Ukrainistik

In der heutigen Welt ist Ukrainistik für viele Menschen zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse geworden. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, seiner historischen Relevanz, seines Einflusses im wissenschaftlichen Bereich oder seiner Bedeutung im kulturellen Bereich, Ukrainistik ist ein Thema, das besondere Aufmerksamkeit verdient. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Studien und Forschungen durchgeführt, die Licht auf verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Ukrainistik werfen und so zu einem besseren Verständnis und einer besseren Wertschätzung seiner Bedeutung führen. In diesem Artikel werden wir alle Aspekte im Zusammenhang mit Ukrainistik im Detail untersuchen, mit dem Ziel, eine umfassende und vollständige Sicht auf dieses sehr relevante Thema zu bieten.

Unter Ukrainistik (ukr. українознавство, wiss. translit. ukrajinoznavstvo) wird die wissenschaftliche Beschäftigung mit der ukrainischen Sprache und ukrainischen Literatur verstanden (auch: ukrainische Philologie genannt), sowie im weiteren Sinne auch die modernen Areal- und Kulturwissenschaften, die sich mit der ukrainischen Nation, Ethnogenese, Geschichte, Landeskunde und Wirtschaft und den in der Diaspora lebenden Ukrainern beschäftigt. Einer der Begründer der Ukrainistik war Pawlo Schytezkyj.

Im deutschsprachigen Raum existiert eine Ukrainistik zum Beispiel an der Universität Greifswald und am Institut für Slawistik der Universität Wien. An der Universität Münster kann die Ukrainistik im Rahmen des Bachelorstudiengangs Regionalstudien Ostmitteleuropa studiert werden.

Am Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg in Greifswald findet jährlich im Sommer eine internationale ukrainische Konferenz statt, das Greifswalder Ukrainicum. Seit dem Wintersemester 2009/10 gibt es dort auch eine zweisemestrige Zusatzausbildung, die ebenfalls Ukrainicum heißt.

Siehe auch

Literatur

  • Helmut Wilhelm Schaller: Ukrainistik in Europa: Historische Entwicklung und gegenwärtiger Stand, Frankfurt, M. : Lang-Ed. 2013.

Weblinks