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Schaudt studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und an der Technischen Hochschule Wien. Anschließend wurde er Mitarbeiter im Architekturbüro von Skjøld Neckelmann in Stuttgart, danach bei Ernst von Ihne und schließlich bei Paul Wallot, zwei der bekanntesten deutschen Architekten jener Epoche. Ab 1901 arbeitete Schaudt als Architekt vor allem in Berlin und Hamburg, wo er zahlreiche Geschäftshäuser, Verkehrsbauwerke und Verwaltungsgebäude entwarf, besonders auch für die Bauunternehmung Boswau & Knauer.
Zunächst orientierte er sich stilistisch am Historismus, wie von Ihne und Wallot ihn vertraten; mit der Errichtung des KaDeWe übernahm Schaudt zunehmend Elemente von der seit der Jahrhundertwende aufkommenden prämodernen Architektur. Von einer plastischen Formgebung herkommend, reduzierte er seine Formensprache auf einen sachlichen Neoklassizismus.
Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Schaudt seine Wohnung und das Büro zuerst in Wilmersdorf, Motzstraße 43, im Jahr 1912 findet er sich in der Kleistraße 5, offenbar war er stetig auf der Suche nach einer besseren (oder preisgünstigeren) Gewerbemöglichkeit, denn bald nutzte er eine Unterkunft in der Maaßenstraße 22 in Schöneberg. Einige Zeit später enthält das Berliner Adressbuch die Angabe Johann Emil Schaudt, Atel. f. Architektur (in der Maaßenstraße), seine Wohnung ist mit Friedenau, Südwestkorso 74 angegeben.
In den 1930er Jahren bis um 1940 befand sich sein Büro in Charlottenburg, Ahornallee 9, dann Nummer 36.
Schaudt wurde im Jahr 1913 in den Vorstand der Ortsgruppe Berlin des Bundes Deutscher Architekten (BDA) gewählt, war also schon vorher dort Mitglied.
Bauten (Auswahl)
um 1906: Konzert- und Tanzhaus Gross-Berlin in Berlin-Mitte, Jägerstraße 63a (kriegszerstört)
1906–1907: Kaufhaus des Westens („KaDeWe“) für Adolf Jandorf & Co. in Berlin, Wittenbergplatz / Tauentzienstraße (1929–1930 durch Schaudt und Ströming umgebaut und aufgestockt)
1908–1909: Geschäftshaus Meyerhof in Berlin-Mitte, Schützenstraße 15–17 (kriegszerstört)
1908–1909: Verwaltungsgebäude für die Norddeutsche Versicherungsgesellschaft in Hamburg, Alter Wall 12 (gemeinsam mit Emil Janda)
1911–1912: Wohn- und Geschäftshaus Leipziger Straße 33–35 / Charlottenstraße 68 und Krausenstraße 65/66 in Berlin-Mitte (Innenausbau von Otto Schulze-Kolbitz; kriegszerstört)
1913–1914: Büro- und Geschäftshaus Handelshaus Hermes (heute Haus Dorotheenstadt) in Berlin-Mitte, Universitätsstraße,
1914: ein Kino (Palast der Flimmerkunst) in der Tauentzienstraße Ecke Nürnbergerstraße
1914–1915: Büro- und Geschäftshaus Haus Kaisereck bzw. Haus Kurfürsteneck (auch Seidenhaus Michels oder Michels-Haus) in Berlin, Kurfürstendamm / Rankestraße,
1914/15: Ausstellungshalle für den Verein Deutscher Motorfahrzeug-Industrieller, Wettbewerbsentwurf
1929: eigenes Wohnhaus mit Atelier in Berlin-Westend, Ahornallee 36
1929: Kaufhaus für die H. & C. Tietz AG in Berlin-Wedding, Chausseestraße 69–71, (1970 geschlossen und abgerissen) am 30. und 31. Januar 1929 abgebrannt und noch im selben Jahr von Schaudt mit diesmal fünf Geschossen in formal extrem reduzierter Weise aufgebaut.
1930–1931: Büro- und Geschäftshaus für die Salamander AG (gen. „Salamander-Hochhaus“) in Berlin, König-, später Rathausstraße (kriegszerstört)
Max Osborn: Johann Emil Schaudt, Architekt BDA. (= Neue Werkkunst). F. E. Hübsch, Berlin / Leipzig / Wien 1931. (Nachdruck: Gebr. Mann, Berlin 1996, ISBN 3-7861-1831-0).
↑Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: G.d.A.-Haus • Tiergarten (Tiergarten-Süd), Am Karlsbad 8. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
↑Das Haus der deutschen Funkindustrie. In: Münchner neueste Nachrichten: Wirtschaftsblatt, alpine und Sport-Zeitung, Theater- und Kunst-Chronik, 1912, Jg. 65, 8, 12. August 1912, Morgen-Blatt.
↑Wettbewerb für eine Bismarckwarte auf der Höhe von Westend bei Berlin. In: Berliner Architekturwelt. Nr.5, August 1911, S.173ff. (zlb.de – zwei Zeichnungen).