In diesem Artikel werden wir uns mit dem Thema Schwarmstedt befassen, das in verschiedenen Bereichen für Aufmerksamkeit und Debatte gesorgt hat. Schwarmstedt ist ein Konzept, das aufgrund seiner Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft Interesse und Kontroversen hervorgerufen hat. Im Laufe der Geschichte hat Schwarmstedt in verschiedenen Kontexten eine entscheidende Rolle gespielt, und sein Einfluss ist auch heute noch relevant. Von seinen Ursprüngen bis zu seiner Entwicklung war Schwarmstedt Gegenstand von Analysen und Überlegungen durch Experten und Wissenschaftler, die versuchten, seine Bedeutung und Reichweite in sozialen, kulturellen und politischen Dynamiken zu verstehen. In diesem Sinne ist es wichtig, sich umfassend und kritisch mit dem Thema Schwarmstedt auseinanderzusetzen, um eine breite und bereichernde Perspektive anzubieten, die zum Wissen und Verständnis dieses Themas beiträgt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 40′ N, 9° 37′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Heidekreis | |
Samtgemeinde: | Schwarmstedt | |
Höhe: | 26 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,23 km2 | |
Einwohner: | 5994 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 198 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 29690 | |
Vorwahl: | 05071 | |
Kfz-Kennzeichen: | HK | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 58 020 | |
LOCODE: | DE 76A | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortschaften | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Markt 1 29690 Schwarmstedt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Björn Gehrs (SPD) | |
Lage der Gemeinde Schwarmstedt im Landkreis Heidekreis | ||
Schwarmstedt ist eine Gemeinde in der nach ihr benannten Samtgemeinde Schwarmstedt im Süden des Landkreises Heidekreis in Niedersachsen.
Schwarmstedt liegt in der weiten Talsandebene des Aller-Urstromtals an der Leine, die nördlich von Schwarmstedt in die hier etwas kleinere Aller mündet. Ortsteile der Gemeinde sind das nördlich vom Kernort Schwarmstedt gelegene Bothmer sowie Grindau im Süden.
Gegen 1150 schenkte Edelherr Mirabilis dem Bistum Minden die Ländereien um die Kirche von Schwarmstedt (ecclesia swarmstede). Sie war der kirchliche Mittelpunkt der einstigen Amtsvogtei Essel. Der Kirchenbau wurde um 1510 durch eine dreischiffige Hallenkirche im gotischen Stil ersetzt (die heutige St. Laurentius-Kirche). Vermutlich zum Ende des 14. Jahrhunderts fielen die Ländereien an das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg.
Für die wirtschaftliche Entwicklung Schwarmstedts wurde nach der Mittelpunktsfunktion der Kirche die Entwicklung der Verkehrswege wesentlich. Dies war zunächst die Schifffahrt auf der regulierten Leine, dann der Ausbau der Straße Celle – Ahlden. Auch die Einrichtung der Poststelle förderte die Entwicklung. 1890 wurde die Heidebahn bis Visselhövede eröffnet, welche 1901 von Walsrode bis nach Buchholz in der Nordheide weitergeführt wurde. Wenig später (1903 bis 1905) wurde die – heute stillgelegte – Bahnstrecke Celle–Wahnebergen gebaut.
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Bothmer und Grindau eingegliedert. Am 7. März 1974 wurde im Zuge der Gebietsreform des Landes Niedersachsen die Samtgemeinde Schwarmstedt gebildet.
Die Kirchengemeinde St. Laurentius gehört zum Kirchenkreis Walsrode. Sie wird von einem 2003 gegründeten Förderverein unterstützt.
Die katholische Heilig-Geist-Kirche befindet sich im Süden von Schwarmstedt, am Alten Heuweg. 1960 erfolgte ihre Grundsteinlegung, und am 23. Juli 1961 wurde sie geweiht. Seit dem 1. November 2014 gehört die Kirche zur Pfarrei „St. Maria Immaculata“ mit Sitz in Mellendorf.
Eine Neuapostolische Kirche befindet sich im Osten von Schwarmstedt, an der Straße Am Ring. Ihre Gemeinde besteht seit 1950 und gehört zum Kirchenbezirk Hannover-Nord.
Der Rat der Gemeinde Schwarmstedt setzt sich aus 17 Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:
Die vorherigen Kommunalwahlen ergaben folgenden Sitzverteilungen:
Wahljahr | SPD | CDU | Gesamt |
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2016 | 12 | 5 | 17 Sitze |
Die Blasonierung des Schwarmstedter Wappens lautet: „In Silber ein roter Hauptschragen, darin eine goldene Pflugschar, begleitet von zwei silbernen Radkreuzen.“
Der vom Schildhaupt und Andreaskreuz (Wappen des Geschlechts von Hademstorf) vereinte Hauptschragen ehrt das Andenken des zur lüneburgischen Ritterschaft gehörenden Rittergeschlechts, das 400 Jahre im Besitz des Gutes gewesen ist und weist Schwarmstedt als Verkehrsknotenpunkt aus, der dem Ort auch den Vorrang in kirchlicher und wirtschaftlicher Sicht seit Jahrhunderten bescheinigt. Die Pflugschar betont die frühere landwirtschaftliche Struktur des Dorfes. Die beiden Radkreuze sind Sinnbilder der vereinten weltlichen und kirchlichen Macht als Heils-, Wunsch- und Abwehrzeichen aus germanischer Zeit, wie sie im Schnitzwerk der Bauernhäuser zu finden sind.
Städtepartnerschaften bestehen zu Kröpelin (Mecklenburg-Vorpommern) und Miękinia in der polnischen Woiwodschaft Dolny Śląsk (Niederschlesien).
Die Gemeinde gehört zum regionalen Standortmarketing-Verbund Aller-Leine-Tal und ist Standort der Unternehmen GP Günter Papenburg AG (Bauunternehmen) sowie Snackmaster Tiefkühlkost GmbH & Co KG.
Schwarmstedt liegt an der ostwestlich verlaufenden B 214 zwischen den Städten Nienburg/Weser und Celle und verfügt über eine benachbarte Gemeinde um eine Anschlussstelle an die A 7.
Der Bahnhof Schwarmstedt an der nordsüdlich verlaufenden Heidebahn zwischen Walsrode und Hannover ist mit dem „Schwarmstedt-Tarif“ an den Großraumverkehr Hannover angeschlossen. Die Linie RB 38 fährt im Stundentakt nach Hannover Hbf und Buchholz (Nordheide) bzw. am Wochenende weiter nach Hamburg-Harburg. Die Fahrt nach Hannover dauert etwa 30 Minuten.
Über den Leinehafen gibt es eine Anbindung an Wasserwege.
Grundschulen befinden sich in Schwarmstedt und in Bothmer. Beide Grundschulen sind offene Ganztags-Grundschulen mit Schulessen.
Schwarmstedt verfügt mit der „Wilhelm-Röpke-Schule“ über ein weiterführendes Schulangebot, das alle Schulabschlüsse einschließlich Abitur ermöglicht. Die Schule wird als Kooperative Gesamtschule (KGS) geführt und von rund 1350 Schülern aus dem Heidekreis, dem Landkreis Celle und der Region Hannover besucht. Sie wurde für ihre Arbeit 2013 im Wettbewerb „Starke Schule“ als beste Schule Niedersachsens ausgezeichnet. Die KGS bietet seit 2003 zudem eine Ganztagsbetreuung an.