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Eduard Lohse (* 19. Februar 1924 in Hamburg; † 23. Juni 2015 in Göttingen) war ein deutscher lutherischer Theologe, Professor für Neues Testament, Rektor der Georg-August-Universität Göttingen und Landesbischof der Hannoverschen Landeskirche.
Eduard Lohse war der Sohn eines Studienrats Walter Lohse (1896–1975), seine Mutter war die aus einer hugenottischen Familie stammende Agnes Emilie, geborene Barrelet. Er besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg (Abitur 1942) und leistete von 1942 bis 1945 Militärdienst als Schnellbootkommandant in der Kriegsmarine. Von 1945 bis 1949 studierte er Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel und an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er 1949 mit seiner Dissertation über Die Ordination im Spätjudentum und im Neuen Testament promoviert wurde. Von 1950 bis 1953 war er als Konviktsinspektor an der dann in die Universität Hamburg eingegliederten Kirchlichen Hochschule in Hamburg als Vikar und Hilfsprediger tätig. 1953 habilitierte er sich mit seiner Arbeit über Märtyrer und Gottesknecht: Untersuchungen zur urchristlichen Verkündigung vom Sühntod Jesu Christi an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und war dort bis 1956 Privatdozent für Neues Testament.
Von 1956 bis 1971 war Lohse Professor für Neues Testament, zunächst an der Universität Kiel (bis 1964), dann von 1964 bis 1971 an der Georg-August-Universität Göttingen; im akademischen Jahr 1970/71 war er deren Rektor.
Am 24. November 1970 wurde Lohse zum Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers gewählt. Er trat dieses Amt nach Ablauf seines Rektorats im Sommer 1971 an und bekleidete es bis 1988. Von 1979 bis 1985 war er Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). In seine Zeit als Vorsitzender des Rates der EKD und der Deutschen Bibelgesellschaft fiel die Revision der Lutherbibel im Jahr 1984. Sie sei „das wichtigste Dokument deutscher Sprache“. Als „verunglücktes Unternehmen“ bezeichnete er hingegen die Bibel in gerechter Sprache, in der unter anderem Erkenntnisse der feministischen und der Befreiungstheologie verarbeitet sind. 1988 wurde er auch Präsident des Weltbundes der Bibelgesellschaften.
Eduard Lohse wurde auf dem Friedhof des Klosters Loccum beigesetzt.
Eduard Lohse hatte drei Geschwister. Sein jüngerer Bruder war der Hamburger Theologe Bernhard Lohse. Er war mit der Studienrätin Roswitha Lohse-Flitner verheiratet. Der Humanmediziner und Pharmakologe Martin Lohse ist eines ihrer drei Kinder.
Personendaten | |
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NAME | Lohse, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe, lutherischer Bischof der Hannoverschen Landeskirche und Vorsitzender des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschlands |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1924 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 23. Juni 2015 |
STERBEORT | Göttingen |