In der heutigen Welt hat Unbeschuhte Karmelitinnen eine unübertroffene Bedeutung erlangt. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, seines Einflusses auf die Populärkultur oder seiner Relevanz in der Geschichte: Unbeschuhte Karmelitinnen ist ein Thema, das es verdient, analysiert und diskutiert zu werden. Von seinen Anfängen bis zu seinen heutigen Auswirkungen hat Unbeschuhte Karmelitinnen einen unauslöschlichen Eindruck in der Menschheit hinterlassen. In diesem Artikel werden wir alle Aspekte im Zusammenhang mit Unbeschuhte Karmelitinnen im Detail untersuchen und versuchen, seine Bedeutung und Bedeutung in verschiedenen Kontexten zu verstehen. Durch eine eingehende Analyse und einen kritischen Blick hoffen wir, Licht auf Unbeschuhte Karmelitinnen und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft zu werfen.
Die Unbeschuhten Karmelitinnen, vollständig Unbeschuhte Schwestern des Ordens der Allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel, zuweilen auch Discalceatinnen genannt, sind der weibliche Zweig des Ordens der Unbeschuhten Karmeliten(Ordo Carmelitarum Discalceatarum). Die unbeschuhten Karmelitinnen gingen aus der Reform des Karmelitenordens durch die hll. Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz hervor. Das Ordenskürzel ist OCD.
Der um das Jahr 1150 gegründete Orden der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel (lat. Ordo Fratrum Beatissimae Mariae Virginis de Monte Carmelo) wurde 1562 von den hll. Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz reformiert. Teresa war Karmelitin der älteren Observanz und versuchte, die Schwestern zu einem Leben nach der ursprünglichen Ordensregel des hl. Albert zurückzuführen. Großen Einfluss hatten auch die Gespräche Teresas mit dem hl. Petrus von Alcantara. Die Regel des Karmels verbindet eremitische Elemente mit denen eines Gemeinschaftslebens.
1562 gründete Teresa mit einigen Mitschwestern das erste Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen, den Karmel vom hl. Josef in Avila. Der ersten folgten noch sechzehn weitere Gründungen für Schwestern in ganz Spanien. Einige Jahre später gründete Teresa zusammen mit Johannes vom Kreuz und Jerónimo Gracián den Ordenszweig der Unbeschuhten Karmeliten.
Mit etwa 8500 Schwestern (2007) bilden die Karmelitinnen den größten beschaulichen Orden und sind auf allen Kontinenten vertreten. Da die Ordensregel vorsieht, dass in einem Karmel nicht mehr als 21 Schwestern leben sollen, kommt es relativ häufig zu Neugründungen durch Teilung einer bestehenden Gemeinschaft.
Selige und Heilige
Neben Teresa von Ávila wurden zahlreiche Unbeschuhte Karmelitinnen selig- oder heiliggesprochen, unter vielen anderen
Karmelitinnenkloster Aachen, von Köln aus 1662 gegründet, 1802 aufgelöst, 1859 neu gegründet, im Kulturkampf wieder vertrieben, 1894 neu gegründet; 2009 aufgelassen. Die Schwestern zogen in das Aachener Franziskanerinnenkloster.
Karmel St. Josef Waldfrieden bei Auderath, 1922 von Luxemburg aus zunächst in Kordel bei Trier gegründet, 1953 nach Auderath verlegt
Karmel St. Josef in Aufkirchen am Starnberger See: 1817 von Mayerling und Wien-Baumgarten aus gegründet
Karmel St. Joseph in Hannover, 2013 errichtet von den Schwestern des Karmels St. Michael in Dorsten-Lembeck. 1926 von Köln aus als Karmel St. Joseph in Pützchen gegründet, 1998 nach Dorsten-Lembeck verlegt.
Ilse Leitenberger: Die Herrlichkeit des Karmel. Ein Orden für die Kirche von heute. Verlag Styria, Graz 1985, ISBN 3-222-11646-6.
Emmanuel Renault: Die Karmelitinnen. Das beschauliche Lebensideal der unbeschuhten Karmelitinnen. Karmel St. Josef, Wien 1984.
Sr. Veronika Elisabeth Schmitt OCD: Karmelregel – Lebensregel. Leben aus der Ursprungsvision des Karmel heute. Pneuma-Verlag, München 2010, ISBN 978-3-942013-04-8.