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Winfried Müller (* 31. Januar 1953 in Grafrath) ist ein deutscher Historiker.
Müller besuchte das Graf-Rasso-Gymnasium Fürstenfeldbruck und legte dort 1973 das Abitur ab. Im Anschluss nahm er ein Studium der Fächer Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf, das er 1980 mit dem Ersten Staatsexamen sowie dem akademischen Grad eines Magister Artium abschloss. 1983 wurde Müller dort mit einer Dissertation zum Thema Universität und Orden. Die bayerische Landesuniversität Ingolstadt zwischen der Aufhebung des Jesuitenordens und der Säkularisation 1773–1803 promoviert. Zwischen 1983 und 1994 arbeitete er als Assistent, Akademischer Rat bzw. Oberassistent am Institut für Bildungs- und Universitätsgeschichte der LMU München. Währenddessen habilitierte sich Müller 1991 mit einer Schrift über die „Schulpolitik in Bayern im Spannungsfeld von Kultusbürokratie und Militärregierung 1945–1949“. Noch im gleichen Jahr erhielt er einen Lehrauftrag an der Universität Passau. Dem folgten Vertretungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte und vergleichende Landesgeschichte an der LMU München (1995) sowie des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Universität Bonn (1997).
Als Nachfolger von Karlheinz Blaschke folgte Müller 1999 einem Ruf auf den Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte an der Technischen Universität Dresden, den er bis zum Wintersemester 2018/19 innehatte. Von 2000 bis 2020 war er zudem Direktor des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV).
In seinen Forschungen beschäftigt sich Winfried Müller hauptsächlich mit dem Zeitalter der Aufklärung in Deutschland (unter besonderer Berücksichtigung Sachsens), der Verfassungsgeschichte der deutschen Territorien und Länder, der Schul- und Universitätsgeschichte im mitteldeutschen Raum, der Geschichte der Landesgeschichte sowie der historischen Jubiläumskultur. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Reformbewegungen um 1900, hier insbesondere die Kunsterziehungs-, Jugend- und Heimatbewegung.
Zwischen 2000 und 2008 leitete Müller das Teilprojekt „Das historische Jubiläum. Genese, Ordnungsleistung und Inszenierungsgeschichte eines institutionellen Mechanismus“ im Sonderforschungsbereich 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“ an der TU Dresden. Von 2009 bis 2014 war er Leiter des Teilprojekts „Gemeinsinnsdiskurse und religiöse Prägung zwischen Spätaufklärung und Vormärz (ca. 1770–1830)“ im Dresdner Sonderforschungsbereich 804 „Transzendenz und Gemeinsinn“. 2018 bis 2020 leitete er ein Projekt zur Geschichte des Kinos, das am Beispiel Dresdens die urbane Kinotopographie, Filmindustrie und Filmkunstdiskurse zwischen 1896 und 1945 thematisiert. Ferner gehörte er dem Ortskomitee zur Durchführung des 47. Deutschen Historikertags zum Thema Ungleichheiten (Dresden 2008) an, war in die wissenschaftliche Koordination der 3. Sächsischen Landesausstellung Via regia – 800 Jahre Bewegung und Begegnung (Görlitz 2011) sowie der 1. Brandenburgischen Landesausstellung Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft (Schloss Doberlug 2014) eingebunden und fungierte als Mitherausgeber veranstaltungs- bzw. ausstellungsbegleitender Publikationen.
Müller gehört der Historischen Kommission bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München, der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt sowie der Akademie der Augustiner-Chorherren von Windesheim an. Er war 2015 bis 2019 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Sorbischen Instituts Bautzen/Cottbus und Vorstandsmitglied des Dresdner Geschichtsvereins, dessen Vorsitzender er von 2002 bis 2009 war. Zudem war er bis 2020 Mitherausgeber u. a. der Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, des Neuen Archivs für sächsische Geschichte und der Blätter für deutsche Landesgeschichte.
Monografien
Herausgeberschaften
Personendaten | |
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NAME | Müller, Winfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landeshistoriker |
GEBURTSDATUM | 31. Januar 1953 |
GEBURTSORT | Grafrath |