Im folgenden Artikel wollen wir in die faszinierende Welt von Victor Bonato eintauchen. In diesem Sinne werden wir seine Ursprünge, seine Entwicklung im Laufe der Zeit und seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft untersuchen. Victor Bonato war Gegenstand von Debatten und Studien von Experten aus verschiedenen Disziplinen, die wertvolle Erkenntnisse geliefert haben, die es uns ermöglichen, seinen Einfluss auf unser Leben besser zu verstehen. Mit diesem Artikel laden wir Sie ein, über Victor Bonato nachzudenken und Aspekte zu entdecken, die Sie vielleicht noch nicht zu diesem Thema wussten.
Victor Bonato absolvierte 1948 eine Berufsausbildung als Glasmaler. Von 1956 bis 1961 studierte er Wandmalerei an den Kölner Werkschulen. Er hielt sich mehrere Jahre zu Studienzwecken in den USA auf. Er war u. a. zusammen mit Joachim Bandau Mitbegründer der Kölner Künstlergruppe K-66. 1966 begann er seine freiberufliche Tätigkeit als Künstler, vor allem mit gesellschaftskritischen bildnerischen Arbeiten. 1969 arbeitete er an Glasspiegelverformungen unter dem Aspekt der Irritation von Seh- und Verhaltensgewohnheiten. Seit dem Jahr 1974 führte er Lehrtätigkeiten in der Erwachsenenbildung aus. In der Justizvollzugsanstalt Siegburg bot er 1975 kreatives Arbeiten für jugendliche Straftäter an. 1979 entstanden dreidimensionale Spiegelobjekte und Glasspiegel-Torsionen. 1982 beschäftigte er sich mit dem Urphänomen der Polarität. Zwei Jahre später erhielt er den 1. Preis beim Fahnenfestival anlässlich der ersten Bonner Kunstwoche. 1984 schuf er zusammen mit Joachim Bandau die Troisdorfer Stadttore, die jeweils am Ende der Fußgängerzone in Alt-Troisdorf aufgestellt wurden.
1987 erhielt er einen Lehrauftrag im Fachbereich Kunst und Design an der Bergischen Universität-Gesamthochschule Wuppertal. Ab 1991 beschäftigte er sich mit Paraffin- und Wachsarbeiten. 1993 wurde ihm die August-Macke-Medaille (Bonn) verliehen, zwei Jahre später der Ida Gerhardi Förderpreis (Lüdenscheidt). Ab 1994 entstanden unter den Titeln „Wertewandel“ und „Lohn der Arbeit“ Werke mit geschredderten DM-Geldscheinen. Bonato war Mitglied des Westdeutschen und des Deutschen Künstlerbundes. Er lebte und arbeitete in Niederkassel. Im Mai 2019 starb er, wenige Tage nach seinem 85. Geburtstag, nach langer Krankheit.
„Kunst und Bau“ Katalog Ministerium für Bauen und Wohnen, NRW
„Lohn der Arbeit“, 2002 (zusammen mit Uwe Rüth)
Literatur
Bandau – Boers – Bonato – Meschede. K 66. Kölnischer Kunstverein, 21. Januar bis 16. Februar 1969, Köln 1969 (Ausstellung zur Künstlergruppe K 66 mit Joachim Bandau, Dieter Boers, Vittorio Bonato, Christine Meschede. Mit Abbildungen)
Walfried Pohl / Rainer Wick, Bonato, Victor. 6. bis 29. November 1987. Kulturgeschichtliches Museum, Akzisehaus Osnabrück, Osnabrück 1987
Rainer K. Wick: Bonato, Kunst im öffentlichen Raum 1987–1996, Locher Verlag Köln 1996, ISBN 3-930054-27-2