Virginische Hopfenbuche

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Virginische Hopfenbuche

Virginische Hopfenbuche im Botanischen Garten Berlin-Dahlem

Systematik
Eurosiden I
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Birkengewächse (Betulaceae)
Unterfamilie: Haselnussgewächse (Coryloideae)
Gattung: Hopfenbuchen (Ostrya)
Art: Virginische Hopfenbuche
Wissenschaftlicher Name
Ostrya virginiana
(Mill.) K.Koch
Männliche Kätzchen
Blätter und unreifer Fruchtstand
Reifer Fruchtstand

Die Virginische Hopfenbuche, Amerikanische Hopfenbuche, auch Hopfenhausche (Ostrya virginiana) ist ein mittelgroßer Baum aus der Unterfamilie der Haselnussgewächse (Coryloideae).

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Virginische Hopfenbuche ist ein bis zu 18 Meter hoher, monözischer und kurzstämmiger Baum mit offener oder schmal bis breit rundlicher Krone. Die Rinde ist graubraun, dünn und in vertikalen Streifen zerrissen. Die Zweige sind spärlich bis dicht samtig behaart, lang abstehend und an den Spitzen überhängend.

Die Laubblätter haben einen 4 bis 8 Millimeter langen, behaarten bis kahlen, jedoch nicht drüsig behaarten Stiel. Die Blattspreite ist selten ab 5 meist von 8 bis 10 selten auch bis 13 Zentimeter lang und 4 bis 5 manchmal bis 6 Zentimeter breit, schmal-eiförmig oder elliptisch bis länglich-lanzettlich, meist plötzlich zugespitzt, seltener spitz oder verjüngend, mit schmal gerundeter bis herzförmiger oder gekeilter Basis und unregelmäßig doppelt gesägtem Blattrand. Es werden neun bis zwölf Nervenpaare gebildet. Beide Seiten sind weich behaart. Die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Unterseite heller und besonders entlang den Hauptadern dichter behaart.

Generative Merkmale

Die männlichen Blütenstände sind 2 bis 5 Zentimeter lange Kätzchen meist einzeln oder bis vier zusammen, die weiblichen Blütenstände sind einzeln stehende, 0,8 bis 1,5 Zentimeter lange, etwa 2 cm lang gestielte, Kätzchen mit 10 bis 30 Blüten.

Die zapfen-, hopfenähnlichen Fruchtstände, daher der Trivialname, sind 3,5 bis 6,5 Zentimeter lang und haben Durchmesser von 2,0 bis 2,5 Zentimeter. Sie bestehen aus mehreren einzelnen, elliptisch bis eiförmigen, stachelspitzigen, flachen Deckblättern, welche 1,0 bis 1,8 Zentimeter lang und 0,8 bis 1,0 Zentimeter breit sind. Die Deckblätter sind anfangs hellgrün, später hellbraun und trocken, papierartig, sie umhüllen sackartig, flügelig (Flügelfrucht, Pterometeorochorie) jeweils eine ca. 7 Millimeter lange und 4 Millimeter breite, anfänglich gelblich-grüne, später braune, eiförmige Nuss. Die Schale besitzt ein papieriges Tegmen (Innenseite der Samenschale oder Testa).

Die Virginische Hopfenbuche blüht im Spätfrühling von April bis Mai. Die Mannbarkeit liegt bei 25 Jahren.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.

Vorkommen und Standortansprüche

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art liegt im Osten Kanadas, im Osten und der Mitte der Vereinigten Staaten und reicht bis Mexiko, El Salvador, Guatemala und Honduras. Die Virginische Hopfenbuche wächst in Hügellandschaften, auf trockenen Berghängen und Bergrücken, manchmal auch auf gut entwässerten Überschwemmungsgebieten in Höhen bis 1350 Meter meist auf mäßig trockenen bis frischen, schwach sauren bis alkalischen, sandig-lehmigen bis lehmigen, nährstoffreichen Böden an sonnigen bis schattigen Standorten. Die Art ist wärmeliebend und meist frosthart. Man findet sie häufig vergesellschaftet mit der Amerikanischen Weiß-Eiche (Quercus alba), dem Zucker-Ahorn (Acer saccharum) und der Amerikanischen Buche (Fagus grandifolia).

Verbreitungsgebiet (1938)

Systematik

Die Virginische Hopfenbuche (Ostrya virginiana) ist eine Art aus der Gattung der Hopfenbuchen (Ostrya). Diese wird in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae) der Unterfamilie der Haselnussgewächse (Coryloideae) zugeordnet. Die Art wurde 1768 von Philip Miller als Carpinus virginiana (Basionym) erstmals wissenschaftlich beschrieben und der Gattung der Hainbuchen (Carpinus) zugeordnet. Karl Heinrich Koch stellte die Art 1873 in die Gattung der Hopfenbuchen (Ostrya). Der Gattungsname Ostrya stammt aus dem Lateinischen und wurde schon von den Römern für die Hopfenbuche verwendet. Das Artepitheton virginiana verweist auf das Verbreitungsgebiet in Virginia.

Man kann zwei Unterarten unterscheiden:

  • Ostrya virginiana subsp. guatemalensis (H.J.P.Winkl.) A.E.Murray: Sie kommt von Mexiko bis Honduras vor. Wird von manchen Autoren auch als eigene Art angesehen: Ostrya guatemalensis (H.J.P.Winkl.) Rose.
  • Ostrya virginiana subsp. virginiana: Sie kommt im zentralen und östlichen Kanada und von den zentralen und östlichen US-Bundesstaaten bis Wyoming vor.

Verwendung

Das Holz der Virginische Hopfenbuche hat eine hohe Qualität, aufgrund der geringen Größe der Bäume aber keine große wirtschaftliche Bedeutung. Das zähe, extrem harte Holz (daher der englische Name „Ironwood“) wird häufig zur Herstellung von Werkzeugstielen verwendet. Von der indigenen Bevölkerung ist auch eine medizinische Verwendung bekannt.

Literatur

  • Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 3: Magnoliophyta: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 1997, ISBN 0-19-511246-6 (englisch).
  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 435–436.
  • Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 322.
  • Jost Fitschen: Gehölzflora. 12. überarbeitete und ergänzte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2007, ISBN 3-494-01422-1, S. 620.
  • Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7 (Nachdruck von 1996).

Weblinks

Commons: Virginische Hopfenbuche (Ostrya virginiana) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutscher Name nach Roloff et al.: Flora der Gehölze. S. 435 und nach Fitschen: Gehölzflora. S. 620.
  2. Elaine Nowick: Historical Common Names of Great Plains Plants. Volume I: Common Names, Zea Books, 2015, ISBN 978-1-60962-062-2, S. 196.
  3. a b c d e John J. Furlow: Ostrya virginiana, in der Flora of North America. Band 3.
  4. a b c Roloff et al.: Flora der Gehölze. S. 435–436.
  5. Alexander C. Martin, William D. Barkley: Seed Identification Manual. Univ. of Calif. Press, 1961, 1973, ISBN 0-520-00814-6, S. 143.
  6. F. T. Bonner u. a.: The Woody Plant Seed Manual. Agriculture Handbook 727, United States Dept. of Agriculture, 2008, ISBN 978-0-16-081131-9, S. 759 f, archive.org.
  7. a b c Ostrya virginiana. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 2. Juni 2012 (englisch).
  8. a b c Schütt et al.: Lexikon der Baum- und Straucharten. S. 322.
  9. Carpinus virginiana. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 2. Juni 2012 (englisch).
  10. Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. S. 446–447.
  11. Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. S. 686.
  12. a b c Ostrya. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 12. Januar 2017..
  13. Ostrya virginiana. In: Plants for a Future. Abgerufen am 2. Juni 2012 (englisch).