Zitronenöl

In der heutigen Welt ist Zitronenöl ein Thema, das große Relevanz und Interesse gewonnen hat. Seit seinem Erscheinen hat es Debatten und Diskussionen ausgelöst und ist in verschiedenen Bereichen zu einem entscheidenden Punkt geworden. Seine Auswirkungen waren so bedeutend, dass es gelungen ist, Grenzen zu überschreiten und die Aufmerksamkeit verschiedener Sektoren auf lokaler und globaler Ebene zu erregen. Im Laufe der Zeit hat sich Zitronenöl weiterentwickelt und verschiedene Konnotationen angenommen, was es zu einem äußerst komplexen und mehrdimensionalen Thema macht. Aus diesem Grund ist es wichtig, Zitronenöl gründlich zu analysieren und zu verstehen, um bewusst und offen damit umgehen zu können und so das Wissen rund um dieses relevante Thema zu bereichern und zu erweitern.

Zitronenöl
Sicherheitshinweise
Name

Zitronenöl aus Citrus limon (L.) Burm f.

CAS-Nummer

84929-31-7

EG-Nummer

284-515-8

ECHA-InfoCard

100.076.805

GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
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Gefahr

H- und P-Sätze H: 226​‐​304​‐​315​‐​317​‐​410
P: 273​‐​280​‐​301+310​‐​302+352​‐​405​‐​501
Toxikologische Daten

Zitronenöl ist ein leicht gelblich gefärbtes, angenehm und charakteristisch riechendes und schmeckendes ätherisches Öl, das aus Zitronenschalen gewonnen wird.

Zusammensetzung

Hauptinhaltsstoff ist (+)-Limonen (über 65 %), weitere Inhaltsstoffe sind β-Pinen (10 %), γ-Terpinen (10 %) und das für den charakteristischen Duft verantwortliche Citral (3–5 %, Gemisch aus Geranial und Neral).

Die Dichte beträgt 0,852–0,856 g·ml−1 der Siedebereich 179–181 °C bei Normaldruck.

Herstellung

Zitronenöl wird durch Auspressen von Zitronenschalen gewonnen, die Ausbeute beträgt dabei zwischen 30 und 60 %. Deutschland importierte im Jahr 2001 Zitronenöl aus folgenden Herkunftsländern: Italien (77 Tonnen), Spanien (22 Tonnen) und Argentinien (21 Tonnen). In Argentinien erfolgt die Herstellung im weltweit größten Anbaugebiet um Tucuman. Weltweit größter Abnehmer ist The Coca-Cola Company.

Verwendung

Zitronenöl wird zur Geschmacksgebung oder -verbesserung in der Aromaindustrie, in der Parfümerie, in der Lebensmittelindustrie, in pharmazeutischen Präparaten und in der Duftlampe zur Raumbeduftung angewandt. In der Mikroskopie wurde Zitronenöl zur Aufhellung des Präparates benutzt. Aufgrund von Photodermatitis und möglichen Hautsensibilisierungseffekten sollte Zitronenöl nicht (oder nur stark verdünnt) auf der Haut angewendet werden. Irreführend ist die Bezeichnung Lemon Oil in Bezug auf Pflegeprodukte für Gitarrengriffbretter. Diese bestehen überwiegend aus Weißöl ähnlich Ballistol. Beispielsweise enthält das "Finest Lemon Oil" des Anbieters Dunlop zu 90 Prozent weißes Mineralöl, ergänzt um Duft- und Farbstoffe.

Einzelnachweise

  1. a b c d Datenblatt Zitronenöl bei Sanabio, abgerufen am 13. Juni 2016.
  2. Eintrag zu Zitronenöl. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Juni 2014.
  3. a b Brockhaus ABC Chemie. F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1572.
  4. Beatriz Stein: The citrus industry in Northwestern Argentina.
  5. Dunlop Manufacturing, Inc.: Material Safety Data Sheet "6554 – Formula No. 65 Ultimate Lemon Oil", PDF. Abgerufen am 16. Mai 2021