammatik verwendeter Begriff für die Metathese.
Beispiele aus dem Berndeutschen: