Ohnmacht (Psychologie)

In der heutigen Welt nimmt das Interesse an Ohnmacht (Psychologie) ständig zu. Ob aufgrund seiner heutigen Relevanz oder seiner Auswirkungen auf die Geschichte: Ohnmacht (Psychologie) hat die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums auf sich gezogen. Im Laufe der Jahre sind Debatten, Forschungen und Studien entstanden, die sich mit seiner Bedeutung und Bedeutung befasst haben. Sowohl im akademischen als auch im öffentlichen Bereich hat Ohnmacht (Psychologie) echtes Interesse geweckt und allerlei Überlegungen und Diskussionen ausgelöst. In diesem Artikel werden wir in die Welt von Ohnmacht (Psychologie) eintauchen und ihre vielen Facetten erkunden, mit dem Ziel, ihre Bedeutung und Relevanz in der heutigen Gesellschaft besser zu verstehen.

Ohnmacht oder Machtlosigkeit ist das Erfahren von Hilflosigkeit und mangelnden Einflussmöglichkeiten im Verhältnis zu etwa den eigenen Wünschen, subjektiv angenommenen und objektiven Notwendigkeiten oder dem Überlebenswillen. Ohnmachtsgefühle können mit Angst, Wut und Frustration einhergehen.

Klinische Psychologie

In traumatischen Situationen (z. B. Unfälle, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen) können Menschen die Gefühle von Angst und Hilflosigkeit bzw. Ohnmacht erleben. Die Folge dieser Erlebnisse können posttraumatische Belastungsstörungen, andere psychische Störungen, Entwicklungsstörungen, psychosomatische Störungen bzw. körperliche Erkrankungen sein, welche mit verschiedenen therapeutischen Maßnahmen behandelt werden können (vgl. Psychotherapie, Traumatherapie).

Die Folgen von Ohnmachtsgefühlen bzw. traumatischen Erlebnissen, die als Kontrollverlust und Stress erlebt werden, können außerdem das (übersteigerte) Bedürfnis nach Kontrolle (vgl. auch Zwangsstörung) oder Macht und die Entwicklung von Allmachtsphantasien sein. Dies ist die Grundlage für einen Opfer-Täter- bzw. Gewaltkreislauf: Opfer, die die Gefühle von Angst, Machtlosigkeit und Ohnmacht erleben, können dazu neigen, sich Macht zu wünschen und Täter zu werden (vgl. Amoklauf).

Sozialpsychologie

Nach Erich Fromm neigt der „bürgerliche Mensch“ dazu, Ohnmachtsgefühle auf verschiedene Weise zu kompensieren:

  • durch Ergreifen eines Berufes mit einer Machtposition (vgl. Gewaltmonopol des Staates)
  • durch Anschaffung eines Haustieres, über das Macht ausgeübt werden kann
  • durch Machtausübung über den (Ehe)-Partner oder die eigenen Kinder
  • allgemein durch die Machtausübung über Schwächere

Ohnmachtsgefühle können demnach eine Ursache für Sadismus sein. Nicht nur einzelne Menschen, sondern auch eine Gesellschaft könne sich ohnmächtig fühlen (vgl. Massenarbeitslosigkeit). Dies kann eine Ursache für Kriege bzw. Diktaturen sein (vgl. Zeit des NationalsozialismusAdolf Hitler als Diktator in der Rolle des Allmächtigen, der den Menschen Lösungen für ihre Probleme (Arbeitslosigkeit usw.) versprach).

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento vom 13. Dezember 2009 im Internet Archive)
  2. Macht- und Ohnmachtsgefühle des Menschen. Abgerufen am 23. April 2021.
  3. 01_02. 10. Februar 2018, archiviert vom Original am 10. Februar 2018; abgerufen am 23. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.medpsych.uni-freiburg.de
  4. a b dalank.de - dalank Resources and Information. Abgerufen am 23. April 2021.