Im heutigen Artikel befassen wir uns mit dem Thema Stadtbibliothek, einem Thema, das in letzter Zeit Interesse und Debatten geweckt hat. Stadtbibliothek ist ein Thema, das ein breites Spektrum der Gesellschaft betrifft, von persönlichen Aspekten bis hin zu politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Perspektiven untersuchen und verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Stadtbibliothek beleuchten, mit dem Ziel, eine vollständige und objektive Sicht auf dieses heute so relevante Thema zu bieten.
Eine Stadtbibliothek, auch Stadtbücherei, ist eine öffentliche Bücherei, als deren Träger (in der Regel auch Eigentümer) eine Stadt als öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaft fungiert.
Im Unterschied zu den meisten anderen öffentlichen Bibliotheken, insbesondere Landes-, Hochschul- und Schulbibliotheken, ist in Stadtbibliotheken neben Sach- und Fachliteratur auch die Unterhaltungssparte stark ausgeprägt. Neben der Aufgabe, ihren Bürgern Bücher oder Zeitschriften zur Ausleihe zur Verfügung zu stellen, werden in Stadtbibliotheken häufig verstärkt regional- oder stadtbezogene Werke gesammelt (siehe Regionalbibliothek). Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in Stadtbibliotheken ist die Leseförderung für Kinder und Jugendliche. Abgerundet wird das Angebot oft durch eine angeschlossene Cafeteria.
Auch fremdsprachige Literatur ist oftmals anzutreffen, wenn auch meist in geringem Umfang. Ebenfalls haben sich viele Stadtbibliotheken über die Printmedien Buch und Zeitschrift/Zeitung hinaus durch das Angebot von E-Books, Filmen (z. B. auf Videokassetten oder DVD-Videos), Spielen oder CDs und CD-ROMs zu Mediatheken entwickelt.
Auch als Begegnungs- oder Veranstaltungsort werden Öffentliche Bibliotheken vielfach genutzt. Wichtiger Mittelpunkt ist meist der oder ein Lesesaal, zudem sind oft Computerarbeitsplätze entgeltlich nutzbar.
Vereinzelt leihen Stadtbibliotheken ihre Werke nur an eigene Bürger aus, um die meist knappen Ressourcen nur diesen zukommen zu lassen, was insbesondere bei Satellitenstädten oder -gemeinden, deren Bürger auch mit ihrer Kaufkraft ebenso am städtischen Leben teilnehmen, umstritten ist. Ein Kompromiss wird erzielt, wenn es eine Regelung bezüglich des Landkreises oder der Region gibt.
Eine Sonderform der Stadtbibliothek sind Fahrbibliotheken, die zu festen Zeiten einzelne Stadtteile anfahren oder in ländlichen Gebieten als Ersatz für eine Stadtbibliothek fungieren.
In Dänemark kommt den Öffentlichen Bibliotheken auch eine wichtige Rolle bei der Integration von Zugewanderten und der Inklusion von Behinderten zu. So sind dänische Gemeinden gesetzlich verpflichtet, eine öffentliche Bibliothek zu betreiben, welche die Versorgung spezieller Zielgruppen sicherstellt, insbesondere von Kindern, Migranten und Behinderten.