In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen untersuchen, die Ursprüngliche Bindung auf die moderne Gesellschaft hatte. Seit seiner Entstehung hat Ursprüngliche Bindung die Aufmerksamkeit und das Interesse von Menschen jeden Alters und jeder Herkunft auf sich gezogen und ist zu einem Diskussionsthema in verschiedenen sozialen Kreisen geworden. Im Laufe der Jahre hat sich Ursprüngliche Bindung weiterentwickelt und an kulturelle und technologische Veränderungen angepasst, um in einer sich ständig verändernden Welt relevant zu bleiben. In dieser Untersuchung werden wir untersuchen, wie Ursprüngliche Bindung unser Leben beeinflusst hat, von seinen Auswirkungen auf Politik und Wirtschaft bis hin zu seinen Auswirkungen auf die Populärkultur und Unterhaltung.
Als ursprüngliche Bindung, primordiale Bindung oder Primordialität (lateinisch „uranfänglich, urweltlich“) versteht der US-amerikanische Ethnologe Clifford Geertz, in Anlehnung an den Soziologen Edward Shils (1910–1995), diejenigen inneren Verbundenheiten einer Person (Loyalitäten), die aus den Grundgegebenheiten ihres sozialen Lebens hervorgehen. Dies sind beispielsweise die von frühester Kindheit an vermittelten Gefühle der Zugehörigkeit zu den nächsten Verwandten, zu einer bestimmten Religion oder Sprache, zu bestimmten Normen und Bräuchen oder zu einer begrenzten und überschaubaren Örtlichkeit (Heimat). Dies kann das Singen bestimmter Lieder oder die Wahrnehmung akustischer Reize, wie etwa das Glockenläuten, beinhalten.
Diese ursprünglichen Bindungen sind nach Geertz stärker als jene, die Menschen in späteren Lebensphasen aus wirtschaftlichen Interessen oder politischen Überzeugungen eingehen. Es ist der Appell an diese Gefühle und diese affektiven Bindungen, die den Erfolg ethnischer oder nationaler Vergemeinschaftung ermöglichen.