Ramón Serrano Súñer

In der heutigen Welt ist Ramón Serrano Súñer ein Thema, das in der Gesellschaft große Relevanz erlangt hat. Im Laufe der Jahre werden die Bedeutung und der Einfluss von Ramón Serrano Súñer in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens immer deutlicher. Von seinem Einfluss am Arbeitsplatz bis hin zu seinen Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden ist Ramón Serrano Súñer in allen Arten von Räumen zu einem ständigen Gesprächsthema geworden. Um dieses Phänomen und seine Auswirkungen vollständig zu verstehen, ist es wichtig, verschiedene Perspektiven zu analysieren und einen konstruktiven Dialog rund um Ramón Serrano Súñer zu fördern. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Ramón Serrano Súñer und seinem Einfluss auf die heutige Gesellschaft untersuchen.

Ramón Serrano Súñer in Berlin-Lichterfelde.
Ramón Serrano Súñer (ganz rechts) bei einem Empfang von General Franco für Reichsführer SS Heinrich Himmler im Oktober 1940.

Ramón Serrano Súñer (* 12. September 1901 in Cartagena; † 1. September 2003 in Madrid) war ein faschistischer spanischer Politiker. Er war der Schwager von Francisco Franco und zeitweise dessen einflussreichster Berater. Als solcher drängte er nach dem Spanischen Bürgerkrieg auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit Hitlerdeutschland.

Politische Karriere

Nach einer juristischen Ausbildung in Italien und Madrid begann die politische Karriere Serrano Súñers während der Zweiten Republik in der konservativ-katholischen Partei CEDA und ihrer Jugendorganisation. In dieser Partei stieg er zum Vizepräsidenten auf und war ein Vertrauter des Parteichefs José María Gil-Robles y Quiñones. Nach dem Putsch war er kurzzeitig im Gefängnis Modelo und danach in einer Klinik in der regierungstreuen Hauptstadt Madrid inhaftiert. Im Februar 1937 gelang ihm die Flucht aus der Klinik in das von den Putschisten kontrollierte Gebiet. Ab dem Frühling 1936 betrieb er die Vereinigung der politischen Parteien mit der Falange. Nach Francos Sieg im Bürgerkrieg setzte er seine Karriere fort und bemühte sich, Spanien nach Mussolinis Vorbild zu gestalten. Im Laufe des Jahres 1941 wurde er Innenminister, Außenminister und Generalsekretär der Falange zugleich, organisierte die Kontakte mit Adolf Hitler und befürwortete einen Kriegseintritt an der Seite der Achsenmächte. Durch seine Machtfülle rief er aber auch innenpolitische Widerstände hervor. Am 5. Mai 1941 wurde er als Innenminister abgesetzt und durch Valentín Galarza Morante ersetzt. Als der Sieg der Alliierten immer wahrscheinlicher wurde, setzte ihn Franco am 3. September 1942 auch als Außenminister ab. Sein Nachfolger wurde Francisco Gómez-Jordana Sousa. Danach zog Serrano Súñer sich aus der Politik, 1947 aus dem öffentlichen Leben zurück.

Memoiren

In seinem 1949 veröffentlichten Buch Zwischen Hendaye und Gibraltar sowie noch einmal in seinen Memoiren Zwischen dem Schweigen und der Propaganda (1977) war Serrano Súñer bemüht, seine Politik gegenüber den Achsenmächten als ein "geschicktes Taktieren" darzustellen, mit dem Spanien durch strategische Zugeständnisse verhindert habe, von Hitler zum Kriegseintritt gezwungen zu werden. Diese Lesart der spanischen Politik während des Zweiten Weltkriegs wurde prägend für die spanische Historiografie unter Franco; sie gilt aber inzwischen – nachdem mehr Quellen bekannt geworden sind – als widerlegt.

Familienleben

Serrano Súñer war mit der Schwester von Francos Ehefrau Carmen Polo y Martínez-Valdés verheiratet und somit Francos Schwippschwager. Diese Verschwägerung brachte ihm den Beinamen Cuñadísimo (dt. etwa Schwagerissimus) nach der Selbstbezeichnung Francos als Generalísimo ein.

Er hatte sechs Kinder mit seiner Ehefrau sowie eine uneheliche Tochter mit der Aristokratin María Sonsoles de Icaza y de León, die Politikerin Carmen Díez de Rivera.

Literatur

Weblinks

Commons: Ramón Serrano Súñer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Antony Beevor (traduit par Jean-François Sené): La Guerre d'Espagne. 3. Auflage. Nr. 31153. Éditions Calmann-Lévy, Paris 2011, ISBN 978-2-253-12092-6, S. 461, 731 f., 734 f.
  2. Ruiza, M., Fernández, T. und Tamaro, E.: Ramón Serrano Suñer. www.biografiasyvidas.com, abgerufen am 11. April 2020.