Richard von Hessen

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Richard Wilhelm Leopold Prinz von Hessen (* 14. Mai 1901 in Frankfurt am Main; † 11. Februar 1969 ebenda) war Obergruppenführer im Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) und Präsident der Deutschen Verkehrswacht.

Leben

Richard Prinz von Hessen wurde als fünfter Sohn des Nominell-Landgrafen Friedrich Karl von Hessen (1868–1940) und dessen Ehefrau Margarethe von Preußen (1872–1954) geboren. Seine Urgroßmutter war Königin Victoria von Großbritannien, seine Mutter war die jüngste Schwester von Kaiser Wilhelm II. Seine Geschwister waren Friedrich Wilhelm Sigismund von Hessen (1893–1916), Maximilian Friedrich Wilhelm Georg von Hessen (1894–1914), Philipp von Hessen (1896–1980), Wolfgang von Hessen (1896–1989) und sein Zwillingsbruder Christoph von Hessen (1901–1943).

Nach dem Ersten Weltkrieg hatte er auf Schloss Friedrichshof Kontakt zu Frank Buchman und bezeichnete später diese Zeit als Saison Buchman. Ab 1920 studierte er Maschinenbau und Bauingenieurwesen an der damaligen TH Darmstadt. Dort war er Mitarbeiter des Deutschen Lokomotivbild-Archivs.

Hessen trat zum 1. August 1932 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.203.662). In seiner Funktion als NSKK-Brigadeführer kandidierte er auf dem Wahlvorschlag der NSDAP auf dem Listenplatz mit der Nummer 358 bei der Wahl zum Deutschen Reichstag am 29. März 1936, zog aber nicht in den nationalsozialistischen Reichstag ein. Er wohnte damals in Frankfurt am Main, Lindenstraße 7. Auch seine Kandidatur bei der Wahl zum Großdeutschen Reichstag 1938 schlug fehl. 1937 wurde er zum NSKK-Obergruppenführer befördert und leitete bis 1941 die NSKK-Gruppe Hessen.

Nach dem Krieg lebte er in Kronberg im Taunus und blieb unverheiratet. Er wurde zunächst Leiter der Landesverkehrswacht Hessen, danach Präsident der Deutschen Verkehrswacht in der Bundesrepublik Deutschland.

Vorfahren

 
 
 
 
 
Wilhelm von Hessen (1787–1867)
 
 
 
 
Friedrich Wilhelm von Hessen (1820–1884)
 
 
 
 
 
Louise Charlotte von Dänemark (1789–1864)
 
 
 
Friedrich Karl von Hessen (1868–1940)
 
 
 
 
 
 
Carl von Preußen (1801–1883)
 
 
 
Anna von Preußen (1836–1918)
 
 
 
 
 
Marie von Sachsen-Weimar-Eisenach (1808–1877)
 
 
 
Richard von Hessen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kaiser Wilhelm I. (1797–1888)
 
 
 
Kaiser Friedrich III. (1831–1888)
 
 
 
 
 
Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811–1890)
 
 
 
Margarethe von Preußen (1872–1954)
 
 
 
 
 
 
 
 
Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819–1861)
 
 
 
Victoria von Großbritannien (1840–1901)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Victoria Königin von Großbritannien (1819–1901)
 
 

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Am 3. Juli 1920 schiffte sich Frank Buchman mit zwei Studenten aus Yale nach Europa ein und lernte infolge dieser Reise die Familie von Hessen über Sophie von Griechenland in einem bekannten Hotel in Luzern kennen. Sie besuchte ebenfalls die Schweiz zusammen mit ihrem Sohn Paul, ihrer Cousine Landgräfin Margarete von Hessen und deren beiden Söhnen Richard und Christoph. Prinz Richard schrieb darüber 40 Jahre später: „Wir jungen Menschen, die wir nach dem Ersten Weltkrieg aus einem verarmten und gedemütigten Deutschland kamen, fühlten uns von diesem luxuriösen Milieu angezogen und fasziniert. Meine Mutter, die ein ausgeprägtes Gefühl für den inneren Wert eines Menschen hatte, stand diessem Luxus mit Mißtrauen gegenüber. (…) Mit Frank Buchman war es allerdings ganz anders. Er bewegte sich auf die natürlichste Art in jener Atmosphäre, ohne im geringsten von ihr beeinflußt oder angesteckt zu werden. Deswegen konnten wir Vertrauen zu ihm fassen.“ Woran sich Prinz Richard aber am besten erinnerte, war Buchmans „ansteckendes Lachen“;– man brauchte es nur zu hören, um sich gleich wohl zu fühlen. Seitdem besuchten Buchman und seine Freunde die Familie regelmäßig jeden Sommer auf ihrem Schloss Kronberg im Taunus – es hieß in der Familie sogar, die „Buchman-Saison“ habe dann begonnen. Aus: Prinz Richard von Hessen: Erinnerungen an Dr. Frank Buchman. Februar 1958 (unveröffentlicht) in: Garth Lean: Der vergessene Faktor – Vom Leben und Wirken Frank Buchmans. Moers 1991, S. 90 f.
  2. Alfred Gottwaldt, Helmut Brinker: Das Deutsche Lokomotivbild-Archiv: Meisterfotografen der Reichsbahnzeit. Geramond, München 2008, ISBN 978-3-76547-083-7, S. 31
  3. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/15410733