Heute ist Reformationsdenkmal (Genf) für eine Vielzahl von Menschen auf der ganzen Welt zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse geworden. Seit seiner Entstehung hat Reformationsdenkmal (Genf) Diskussionen und Debatten über seine Auswirkungen auf Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft ausgelöst. Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert ist Reformationsdenkmal (Genf) weiterhin ein Thema, das Neugier und Aufmerksamkeit weckt, da sich sein Einfluss auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens erstreckt. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung und Wichtigkeit von Reformationsdenkmal (Genf) sowie seine Beziehung zu anderen Themen und seine Relevanz im aktuellen Kontext eingehend untersuchen.
Das Internationale Reformationsdenkmal (französisch Monument international de la Réformation) in Genf erinnert an die internationale Ausstrahlung der Genfer Reformation.
Die Idee zum Denkmal stammte 1902 von dem Pfarrer und Hochschullehrer Auguste Chantre und der Grundstein des Denkmals wurde am 400. Geburtstag von Johannes Calvin am 6. Juli 1909 gelegt. Das aus einem Wettbewerb mit 70 Konkurrenten siegreich hervorgegangene Projekt stammte von vier Schweizer Architekten (Alphonse Laverrière, Eugène Monod, Charles Dubois und Jean Taillens) und die Statuen wurden von den beiden französischen Bildhauern Paul Landowski und Henri Bouchard ausgeführt. Das Denkmal wurde am 7. Juli 1917 eingeweiht.
Es besteht aus einer etwa 100 m langen, bewusst schmucklos gehaltenen Skulpturenwand im Parc des Bastions beim Hauptgebäude der Universität Genf. Die zum Bau verwendeten Steine stammen aus den Steinbrüchen von Pouillenay im Burgund. Gegenüber der Wand liegt eine Treppe aus Granit vom Mont Blanc, in deren Seitenmauern die Namen „Luther“ und „Zwingli“ eingemeisselt sind.
Auf einem Sockel, der mit der griechischen Abkürzung des Namens Jesu (ΙΗΣ) beschriftet ist, stehen in der Mitte die vier wuchtigen Statuen von Guillaume Farel, Johannes Calvin, Theodor Beza und John Knox. Links und rechts davon folgen Reliefs zu wichtigen Ereignissen der Reformationsgeschichte.
Zu jedem Relief gehört wiederum eine kleinere Statue einer mit dem auf dem Relief dargestellten Ereignis in mehr oder weniger nahem Zusammenhang stehenden reformierten Persönlichkeit (dazu jeweils das Thema des Reliefs):
Zwei weitere Reliefs beziehen sich auf Farel und Knox:
Über das ganze Denkmal zieht sich die Inschrift POST TENEBRAS LUX („Nach der Dunkelheit Licht“) – der Wappenspruch des reformierten Genf und aller Reformierten, die in der protestantischen Reformation eine Rückkehr zum Licht sahen.
Am 3. November 2002 wurde die Mauer anlässlich des Reformationsfestes mit drei weiteren Namen von Vorläufern der Reformation versehen (Petrus Waldes, John Wyclif und Jan Hus) sowie erstmals mit dem Namen einer Frau, nämlich der Theologin und Reformationshistorikerin Marie Dentière (ca. 1495–1561) aus Tournai.
Koordinaten: 46° 12′ 0,8″ N, 6° 8′ 44,2″ O; CH1903: 500194 / 117354