In der Werner Onken-Welt gibt es eine Fülle von Informationen und Meinungen, die für diejenigen, die dieses Thema besser verstehen möchten, überwältigend sein können. Aus unterschiedlichen Perspektiven und Ansätzen war Werner Onken im Laufe der Geschichte Gegenstand von Debatten und Diskussionen, und seine Relevanz in der heutigen Gesellschaft ist weiterhin ein Thema von großem Interesse. In diesem Artikel werden wir die vielfältigen Facetten von Werner Onken untersuchen, mit dem Ziel, eine vollständige und bereichernde Sicht auf dieses sehr relevante Thema zu bieten. Von seinem Ursprung bis zu seinen heutigen Auswirkungen begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise, um Werner Onken und seine Beziehung zur Welt um uns herum besser zu verstehen.
Werner Onken (* 1953 in Varel) ist ein deutscher Ökonom und Anhänger der Freiwirtschaftslehre des Kaufmanns und Sozialreformers Silvio Gesell (1862–1930). Bekanntheit erlangte er vor allem als Herausgeber der 18-bändigen Gesamtausgabe der Gesell'schen Schriften. Onken ist darüber hinaus Autor zahlreicher Veröffentlichungen, Leiter des Archivs für Geld- und Bodenreform an der Universität Oldenburg sowie verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift für Sozialökonomie.
Werner Onken wuchs im ostfriesischen Dorf Werdum auf. Er besuchte das jeversche Mariengymnasium und absolvierte nach der Reifeprüfung den Zivildienst.
Anschließend studierte er an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg und schloss sein Studium als Diplom-Ökonom ab. Seit 1982 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung für Reform der Geld- und Bodenordnung tätig. Dort verantwortet er die Redaktion der Zeitschrift für Sozialökonomie, das Archiv für Geld- und Bodenreform und die Organisation der Tagungsreihe Mündener Gespräche. 2008 gründete er gemeinsam mit Niko Paech die Ringvorlesung zur Postwachstumsökonomie an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, die bis 2018 stattfand.
Das von Werner Onken seit 1983 aufgebaute Archiv soll wissenschaftliche Forschungen über Vorschläge zur Reform des Geldwesens und des Bodenrechts einschließlich der Ressourcenproblematik ermöglichen. Im Archiv befinden sich Primär- und Sekundärliteratur zur Reform der Geld- und Bodenordnung mit mehr als 5.000 deutschsprachigen und 500 fremdsprachigen Büchern, Broschüren und Aufsätzen sowie mehr als 120 jahrgangsweise gebundene Zeitschriften, Schriftenreihen und Zeitungen. Dazu gehören Werke von Pierre-Joseph Proudhon, Gustav Landauer, Henry George, Adolf Damaschke, Franz Oppenheimer, Silvio Gesell, Georg Blumenthal, Rudolf Steiner und von anderen, die die Lösung der sozialen Fragen auf freiheitlichen Wegen anstrebten. Das Archiv für Geld- und Bodenreform befand sich unter dem Namen Freiwirtschaftliche Bibliothek. Wissenschaftliches Archiv zunächst in Varel (Friedrich-Wegener-Straße 11) und hat als Leihgabe der Stiftung für Reform der Geld- und Bodenordnung heute seinen Platz in der Bibliothek der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg.
Unter dem Titel „Momo für Ökonomen“ verfasste Werner Onken 1986 einen Aufsatz zu Michael Endes Roman Momo und interpretierte ihn ökonomisch. Er entdeckte in dem bekannten Märchenroman hinter den zahlreichen Anspielungen auf die Wirtschaft und das heutige Geldsystem die Ideen Rudolf Steiners („Alterndes Geld“) und Silvio Gesells („Rostendes Geld“). In einem Brief an Onken bestätigte Michael Ende, dass Momo das heutige Geldsystem kritisiere. Es heißt dort unter anderem:
„ Übrigens sind Sie bis jetzt der erste, der bemerkt hat, daß die Idee des "alternden Geldes" im Hintergrund meines Buches 'Momo' steht. Gerade mit diesen Gedanken Steiners und Gesells habe ich mich in den letzten Jahren intensiver beschäftigt, da ich zu der Ansicht gelangt bin, daß unsere Kulturfrage nicht gelöst werden kann, ohne daß zugleich, oder sogar vorher, die Geldfrage gelöst wird. “
Personendaten | |
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NAME | Onken, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ökonom, Autor und Herausgeber |
GEBURTSDATUM | 1953 |
GEBURTSORT | Varel |