In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Montage (Literatur) auf die heutige Gesellschaft untersuchen. Montage (Literatur) ist seit Jahren ein Thema von Interesse, da sich sein Einfluss auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens erstreckt. Aufgrund seiner Bedeutung in Wirtschaft, Politik, Kultur und Technologie hat Montage (Literatur) die moderne Welt maßgeblich geprägt. Im Rahmen dieser Analyse werden wir die verschiedenen Facetten von Montage (Literatur) untersuchen und wie es unsere Umgebung geprägt hat. Durch einen multidisziplinären Ansatz wollen wir die verschiedenen Aspekte und Konsequenzen von Montage (Literatur) in der heutigen Gesellschaft beleuchten.
Die Technik der literarischen Montage () (Sprachebenen und -stile transportieren. Dies dient der Erzeugung von Überraschungsmomenten und der Annäherung an die moderne, immer komplizierter werdende Wirklichkeit. Nach Walter Benjamin unterbricht das Montierte den Zusammenhang, in den es gestellt ist. Analog zur bildenden Kunst spricht man auch von Collage.
) ist eine Bezeichnung für das Zusammenfügen unterschiedlicher Texte oder Textteile, die unterschiedliche Inhalte beziehungsweise oft unterschiedlicheDie Montage entstammt unter anderem der Cento-Dichtung und dem Cross-Reading, sie ist bereits in der Literatur des Mittelalters nachweisbar. Seit der Literaturrevolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sie sich zu einem literarischen Mittel in sämtlichen literarischen Gattungen, u. a.
und in zahlreichen Hörspielen.
Ähnlich wie die technischen Möglichkeiten des Films, der mit Voraus- und Rückblende, mit Einstellungsgrößen oder Schnittverfahren räumliche und zeitliche Gegensätze herausarbeitet, haben literarische Montagen unterschiedliche Funktionen. Benn strebte durch seine Montagen aus Fachsprache und Jargon eine artistische Totalität des Bewusstseins an; der dadaistischen Kunst ging es bei der Verbindung von Werbe-, literarischer und Umgangssprache vor allem um eine ästhetische Provokation, die das Publikum schockieren sollte; das epische Theater von Bertolt Brecht zielte damit vor allem auf die Konfrontation, die den Verfremdungseffekt herausfordert; in der Romanprosa schließlich sollen verschiedene Bereiche der Wirklichkeit oder deren Wahrnehmung simultan erfahrbar erscheinen. Gemeinsam ist den Montageverfahren eine assoziative Verknüpfung der unterschiedlichen Handlungs- und Bewusstseinsebenen.
Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden die Begriffe Montage und Collage synonym benutzt. Danach setzte sich als Vereinheitlichung zu anderen Kunstformen (Juan Gris in der Malerei, Bernd Alois Zimmermann in der Musik) allmählich der Collage-Begriff durch. Der Realitätsbezug durch die Verwendung von Alltagstexten wurde eher hervorgehoben. Auch in der Literatur des Surrealismus, Futurismus, des Konstruktivismus und des Sozialistischen Realismus wurden Montagetechniken wirksam. Der Begriff wurde ebenfalls für philosophische Schriften benutzt, u. a. bei Ernst Bloch (Montage im Hohlraum) und Julia Kristeva.
Eine weitere Form der Montage, die den Zufall miteinbezieht, ist der Cut-up, der von den Autoren der Beat Generation und im deutschsprachigen Raum unter anderem von Jürgen Ploog und Carl Weissner bevorzugt wurde.