Heutzutage ist Erstickung zu einem Thema von zunehmendem Interesse in der Gesellschaft geworden. Mit dem Fortschritt der Technologie und der Globalisierung hat Erstickung in verschiedenen Bereichen, von der Wirtschaft bis zur Kultur, relevante Bedeutung erlangt. In diesem Artikel untersuchen wir die Auswirkungen von Erstickung auf unser Leben und wie es sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Von seinen Ursprüngen bis zu seiner heutigen Relevanz werden wir die verschiedenen Aspekte untersuchen, die Erstickung heute so relevant machen. Darüber hinaus werden wir seinen Einfluss in verschiedenen Sektoren analysieren und wie es die Art und Weise verändert hat, wie wir mit der Welt um uns herum umgehen.
Erstickung (auch lateinisch Suffocatio oder deutsch Suffokation, von suffocare „die Kehle zuschnüren, ersticken, strangulieren“) ist die medizinische Bezeichnung für alle Vorgänge, die aufgrund einer verminderten Atmung (Asphyxie), aber auch einer beeinträchtigten Sauerstoffaufnahme oder -verarbeitung zum Tod durch Sauerstoffmangel führen. In der Antike, im Mittelalter und selbst in der Neuzeit wurden nicht selten Todesstrafen auf diese Weise vollstreckt (Garottieren sowie Erhängen am kurzen Strick)..
Ursachen für Erstickung sind:
Wie bei der Atmung selbst wird auch hier in äußere und innere Formen der Erstickung unterteilt:
Als äußere Erstickung gelten diejenige durch
Bei der inneren Erstickung (das heißt bei normaler Sauerstoffkonzentration in der Atemluft und ungehinderter Atemtätigkeit) kann eine Einteilung anhand der spezifischen Angriffspunkte oder – wie hier – anhand der Auslöser erfolgen:
Zwar ist jeder Endzustand einer Erstickung mit einem Atemstillstand verbunden, doch führt nicht jeder Atemstillstand zum Ersticken. So können beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS) im Schlaflabor pro Nacht Atemstillstände von jeweils wenigen Sekunden bis hin zu mehreren Minuten mit entsprechendem Abfall der Sauerstoffsättigung im Gewebe registriert werden, meist ohne dass akute Schädigungen auftreten.
Rechtsmedizinisch wird die äußere Erstickung allerdings nicht unter dem Gesichtspunkt pathophysiologischer Grundsätze, sondern dem der äußeren Verursachung betrachtet, letztlich somit im Rahmen eines Untersuchungsauftrags bei Fragen nach Schuld und Haftung untersucht. Unter dieser Sichtweise hat auch die innere Erstickung als Folge des Einsatzes von Cyanwasserstoff eine äußere Ursache.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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T17 | Fremdkörper in den Atemwegen |
T17.5 | Fremdkörper im Bronchus |
T17.8 | Fremdkörper an sonstigen und mehreren Lokalisationen der Atemwege |
T17.9 | Fremdkörper in den Atemwegen, Teil nicht näher bezeichnet |
T58 | Toxische Wirkung von Kohlenmonoxid |
T59 | Toxische Wirkung sonstiger Gase, Dämpfe oder sonstigen Rauches |
T70.2 | Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch große Höhe |
T71 | Erstickung |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Nach ICD-10 werden nur das Ersticken durch Strangulation sowie ein systemischer Sauerstoffmangel durch mechanische Behinderung der Atmung oder niedrigen Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft als „T71“ unter Erstickung zusammengefasst.