Muhtar

Heutzutage ist Muhtar zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse in der heutigen Gesellschaft geworden. Seit seiner Entstehung hat Muhtar Debatten, Kontroversen und Überlegungen in verschiedenen Bereichen und Sektoren ausgelöst. Seine Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf den sozialen Aspekt, sondern haben auch Auswirkungen auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene hervorgerufen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten und Dimensionen von Muhtar untersuchen und seine Entwicklung im Laufe der Zeit und seinen Einfluss auf unsere aktuelle Realität analysieren. Indem wir uns mit seinen verschiedenen Aspekten befassen, werden wir versuchen, seine Bedeutung und die Rolle, die es in der modernen Gesellschaft spielt, umfassend zu verstehen.

Ein Muhtar (von arabisch مختار, DMG muḫtār ‚gewählt‘) ist in der Türkei das Oberhaupt einer Dorfgemeinde (Dorfvorsteher) oder eine Person mit einigen staatlichen Aufgaben in einem Ortsteil einer Stadt (Ortsvorsteher). Er wird direkt von den Bürgern des Dorfes bzw. des Ortsteiles gewählt. Seine Amtszeit beträgt fünf Jahre.

Dorf-Muhtar

Der Muhtar übernimmt Aufgaben der öffentlichen Verwaltung. Dazu gehören Aufgaben des Gesundheits-, Ordnungs-, Standes-, Bau- und Einwohnermeldewesens. Er schlichtet Streit und achtet auf die öffentliche Ordnung. Ihm zur Seite steht ein sogenannter Ältestenrat (ihtiyar heyeti), dem gewählte Mitglieder sowie der Dorfschullehrer und der örtliche Imam als „natürliche Mitglieder“ angehören.

Der Muhtar im Dorf hat im Allgemeinen mehr Befugnisse und Aufgaben als der Muhtar in einem Ortsteil einer Stadt.

Der Muhtar ist dem Vali bzw. dem Kaymakam unterstellt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Klaus Kreiser: Kleines Türkei-Lexikon. Beck, München 1992, ISBN 3-406-33184-X, S. 113.