Heutzutage ist Überzeugung ein Thema von großer Relevanz in der heutigen Gesellschaft. Seit Jahrzehnten ist Überzeugung Gegenstand von Interesse und Debatten in verschiedenen Bereichen, von der Politik bis zur Wissenschaft. Es gibt viele Aspekte rund um Überzeugung, von seinen Ursprüngen bis zu seinen globalen Auswirkungen. In diesem Artikel werden wir einige der relevantesten Aspekte von Überzeugung untersuchen und uns mit seinen vielfältigen Dimensionen und Auswirkungen heute befassen. Von seinem Einfluss auf die Wirtschaft über seine Auswirkungen auf das tägliche Leben bis hin zu seiner Beziehung zu anderen Wissensbereichen wird Überzeugung als ein Studien- und Reflexionsthema von großer Bedeutung für das Verständnis der aktuellen Welt dargestellt. In diesem Sinne werden wir einige der Ideen und Theorien analysieren, die rund um Überzeugung entstanden sind, sowie die Perspektiven und Debatten, die bis heute gültig sind.
Als Überzeugung wird ein Inhalt bezeichnet, den man mit einem relativ hohen Grad an subjektiver Gewissheit glaubt. Es handelt sich insbesondere um Inhalte, für die eine Rechtfertigung z. B. durch Erfahrung oder Prüfung gesehen wird. In der Philosophie ist der Begriff der Überzeugung häufig im Kontext der Erkenntnistheorie anzutreffen; sein Verhältnis zu den Begriffen Glauben, Wissen und Meinen wird hierbei unterschiedlich gesehen.
Die Wortbedeutung von Überzeugung erlaubt die Lesarten: (1) Zustand des Überzeugt-Seins, (2) Inhalt, von dem man überzeugt ist, (3) die Aktivität, andere von etwas zu überzeugen (Überreden).
Traditionell wird Überzeugung (Lesart 1) beschrieben als „feste Gewissheit, das Durchdrungensein von der Gültigkeit eines Urteils, ... starker Glauben.“
Überzeugung wird auch als ein Zustand beschrieben, in dem Zweifel zumindest subjektiv keine Rolle spielen. Zweifel und Unsicherheit sind stattdessen eher damit vereinbar, dass man etwas „nur glaubt“. Die Gewissheit der Überzeugung äußert sich hierbei als ein spezifisches Gefühl (nicht in der rein sachlichen Bezifferung einer Wahrscheinlichkeit).
Überzeugungen, die auf Begründungen beruhen, können immer noch durch neue Erkenntnisse „erschüttert“ und dann revidiert werden. Dasselbe gilt auch dann noch, wenn es sich bei Überzeugungen um langfristige Haltungen und Wertvorstellungen handelt. Wertvorstellungen, die keiner Überprüfung und Revision zugänglich sind, können genauer als Gesinnung bezeichnet werden.
Es wird jedoch auch darauf verwiesen, dass Überzeugungen immer noch in verschiedenen Graden vorliegen können, dass man in einer Überzeugung immer noch mehr oder weniger gewiss sein kann. An dieser Stelle trifft sie sich mit dem Begriff des Glaubens („etwas zu glauben“ im Sinne einer Annahme), der zwar Unsicherheit zulässt, aber andererseits auch ein gewisses Maß an Rechtfertigung benötigt. In vielen deutschsprachigen philosophischen Texten erscheint „Überzeugung“ als praktisch austauschbar mit dem „was man glaubt“, beides wird verwendet, um den englischen Terminus „belief“ zu übersetzen. Für Weiteres siehe den Artikel Glauben.