Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Basse-Normandie, das heute von großer Relevanz ist. Basse-Normandie war Gegenstand von Debatten und Studien in verschiedenen Bereichen, seine Auswirkungen erstrecken sich auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens und seine Auswirkungen sind weltweit spürbar. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Situation hat Basse-Normandie das Interesse von Experten und Menschen aus verschiedenen Disziplinen geweckt. In diesem Artikel werden die verschiedenen Facetten von Basse-Normandie, seine Auswirkungen, Herausforderungen und möglichen Lösungen analysiert, um einen breiten und detaillierten Überblick über dieses Thema zu geben.
Basse-Normandie Ehemalige französische Region (bis 2015) | |
Basisdaten | |
---|---|
Heute Teil von | Normandie |
Verwaltungssitz | Caen |
Bevölkerung
– gesamt 1. Januar 2021 |
1.473.114 Einwohner |
Fläche – gesamt |
17.589 km² |
Départements | 3 |
Arrondissements | 11 |
Kantone | 141 |
Gemeinden | 1.812 |
Früherer ISO 3166-2-Code | FR-P |
Die Basse-Normandie (Niedernormandie) war eine Region im Norden Frankreichs, die aus den Départements Calvados, Manche und Orne bestand. Sie hatte eine Fläche von 17.589 km² und 1.473.114 Einwohner (Stand 1. Januar 2021). Hauptstadt der Region war Caen. Am 1. Januar 2016 vereinigte sich die Basse-Normandie mit der Haute-Normandie zur Region Normandie. Die vorläufige Hauptstadt der neuen Region ist Rouen.
Die Region liegt am Ärmelkanal, in den die Halbinsel Cotentin hineinragt. Im Westen grenzt sie bei Mont-Saint-Michel an die Bretagne, im Süden an das Pays de la Loire und im Osten an der Seinemündung an die Haute-Normandie („Obernormandie“).
Beschreibung: In Rot zwei blaugezungte und so bewehrte goldene hersehende laufende Leoparden.
Die Bezeichnung Normandie für die Region geht darauf zurück, dass hier die historischen Stätten der Normannen liegen, von wo aus 1066 Wilhelm der Eroberer England eroberte (Schlacht bei Hastings).
Hier fanden auch am 6. Juni 1944 die Landungen der Alliierten an den Stränden Omaha- und Utah Beach, sowie Gold, Juno und Sword, und auch der Fallschirmsprung in Sainte-Mère-Église und in Bénouville statt, mit denen die Befreiung Frankreichs und Europas vom Nationalsozialismus begann.
Die Region Basse-Normandie wurde im Jahre 1956 gebildet, als die historische Normandie bei der Einteilung Frankreichs in Programmregionen in die zwei Regionen Basse-Normandie und Haute-Normandie aufgeteilt wurde. Am 1. Januar 2016 fusionierte die Region Basse-Normandie mit der benachbarten Region Haute-Normandie zur neuen Region Normandie.
Die bevölkerungsreichsten Städte der Basse-Normandie sind:
Stadt | Einwohner (Jahr) | Département |
---|---|---|
Caen | 108.200 (2021) | Calvados |
Cherbourg-en-Cotentin | 77.808 (2021) | Manche |
Alençon | 25.555 (2021) | Orne |
Hérouville-Saint-Clair | 22.227 (2021) | Calvados |
Lisieux | 19.807 (2021) | Calvados |
Saint-Lô | 19.373 (2021) | Manche |
Flers | 14.482 (2021) | Orne |
Argentan | 13.291 (2021) | Orne |
Die Region Basse-Normandie untergliedert sich in drei Départements:
Département | Präfektur | ISO 3166-2 | Arrondissements | Kantone | Gemeinden | Einwohner (Jahr) | Fläche (km²) |
Dichte (Einw./km²) | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Calvados | Caen | FR-14 | 4 | 25 | 538 |
|
5.548 | 126,3 | ||
Manche | Saint-Lô | FR-50 | 4 | 27 | 477 |
|
5.938 | 83,4 | ||
Orne | Alençon | FR-61 | 3 | 21 | 394 |
|
6.103 | 45,4 |
Im Vergleich mit dem BIP der Europäischen Union ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte die Region 2006 einen Index von 89,4 (EU-27= 100).
Die bekanntesten Erzeugnisse der Basse-Normandie sind die Rohmilchkäsesorten Camembert, Pont-l’Évêque, Livarot sowie die Getränke Cidre, Poiré (Birnenmost), Pommeau und Calvados.
Am 3. Januar 1987 wurde in Frankreich das Gesetz erlassen, dass die Regionalräte (frz. conseil régional) der französischen Regionen sogenannte „Comité Régional de Tourisme“ (dt. Tourismusverband einer Region) gründen sollen. Die Aufgabe des „Comité Régional de Tourisme de Normandie“ (dt. Tourismusverband der Normandie) ist es die Normandie als Urlaubsdestination im In- und Ausland zu vermarkten. Die Besonderheit dieses Fremdenverkehrsverbandes liegt darin, dass zwei administrative Regionen (Obere- und Untere Normandie) ihre Mittel und ihr Engagement bündeln, um gemeinsam für die Region Normandie zu werben. Neben der Vermarktung sind ebenfalls Marktanalysen sowie die Verbesserung des touristischen Angebotes in Zusammenarbeit mit den normannischen Leistungsträgern wichtige Aufgaben dieser Organisation.
Koordinaten: 49° 0′ N, 0° 23′ W