Barbara Erni

In diesem Artikel wird das Thema Barbara Erni aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, mit dem Ziel, seine heutige Relevanz und Auswirkung zu untersuchen. Barbara Erni hat aufgrund seiner Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur die Aufmerksamkeit verschiedener Branchen auf sich gezogen. In den nächsten Zeilen werden seine Ursprünge, Entwicklung, Herausforderungen und Chancen sowie sein Einfluss auf den sozialen und technologischen Wandel analysiert. Darüber hinaus werden verschiedene Studien und Forschungen untersucht, die Aufschluss über Barbara Erni und seine Beziehung zu anderen Phänomenen geben. Kurz gesagt zielt dieser Artikel darauf ab, eine globale und aktualisierte Vision von Barbara Erni zu bieten, mit dem Ziel, zur Debatte und Reflexion über dieses heute so relevante Thema beizutragen.

Maria Barbara Erni, auch als Goldene Boos bekannt, (* 15. Februar 1743 in Altenstadt bei Feldkirch; † 26. Februar 1785 in Eschen) war eine Vagantin und Diebin. Sie wurde als letzte Person im Fürstentum Liechtenstein hingerichtet.

Biografie

Am 27. Mai 1784 wurde Barbara Erni auf frischer Tat bei einem Einschleichdiebstahl «auf Müsnen» (Gebiet Mösma oberhalb des Dorfes Eschen) aufgegriffen. Da ihr in den folgenden Nachforschungen mehr als drei Diebstähle nachgewiesen wurden, wurde sie nach der Constitutio Criminalis Carolina zum Tode verurteilt. Der Prozess fand vor der Kapelle auf dem Rofenberg statt. Dieser Platz hatte bereits seit 1573 als Landgemeindeplatz der Gerichtsgemeinde Untere Landschaft gedient. Die Hinrichtung fand auf dem Richtplatz Güdigen statt und wurde von dem Bregenzer Scharfrichter durchgeführt. Am 26. Februar 1785 wurde sie mit dem Schwert enthauptet.

Ihr Schicksal fand schon bald Eingang in die Liechtensteiner Sagen und ist heute eine der bekannteren Sagen. Künstlerische Bearbeitungen umfassen unter anderem das Gefangenenlied der goldenen Boos (veröffentlicht in: Vier weltliche schöne und neue Lieder. Um 1800). Die Neoklassik-/Rockband WeltenBrand widmete ihr ein Lied auf ihrem 1997 erschienenen Musikalbum Das Nachtvolk. Des Weiteren ist die Goldene Boos-Gasse in Eschen nach ihr benannt.

Literatur

zu der historischen Person

  • Alois Ospelt: Die Goldene Boos – Das Schicksal einer Vagantin. (1984)
  • Paul Vogt: Brücken zur Vergangenheit. Ein Text und Arbeitsbuch zur liechtensteinische Geschichte. 17. bis 19. Jahrhundert. (Vaduz 1990)

zu der Sagengestalt

  • Hans Friedrich Walser, Franz Renner: Sagenumwobene Heimat: Eine Sammlung liechtensteinischer Volks-Sagen aus Berg und Tal (1948)
  • Otto Seger: Sagen aus Liechtenstein (1966)
  • Adulf Peter Goop, Günther Meier, Daniel Quaderer: Brauchtum Liechtenstein: alte Bräuche und neue Sitten Alpenland, Schaan 2005, ISBN 978-3-905437-09-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rechtsgutachten Hensler zum Falle der Barbara Erni (1784) (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.e-archiv.li auf www.e-archiv.li
  2. todesstrafe.de. Abgerufen am 16. Januar 2015.
  3. Die Kapelle auf Rofenberg in EINTRACHT - Zeitschrift für Heimat und Brauchtum (Nr. 60, 2012)
  4. Informationen und Mitteilungen der Gemeinde Eschen (Memento des Originals vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eschen.li (Februar 2011)
  5. Die Goldene Boos, http://www.tourismus.li
  6. Gefangenenlied der goldenen Boos in EINTRACHT - Zeitschrift für Heimat und Brauchtum (Nr. 41, 2006)
  7. Diskografie von WeltenBrand, www.weltenbrand.li