Ustād

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Ustād befassen, das in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft Gegenstand von Interesse und Debatten ist. Ustād hat das Interesse von Experten, Akademikern, Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit geweckt und ein breites Spektrum an Meinungen und Perspektiven zu seiner heutigen Bedeutung, Implikationen und Relevanz hervorgebracht. Durch eine umfassende Analyse werden wir die grundlegenden Aspekte von Ustād, seine Auswirkungen in verschiedenen Kontexten und die möglichen Auswirkungen auf die Zukunft untersuchen. Ebenso werden wir uns mit verschiedenen Ansätzen und Theorien befassen, die rund um Ustād entwickelt wurden, mit dem Ziel, eine umfassende und mehrdimensionale Sicht auf dieses Thema zu bieten.

Ustād (persisch استاد, DMG ustād, auch arabisch أُستاذ, DMG ustāḏ ‚Lehrmeister, Meister‘; Plural اساتيد, DMG asātīd bzw. اساتيذ, DMG asātīḏ), ist ein Ehrentitel, der auf das mittelpersische Wort awestād zurückgeht. Im heutigen iranischen Persischen wird dieser Begriff ostād ausgesprochen oder auch zu ostā (استا) bzw. ustā verkürzt. Daneben ist er in zahlreiche andere orientalische Sprachen exportiert worden, so in das Hindi (Devangari: उस्ताद / ustād), das Bengalische (ওস্তাদ / ostād), das Indonesische (ustadz) und das Türkische (usta).

Während im indo-persischen Sprachraum angesehene Musiker mit jahrzehntelanger (mindestens 30-jähriger) Erfahrung mit diesem Titel geehrt werden, vergleichbar einem Maestro, sowie Künstler, Lehrer oder Handwerker, wird der Titel in Indonesien vor allem für islamische Religionslehrer verwendet. In der Türkei ist bei den Nurcus Üstad die gängigste Bezeichnung für ihren religiösen Führer Said Nursî. In Ägypten wie auch in Iran bezeichnet der Begriff Ustāḏ/Ostād heute auch einen Universitätsprofessor, im Maghreb dagegen einen gewöhnlichen Lehrer. In der modernen arabischen und persischen Umgangssprache wird der Begriff außerdem als Höflichkeitsanrede für gebildete Personen verwendet.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jean During, Zia Mirabdolbaghi, Dariush Safvat: The Art of Persian Music. Mage Publishers, Washington DC 1991, ISBN 0-934211-22-1, S. 17 und 29.
  2. Vgl. Howard Federspiel: A Dictionary of Indonesian Islam. Athens, Ohio 1995. S. 279.
  3. Ursula Spuler: "Nurculuk" in Tilman Nagel (Hrsg.): Studien zum Minderheitenproblem im Islam. Bd. I. Selbstverlag des Orientalischen Seminars der Univ. Bonn, Bonn, 1973. S. 100–182. Hier S. 108.