Vujadin Popović

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Vujadin Popović befassen, mit dem Ziel, eine umfassende und detaillierte Sicht auf dieses heute so relevante Thema zu vermitteln. Wir werden seinen Ursprung, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft, seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen sowie zukünftige Trends und Perspektiven im Zusammenhang mit Vujadin Popović analysieren. Durch einen multidisziplinären Ansatz werden wir dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, um unseren Lesern ein umfassendes und ausgewogenes Verständnis zu bieten. Dieser Artikel ist als umfassender Leitfaden für alle gedacht, die sich fundiertes und aktuelles Wissen über Vujadin Popović aneignen möchten, und es wird erwartet, dass er sowohl für Fachleute auf diesem Gebiet als auch für diejenigen, die sich zum ersten Mal mit diesem Thema befassen, nützlich sein wird .

Vujadin Popović (2005)

Vujadin Popović (serbisch-kyrillisch Вујадин Поповић; * 14. März 1957 in Popovići, Jugoslawien) war im Bosnienkrieg Oberstleutnant der Armee der bosnischen Serben und als solcher Sicherheitsoffizier des Drina-Corps. Er war am Massaker von Srebrenica beteiligt und wurde 2010 vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag zu lebenslanger Haft verurteilt.

Anklage

Der Internationale Strafgerichtshof erhob am 26. März 2002 Anklage gegen Popović, die am 21. Oktober veröffentlicht wurde. Popović wurde wegen Genozid, Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Ausrottung, Mord, Verfolgung und Verschleppung) und Kriegsverbrechen angeklagt. Daraufhin nahm die serbische Polizei im Dezember 2002 die Ermittlungen auf.

Am 14. April 2005 wurde er in die Niederlande ausgeliefert und in die United Nations Detention Unit verlegt. Am 18. April 2005 teilte er mit, auf „nicht schuldig“ zu plädieren.

Nach der Aussage von Momir Nikolić traf sich Popović am 12. Juli mit ihm und Svetozar Kosorić, um den Transport der Frauen und Kinder aus Potočari und das Vorgehen zur Ermordung der im Ort gebliebenen muslimischen Bosniaken zu besprechen.

Am 10. Juni 2010 wurde er wegen Völkermordes, Massenvernichtung, Mordes und Verfolgung vom ICTY zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte fest, dass er am Tag des Massakers in Potočari an fast allen Schauplätzen anwesend war und dass er voll über die Massenmorde informiert war. Das Gericht sah als erwiesen an, dass es das Ziel der Beteiligten war, möglichst alle muslimischen Bosniaken zu ermorden und dass Popović daran maßgeblich beteiligt war.

Einzelnachweise

  1. Popović, Vujadin. The Hague Justice Portal, 2006.
  2. Drago Nikolic, Vujadin Popovic and Ljubisa Beara: Indictments Unsealed for their Alleged Participation in Crimes Committed after the take-over of the Srebrenica Enclave. Pressemeldung des ICTY vom 21. Oktober 2002.
  3. Friedrich Jäger: Das Internationale Tribunal über Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien. LIT Verlag Münster, 2005, ISBN 9783825884000, S. 40.
  4. Vujadin Popovic Transferred to ICTY Detention Unit. Pressemitteilung des ICTY vom 14. April 2005.
  5. Jennifer Trahan, Human Rights Watch: Genocide, war crimes, crimes against humanity. Human Rights Watch, 2006, ISBN 9781564323392, S. 343f.
  6. Popović et al. (PDF; 588 kB) Meldung des Internationalen Strafgerichtshofs.
  7. Ian Traynor: Bosnian Serbs convicted of Srebrenica genocide. Artikel des Guardian vom 10. Juni 2010.
  8. UN-Strafgerichtshof Den Haag. Lebenslange Haft für Massaker in Srebrenica (Memento vom 15. April 2014 im Internet Archive)
  9. Life for Bosnian Serbs over genocide at Srebrenica. Meldung des BBC vom 10. Juni 2010.