Wasserversorgung

In diesem Artikel werden wir die aufregende Welt von Wasserversorgung und alle damit verbundenen Facetten erkunden. Von seinen Ursprüngen bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft ist Wasserversorgung ein Thema, das detaillierte und sorgfältige Aufmerksamkeit verdient. In diesem Sinne werden wir seine Relevanz in verschiedenen Kontexten sowie die damit verbundenen Kontroversen und Debatten analysieren. Mit einem kritischen und objektiven Ansatz werden wir uns mit Wasserversorgung befassen, um seine Bedeutung und Herausforderungen heute zu verstehen. Dieser Artikel wird zweifellos einen umfassenden Überblick über Wasserversorgung bieten und dem Leser ein besseres Verständnis und Verständnis für dieses Thema vermitteln.

Trinkwasser aus einem Perlator eines Wasserhahns
Wasser aus dem Tanklaster – wenn aus der Leitung nicht genug kommt
Wasserversorgung per Handpumpe (1942)
Wasserversorgung in Namibia
Wie funktioniert die Wasserversorgung in der Schweiz?

Wasserversorgung ist die Erschließung und Bereitstellung von Trinkwasser für die Bevölkerung und Betriebswasser für Gewerbe und Industrie.

Technik und Organisation

Die Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung ist eine kommunale Aufgabe, die entweder in Eigenregie oder von kommunalen Zweckverbänden durchgeführt wird.

In technischer Hinsicht ist die Aufgabe der Wasserversorgung der Bau und der Betrieb von Anlagen

In organisatorischer Hinsicht müssen die entsprechenden Strukturen für die Abwicklung dieser Maßnahmen geschaffen werden. Dies können -unternehmen oder juristische Personen sein. Zudem wurden in einzelnen Staaten besondere Konstruktionen zur Gewährleistung der öffentlichen Wasserversorgung eingeführt. In Deutschland übernehmen diese Aufgaben die Kommunen oder Wasserverbände bzw. privatrechtlich organisierte Versorgungsunternehmen, die zumeist mehrheitlich in Kommunalbesitz sind, in Österreich die Wassergenossenschaften und Wasserverbände. In der Schweiz liegt die Wasserversorgung in der Kompetenz der Kantone. Diese delegieren den Versorgungsauftrag weiter an die Gemeinden und räumen ihnen diesbezüglich erhebliche Entscheidungsfreiheiten ein.

Der technische Rahmen der Wasserversorgung basiert in Deutschland auf dem DVGW-Regelwerk, in der Schweiz auf dem SVGW-Regelwerk und in Österreich auf dem ÖVGW-Regelwerk. Ein Water Safety Plan kann den Wasserversorger sowohl bei der Risikoanalyse und Risikobewertung unterstützen, aber auch zur Qualitätssicherung im Betrieb anregen.

In küstennahen Trockengebieten trägt auch die Meerwasserentsalzung zur Wasserversorgung bei.

Geschichte

Über antike bis mittelalterliche Wasserversorgung siehe Wasserkunst und Schöpfräder.

In Deutschland erhielt die Hansestadt Hamburg im Jahr 1848 die erste moderne Wasserversorgung, Berlin folgte 1855, Magdeburg 1859. Die meisten weiteren Städte folgten in den 1860er und 1870er Jahren. In England wurde eine Wasserversorgung bereits in den 1840er Jahren eingerichtet, Wien erhielt 1873 eine erste Hochquellenleitung aus dem Gebiet des Schneebergs. Eine zweite Hochquellenleitung aus dem Gebiet des Hochschwabs folgte von 1900 bis 1910. Dieses Aquädukt hat eine Länge von rund 170 km. Durch das Vorhandensein einer Wasserversorgung konnte die Brandbekämpfung über die Wasserentnahme aus Hydranten wesentlich schneller und mit geringerem Aufwand vorgenommen werden.

Siehe auch

Literatur

  • Hanns-Peter Mederer: Das Beste ist gerade gut genug. Wie die Münchner an ihr quellfrisches Wasser kommen. In: Charivari 3–4. 1999, S. 35–37.
  • Hans-Jürgen Leist: Wasserversorgung in Deutschland – Kritik und Lösungsansätze. oekom Verlag, München 2007, ISBN 978-3-86581-078-6.
  • Hanno Trurnit: Geschichte(n) hinterm Hahn – Von Wasserkunst und Wasserwerk. Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, Ottobrunn 2006, ISBN 3-9806986-6-1.
  • Shahrooz Mohajeri und Noyan Dinckal: Zentrale Wasserversorgung in Berlin und Istanbul. Einrichtung, Diffusions- und Akzeptanzprozesse im Vergleich. In: Technikgeschichte, Band 69 (2002), H. 2, S. 113–147.

Weblinks

Wiktionary: Wasserversorgung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Trinkwasser Schweiz (Memento vom 12. März 2005 im Internet Archive)
  2. NN: Die Stadt Graz – herausgegeben aus Anlaß der Achthundertjahrfeier 1928 im Selbstverlag der Stadtgemeinde Graz. S. 272.
  3. Franz-Josef Sehr: Der Bau der ersten Wasserleitung für Obertiefenbach. In: Jahrbuch für den Kreis Limburg-Weilburg 1999. Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, Limburg 1998, S. 274–276.