Ruthenen (Habsburgermonarchie)

In der heutigen Welt richtet sich die Aufmerksamkeit immer mehr auf Ruthenen (Habsburgermonarchie). Ob es um Politiker, Prominente, Modetrends oder technologische Fortschritte geht, Ruthenen (Habsburgermonarchie) hat die Fantasie von Millionen Menschen auf der ganzen Welt beflügelt. In diesem Artikel werden wir das Phänomen Ruthenen (Habsburgermonarchie) eingehend untersuchen und seine Auswirkungen auf verschiedene Aspekte der modernen Gesellschaft untersuchen. Von seinem Ursprung und seiner Entwicklung bis hin zu seinem Einfluss auf die Populärkultur werden wir im Detail analysieren, wie Ruthenen (Habsburgermonarchie) dazu gelangt ist, einen wichtigen Platz im aktuellen Panorama einzunehmen. Darüber hinaus werden wir auch die möglichen zukünftigen Auswirkungen dieses Phänomens untersuchen und untersuchen, wie es unser Leben in den kommenden Jahren weiterhin prägen könnte.

Ruthenen war vom 18. Jahrhundert bis Anfang des 20. Jahrhunderts in der Habsburgermonarchie die gebräuchliche Bezeichnung für die Ostslawen des Reiches, die Ukrainer und – deren Untergruppen oder eng verwandte Völker – Russinen und ihre Teilgruppen Lemken, Bojken, Huzulen.

Sprachenkarte Österreich-Ungarns („Ruthenen“ hellgrün)

Die Bezeichnung stammt von „Rutheni“, der latinisierten Form von „Rus“, „Rusyn“, „Ruscia“, „Russia“ oder „Ruzzia“, den alten Eigenbezeichnungen der Ostslawen. Zwischen Ukrainern und den anderen ostslawischen (Unter-)Ethnien wurde dabei nicht unterschieden. Ruthenen siedelten im Ostteil Galiziens, im Nordteil der Bukowina und in der ungarischen Karpatenukraine. Gleichzeitig waren die Begriffe „Ukrainer“ und „Kleinrussen“ in Verwendung. Wer sich als „Ukrainer“ bezeichnete, machte damit deutlich, dass er sich einem eigenen, von Russen und Polen verschiedenen Volk zugehörig fühlte. Die Bezeichnung „Ruthene“ ließ hingegen politische Schlussfolgerungen offen.

Erst im Lauf des Ersten Weltkrieges machten sich einige Bestrebungen in der Verwaltung breit, die Bezeichnung Ruthenen und ruthenisch durch Ukrainer und ukrainisch zu ersetzen.

In Polen wurde erst im Jahr 1928 die Nomenklatur offiziell von „ruthenisch“ auf „ukrainisch“ geändert. Dies beeinflusste auch die russinischen Gruppen, selbst noch die Lemken, die sich nach dem Ersten Weltkrieg, besonders im westlichen Lemkenland nur sehr selten als Ukrainer bezeichneten.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Distribution of Races in Austria-Hungary. In: William R. Shepherd: Historical Atlas. New York 1911.
  2. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine. Beck, München 2000, ISBN 3-406-45971-4, S. 21 f.
    Ricarda Vulpius: Nationalisierung der Religion. Russifizierungspolitik und ukrainische Nationsbildung 1860–1920. Harrassowitz, Wiesbaden 2005, ISBN 3-447-05275-9, S. 34.
  3. Klaus Bachmann: „Ein Herd der Feindschaft gegen Rußland.“ Galizien als Krisenherd in den Beziehungen der Donaumonarchie mit Rußland (1907–1914). Verlag für Geschichte und Politik, Wien 2001, ISBN 3-7028-0374-2, S. 25.
  4. Ernst Rutkowski: Die k.k. Ukrainische Legion 1914–1918 (= Österreichische militärhistorische Forschungen, Band 9/10), Holzhausen, Wien 2009, ISBN 978-3-85493-166-9, S. 13.
  5. Magdalena Palka: Das vergessene Volk der Lemken. Eine ethnische Minderheit auf der Suche nach ihrer Identität. Diplomarbeit Universität Wien, Wien 2012 (Volltext online).