In diesem Artikel werden wir die faszinierende Welt von Parzen und alles, was es zu bieten hat, erkunden. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinen Implikationen im wissenschaftlichen Bereich ist Parzen ein Thema, das die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Auf diesen Seiten werden wir seine Entwicklung im Laufe der Zeit und seine Relevanz im aktuellen Kontext analysieren. Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Experte auf diesem Gebiet sind oder einfach nur neugierig, mehr darüber zu erfahren, dieser Artikel bietet Ihnen einen vollständigen und bereichernden Einblick in Parzen. Machen Sie sich bereit für eine Entdeckungs- und Wissensreise!
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Die Parzen heißen Nona (neunte), Decima (zehnte) und Parca (Geburtshelferin), anstelle der Parca wurde in der römischen Literatur auch der Name Morta benutzt. Ihre Namen weisen auf ihre ursprüngliche Bedeutung als Geburtsgöttinnen hin, wobei sich Nona und Decima auf die Monate einer normal verlaufenden Schwangerschaft beziehen. Im Zuge der Interpretatio Romana wurden sie den griechischen Moiren angepasst und damit in Schicksalsgöttinnen umgedeutet.
Nona spinnt den Lebensfaden, Decima entscheidet über das Lebensgeschick, Morta durchtrennt den Lebensfaden.
In der Mythologie gibt es die fata scribunda, das Schicksal also, dessen in Gestalt der Parzen schreibend gedacht wird. Dieses Schreiben kann so weit gehen, dass die Parzen gleichsam zu Sekretärinnen Jupiters werden. Sie hüten auch ein Archiv, in dem Jupiters Wille auf Erztafeln festgehalten wird. Ebenso wie die griechischen Götter waren auch die römischen Götter dem Schicksal, das durch die Parzen personifiziert ist, unterworfen.
Für die bildende Kunst sind die zusammenfassenden Umdichtungen der Trionfi des Francesco Petrarca durch den französischen Dichter Jean Robertet von Bedeutung. Robertet führt in den Triumph des Todes die Parzen ein, die Petrarca nicht erwähnt. Über diesen Umweg finden die Parzen Eingang in die Ikonographie der Trionfi. Zahlreiche Bildteppich-Serien zeigen die Schicksalsgöttinnen als Personifikationen des Todes.
Martin Mosebach (geb. 1951): Die schöne Gewohnheit zu leben, 1997
Literatur
Thomas Blisniewski: Kinder der dunkelen Nacht. Die Ikonographie der Parzen vom späten Mittelalter bis zum späten XVIII. Jahrhundert. Dissertation, Universität Köln 1992 (mit ausführlicher Bibliographie zu Moiren und Parzen sowie deren Nachleben in der Kunst).
Hildegard Kirschenknapp: Parzen und Nornen. Die poetische Ausformung der mythologischen Schicksalsfiguren zwischen Aufklärung und Expressionismus. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2000, ISBN 3-631-36024-X (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 1, Band 1750, zugleich Dissertation, Universität Düsseldorf 1999).
↑John Lemprière: A Classical Dictionary: Containing a Copious Account of All the Proper Names Mentioned in Ancient Authors; with the Value of Coins, Weights, and Measures, Used Among the Greeks and Romans; and a Chronological Table. Sixth American Edition, corrected and improved by Charles Anthon Auflage. Evert Duyckinck, Collins & Co. (...), New York 1827, S.580 (englisch).