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Pusterwald
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murtal | |
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: JU) | |
Fläche: | 105,23 km² | |
Koordinaten: | 47° 19′ N, 14° 23′ O | |
Höhe: | 1072 m ü. A. | |
Einwohner: | 433 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 4,1 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8764 | |
Vorwahl: | 03574 | |
Gemeindekennziffer: | 6 20 21 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Pusterwald 51 8764 Pusterwald | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Fritz Strahlhofer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (9 Mitglieder) |
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Lage von Pusterwald im Bezirk Murtal | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pusterwald ist eine Gemeinde mit 433 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Murtal in der Steiermark.
Das Gemeindegebiet liegt in den Wölzer Tauern der Niederen Tauern und erstreckt sich vertikal von 951 bis auf 2363 m ü. A. (Hohenwart).
Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde und Ortschaft Pusterwald.
Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Judenburg.
Rottenmann (LI) | ||
Irdning-Donnersbachtal (LI) | Pölstal | |
Oberwölz (MU) |
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Pusterwald
Quelle: ZAMG Klimamittelwerte 1981–2010
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Pusterwald wurde im Jahre 1318 erstmals urkundlich erwähnt, das Tal wurde schon 1294 als Freytal erstmals erwähnt.
Die heutige Kirche wurde 1430 erbaut.
Herren waren unter anderen die Grafen von Montfort. Zwischen 1589 und 1738 gehörte Pusterwald zur Herrschaft derer von Herberstein und bildete ein eigenes Amt. 1849/1850 wurde die politische Gemeinde Pusterwald errichtet.
1934 fiel der siebenjährige Viktor Heinisser einem Raubmord zum Opfer. Der Täter aus Pusterwald wurde bald darauf verhaftet, zum Tode verurteilt und am 4. Jänner 1935 im Hof des Kreisgerichtes Leoben hingerichtet.
2000 wurde Pusterwald zum schönsten Blumendorf der Steiermark gewählt, 2003 zum schönsten Gebirgsblumendorf.
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 572 Einwohner. 92,7 % der Bevölkerung besaßen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekannten sich 92,1 % der Einwohner, zur evangelischen Kirche 3,1 %, 1,9 % waren ohne religiösem Bekenntnis.
Der Rückgang der Einwohnerzahl seit 1981 wird durch eine negative Wanderungsbilanz verursacht, die Geburtenbilanz ist positiv.
Im Jahr 2010 gab es 59 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon 31 im Haupterwerb, diese bewirtschafteten zwei Drittel der 5700 Hektar. Der Produktionssektor beschäftigte in zwei Betrieben sieben Arbeitnehmer. Im Dienstleistungssektor gaben 16 Betriebe 23 Menschen Arbeit (Stand 2011).
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Pölstal und Pöls-Oberkurzheim den Tourismusverband „Region Pölstal“. Dessen Sitz ist die Gemeinde Pölstal.
Die Verkehrserschließung erfolgt über die L528 Pusterwaldstraße. Die ÖBB-Postbus Linie 871 verkehrt Montag bis Freitag mit einer täglichen Fahrt morgens von Hinterwinkel über Pusterwald nach Judenburg und am frühen Nachmittag retour.
Der Gemeinderat hat 9 Mitglieder.
Das Wappen wurde der Gemeinde von der steirischen Landesregierung am 1. Mai 1974 verliehen. Die Beschreibung lautet: In von Silber zu Grün erniedrigt geteiltem Schild oben drei nebeneinanderstehende grüne Fichten, unten ein anstoßender silberner Sparren.