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Wiesent Abschnittsnamensfolge: Filzmoosbach → Neumühlbach → Arracher Bach → Höllbach → Wiesent | ||
Die Wiesent bei Wörth an der Donau |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1552 | |
Lage | Oberpfälzisch-Bayerischer Wald
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | im Falkensteiner Vorwald bei Wiesenfelden 49° 3′ 6″ N, 12° 34′ 41″ O | |
Quellhöhe | 652 m ü. NN | |
Mündung | zwischen Wörth an der Donau und Niederachdorf in die DonauKoordinaten: 48° 58′ 11″ N, 12° 26′ 16″ O 48° 58′ 11″ N, 12° 26′ 16″ O | |
Mündungshöhe | 320 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 332 m | |
Sohlgefälle | 13 ‰ | |
Länge | 25,3 km | |
Einzugsgebiet | 72 km² |
Die Wiesent, im Oberlauf lange Höllbach und zuvor noch anders benannt, ist ein Bach in der Oberpfalz, der zwischen Wörth an der Donau und Niederachdorf von links in die Donau mündet.
Sie ist ab der Einmündung des Rupertsbühler Bachs westlich von Dietersweg, Gemeinde Wiesent, bis zur Mündung in die Donau unterhalb von Tiefenthal, Stadt Wörth an der Donau, ein Gewässer zweiter Ordnung.
Namengebend ist der Ort Wiesent, nachzulesen als Wisent fl. auf Philipp Apians Landtafel 7 von 1568.
Der Bach entspringt auf dem längsten Oberlaufstrang im Filzmoos südlich des Kirchdorfs Heilbrunn bei Wiesenfelden im Falkensteiner Vorwald. Er trägt bis zum Neuweiher bei Wiesenfelden den Namen Filzmoosbach, dann kurz vom Neuweiher bis zum Großen Hammerweiher den Namens Neuweiherbach, anschließend bis zum Stausee Rettenbach den Namen Arracher Bach, ab Rettenbach den Namen Höllbach, ab der Mündung des Rupertsbühler Bachs bei Heilsberg wird er dann Wiesent genannt. Historisch gab es für zwei Abschnitte des Oberlaufs auch die Bezeichnungen Hammerbach und Postfeldner Bach, der Unterlauf wurde Wildbach genannt.
Deren Oberlauffolge und die Wiesent durchfließen unter anderem die Orte Wiesenfelden, Neumühle, Hammermühl, Arrach, Rettenbach, Postfelden, Fahnmühle, Heilsberg, Waffenschmiede, Wiesent und Oberachdorf.
Bedeutendere Zuflüsse sind der Schrollenbach, der Ruderszeller Bach, das Schwaiger Bächlein, der Deßgraben, der Moosgraben und der Perlbach.
Liste einiger Zuflüsse und Seen von der Quelle zur Mündung:
Abschnitt Filzmoosbach:
Abschnitt im Neuweiher:
Abschnitt Neumühlbach:
Abschnitt im Großen Hammerweiher:
Abschnitt Arracher Bach:
Abschnitt im Stausee Rettenbach:
Abschnitt Höllbach:
Abschnitt Wiesent:
Der Bach wird mehrfach zu Seen aufgestaut. Im Jahr 1933 wurde das Höllbachkraftwerk 1 unterhalb der Heilsberger Mühle errichtet. Es bezieht sein Wasser über eine 960 Meter lange Druckleitung mit einem Gefälle von 47 Metern aus einem Ausgleichsbecken oberhalb der Heilsberger Mühle. An diesem Becken liegt das Höllbachkraftwerk 2 von 1951, seine Druckleitung ist 2,2 Kilometer lang und wird aus dem Becken unterhalb von Fahnmühle gespeist, mit einer Höhendifferenz von 67,5 Metern. Das 1961 fertiggestellte Höllbachkraftwerk 3 liegt oberhalb von Fahnmühle und erhält sein Wasser aus dem Stausee Postfelden, der 85 Meter höher liegt und mit dem Kraftwerk über eine 1190 Meter lange Triebwasserdruckleitung verbunden ist.
Zwischen Heilsberg und Postfelden verläuft ein Wanderweg am Bach entlang, der unterhalb von Postfelden durch das Naturschutzgebiet Hölle führt. Vor ihrer Mündung in die heutige Donau durchfließt die Wiesent den „Alte Donau“ genannten Altarm im Naturschutzgebiet Gmünder Au.