Solarstromprognose

In der heutigen Welt hat Solarstromprognose aufgrund seiner Bedeutung und seines Einflusses auf verschiedene Aspekte des Lebens die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen. Von seiner Relevanz im Bildungsbereich bis hin zu seinem Einfluss am Arbeitsplatz hat Solarstromprognose das Interesse von Akademikern, Experten und Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen geweckt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Solarstromprognose im Detail untersuchen und seine Entwicklung im Laufe der Zeit, seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft und seine Projektion in die Zukunft analysieren. Darüber hinaus werden wir die Chancen und Herausforderungen untersuchen, die Solarstromprognose darstellt, sowie die möglichen Auswirkungen, die es auf das tägliche Leben der Menschen hat. Wir sind dabei, uns auf eine Entdeckungs- und Reflexionsreise über Solarstromprognose zu begeben, ein Thema, das in der globalen Gemeinschaft immer wieder für Überraschungen und Debatten sorgt.

Solarstromprognosen sind Vorhersagen der elektrischen Leistung, welche eine oder mehrere Photovoltaikanlagen im Verlauf der nächsten Tage erzeugen. Sie bezeichnen ein Verfahren, welches es ermöglicht den zeitlichen Verlauf der Einspeiseleistung einer oder mehrerer Photovoltaikanlagen für die Folgetage zu bestimmen. Dabei wird eine Kombination aus Wettervorhersage und Anlagensimulation genutzt. Die von Wettermodellen prognostizierte Sonnenstrahlung wird genutzt, um die Leistung einzelner Photovoltaikanlagen zu berechnen. Solche Vorhersagen werden im Bereich der Windenergie schon lange genutzt. Sie ermöglichen eine bessere Einbindung der wetterabhängigen Energieträger in den Strommarkt.

Nutzen

Relevanz für Netzsicherheit

Solarstromprognosen sind notwendig, um die Netzintegration der Photovoltaik (PV) in die bestehende Energieversorgungsstruktur zu verbessern. Die Energieversorgungsunternehmen (EVU) versuchen immer exakt soviel Strom bereitzustellen, wie gerade von den Verbrauchern nachgefragt wird. Dazu werden Verbrauch und Bereitstellung von Elektrizität im Voraus geplant. In Gebieten mit hohem PV-Anteil wird die Verfügbarkeit des Stromes an sonnigen Tagen unterschätzt, während sie an bewölkten Tagen überschätzt wird. Dadurch kann es zu Spannungsschwankungen im Stromnetz kommen. Diese Schwankungen müssen durch teure Regelenergie ausgeglichen werden. In Extremfällen könnte dadurch sogar die Netzsicherheit in Gefahr geraten. Die Bundesnetzagentur hat daher auch alle Verteilnetzbetreiber in einem Positionspapier vom 7. Januar 2011 aufgefordert, die Prognosemethoden ihrer Solarstromeinspeisung zu verbessern.

Gesetzliche Relevanz

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) legt fest, dass der Solarstrom über die europäische Strombörse (European Energy Exchange – EEX) vermarktet werden soll. Da an der Börse nur zukünftiger Strom gehandelt wird, ist eine Prognose dessen unerlässlich. Daher veröffentlicht die EEX gemeinsam mit den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) täglich deutschlandweite Solarstromprognosen. Damit soll die Transparenz bei der Abrechnung des EEG's gewährleistet werden.

Verfahren

Zunächst muss ermittelt werden, wie viel Strahlung auf die Solaranlage fällt. Dazu wird die von der Wettervorhersage ermittelte Globalstrahlung gegebenenfalls auf die geneigte Fläche aller Module umgerechnet. Mit Hilfe des Wirkungsgrades und der sogenannten „performance rate“ (Leistungsgrad) wird die momentane Leistung errechnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Positionspapier zur verbesserten Prognose und Bilanzierung von Solarstromeinspeisungen.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bundesnetzagentur.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf: bundesnetzagentur.de Stand: 7. Januar 2011.
  2. Erwartete Produktion Solar. (Memento des Originals vom 17. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.transparency.eex.com auf: transparency.eex.com
  3. Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. 8. Auflage. Hanser Verlag, München 2013, ISBN 978-3-446-43526-1.