Robert Hertz

In diesem Artikel werden wir Robert Hertz eingehend untersuchen und analysieren. Von seiner Geschichte bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft werden wir uns mit allen relevanten Aspekten dieses Themas befassen. Mit einem vielschichtigen Ansatz werden wir uns mit allen Themen befassen, von historischen und kulturellen Perspektiven bis hin zu zeitgenössischen Diskussionen und Zukunftsprojektionen. Robert Hertz ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit vieler auf sich gezogen und in verschiedenen Bereichen Debatten und Überlegungen ausgelöst hat. Begleiten Sie uns auf dieser Reise der Entdeckung und des Verständnisses von Robert Hertz.

Robert Hertz (* 1881 in Saint-Cloud, Département Hauts-de-Seine; † 13. April 1915 in Marchéville-en-Woëvre, Département Meuse) war ein französischer Anthropologe und Schüler der französischen Soziologen Émile Durkheim und Marcel Mauss. Er war Mitarbeiter der von Durkheim gegründeten Zeitschrift L’Année Sociologique und spezialisiert auf Soziologie der Religionen und Folklore.

Bekannt wurde Hertz durch seine Studien über die kollektive Repräsentation des Todes, die Vorherrschaft der rechten Hand und seine unvollendete Doktorarbeit zu Sünde und Sühne. Sein letztes Werk ist eine Studie zum alpinen Kult des San Besso.

Manche Forscher, wie der Ideengeschichtler François Dosse, betrachten Hertz als wahren Vater des Strukturalismus von Claude Lévi-Strauss. Sein Denken beeinflusste die Mitglieder des Collège de Sociologie, namentlich Georges Bataille, Michel Leiris und Roger Caillois, insbesondere deren Annahme eines bipolaren, rechten und linken Sakralen.

Schriften (Auswahl)

  • Stephan Moebius, Christian Papilloud (Hrsg.), Robert Parkin (Vorwort): Das Sakrale, die Sünde und der Tod. Religions-, kultur- und wissenssoziologische Untersuchungen. UVK-Verlag, Konstanz 2007. ISBN 978-3-89669-531-4
    • Darin: Beitrag zur Untersuchung der kollektiven Repräsentation des Todes, S. 65–180.
    • Darin: Die Vorherrschaft der rechten Hand, S. 181–218.
    • Darin: Die Sünde und die Sühne in primitiven Gesellschaften, S. 219–287.

Literatur

  • Paul Lavaquery: La pêche et l'expiation dans les sociétes inférieures. In: Gradhiva, Jg. 1987, Heft 2, S. 42–52, ISSN 0764-8928
  • Frank Neubert: Übergänge. Tod und Sünde bei Robert Hertz im durckheimianischer Religionssoziologie. In: Zeitschrift für Religionswissenschaft, Jg. 12 (2004), Heft 1, S. 61–78, ISSN 2194-508X
  • Stephan Moebius: Die Zauberlehrlinge. Soziologiegeschichte des Collège de Sociologie 1937–1939. UVK-Verlag, Konstanz 2006. ISBN 978-3-89669-532-1. (zugl. Habilitationsschrift, Universität Bremen 2005)

Weblinks

Fußnoten

  1. Originaltitel: Contribution à une étude sur la représentation collective de la mort. EA in Année sociologique, Jg. 11 (1907), Heft 10.
  2. Originaltitel: La prééminence de la main droite. EA in Revue Philosophique, 1909.
  3. Originaltitel: Le péché et l’expiation dans les sociétés primitives. EA in Revue de l’Histoire des Religions, 1922.